Hinweis: Wir haben 13 Schutzanzüge für Sie recherchiert.
Ein Schutzanzug kann vielseitig verwendet werden und kommt immer zum Einsatz, wenn der Träger vor etwas geschützt werden muss. Die Schutzanzüge bestehen aus vielen unterschiedlichen Materialien und sind in verschiedenen Ausführungen erhältlich. Der Anzug schützt einen Maler vor den Lack- und Farbspritzern oder einen Wissenschaftler vor den ätzenden Substanzen in Laboren. Der ABC-Schutzanzug ist am bekanntesten. Er kommt bei der Polizei und beim Militär zum Einsatz und bietet einen zuverlässigen Rundumschutz vor biologischen, chemischen und atomaren Katastrophen. Dank einem ABC-Schutzanzug können die Einsatzkräfte vor Ort ihrem Dienst nachgehen müssen sich keine Sorgen um ihre Gesundheit machen.
Im Handel werden die Schutzanzüge in einer großen Auswahl angeboten und es werden alle Einsatzzwecke abgedeckt. Generell lassen sich die Anzüge in 4 Kategorien unterteilen: Es gibt Einwegschutzanzüge der CE Kat 1, Schutzanzüge für leichtere Beanspruchungen Typ 2, Schutzanzüge Typ 3 und 4 und die Schutzanzüge für die höchsten Kategorien 5 und 6. Bei einem geringen Risiko für die Gesundheit reicht ein einfacher Schutzanzug. Zur Abwehr von Gefahren ist eine Schutzausrüstung der Kategorie 2 von Nöten. In der Kategorie 3 befinden sich Schutzanzüge gegen tödliche Gefahren. Insgesamt gibt es bei der Schutzbekleidung 6 Typenklassen. Die gasdichte Schutzkleidung (Typ 1) schützt den Träger vor hochtoxischen flüssigen und auch gasförmigen Medien jeglicher Art. Die nicht gasdichte Schutzkleidung vom Typ 2 entspricht einem flüssigkeitsdichten Schutzanzug zum Schutz gegen die hochtoxischen sowie flüssigen Medien. In der Typenklasse Typ 3 befinden sich Ganzkörper-Schutzanzüge, die den Träger vor flüssigen Chemikalien schützen. Die sprühdichte Schutzkleidung vom Typ 4 schützt den Träger ebenfalls vor flüssigen Chemikalien. Partikeldichte Schutzkleidung vom Typ 5 schützt den Träger vor festen Partikeln. Die begrenzt sprühdichte Schutzkleidung vom Typ 6 schützt den Träger vor Sprühnebel. Im Handel gibt es Schutzanzüge für alle Kategorien und für die verschiedenen Typenklassen.
Bevor man überhaupt an den Kauf von einem Schutzanzug denkt, sollte man zuerst genau wissen, für welchen Zweck der Anzug benötigt wird und welchen Gefahren man ausgesetzt ist. Man sollte den Kauf nicht überstürzen und sich mit dem wichtigen Thema ausreichend beschäftigen. Dank der offiziellen Unterteilung in verschiedene Kategorien und Typenklassen lässt sich für jeden Verwendungszweck ein passender Schutzanzug finden. Im Zweifelsfall sollten die Käufer eher etwas mehr Geld in eine höhere Schutzklasse investieren. Der eigenen Gesundheit zuliebe sollte jeder Käufer einen überaus hohen Wert auf einen qualitativ hochwertigen Schutzanzug legen. Der Schutzanzug sollte einen möglichst großen Reißverschluss besitzen. Dank diesen ist ein einfaches An- und Ausziehen gewährleistet. Es ist im Hinblick auf den Tragekomfort von Vorteil, wenn der Anzug elastische Einsätze am Handgelenk, Knöchel und an der Hüfte besitzt. Zudem sollte der Schutzanzug wasserdampfdurchlässig, atmungsaktiv und silikonfrei sein. Eine hohe Wasserdampfdurchlässigkeit sorgt dafür, dass der Hitzestau reduziert wird, und gibt den Träger des Anzugs ein komfortables und gutes Gefühl. Das Material des Schutzanzugs sollte aus mehreren Lagen bestehen und so bequem wie möglich sein. Besonders effektiv und sicher sind ein 2-Wege Reißverschluss mit einer zusätzlichen Abdecklasche und verstärkte Nähte. Der Tector L Multi Schutzanzug schützt seinen Träger gegen Chemie, Nuklearpartikel und vor Staub. Er entspricht Typ 5 und ist staubdicht sowie partikeldicht und entspricht zusätzlich Typ 6 und ist damit begrenzt sprühdicht. Der flüssigkeitsdichte Infektions Schutzanzug vom Hersteller Honeywell besitzt integrierte Handschuhe und Flüchtlinge. Er entspricht der Kategorie 3 und den Typen 3 bis 6 inklusive Kennbuchstabe B. Der Schutzanzug schützt seinen Träger vor allen gängigen biologischen Gefahrensituationen, wie zum Beispiel vor Ebola und vor Vogelgrippe.