Hinweis: Wir haben 13 Schwarzen Tees für Sie recherchiert.
Schwarzer Tee wird aus derselben Pflanze gewonnen wie der Grüner Tee, der Oolong Tee oder der Weiße Tee. Er gehört zu den beliebtesten Teesorten überhaupt und kann, laut den neuesten Forschungen, sogar unsere Lebenserwartungen steigern.
Die Entstehung des schwarzen Tees verdanken wir den Briten, die diesen in ihren Kolonien in Sri Lanka, Afrika und Indien anbauten, und zwar mit dem Ziel, sich von China abzugrenzen. In China wurde zur selben Zeit nämlich hauptsächlich grüner Tee hergestellt. Daneben waren die Briten vom Geschmack des schwarzen Tees mehr angetan, als von dem des grünen Tees. Noch heutzutage wird der schwarze Tee sehr gern weltweit getrunken und dient dabei, dank seinem hohen Koffeingehalt, oft als Alternative zum Kaffee.
Die größten Anbaugebiete von schwarzem Tee sind Sri Lanka, Indien, Afrika, Südamerika sowie einige Teile Europas. Schwarzer Tee wird zum Teil auch in China hergestellt, doch hier liegt der Schwerpunkt weiterhin auf der Herstellung von grünem Tee.
Für die Herstellung des schwarzen Tees werden überwiegend die obersten Blätter der Teepflanze (botanischer Name: Camellia sinensis), sowie die Blattknospe verwendet. Diese werden mit der Hand gepflückt und zum Verwelken gelassen. Dabei werden den Blättern um die 30% der Feuchtigkeit entzogen. Anschließend erfolgt die Oxidation, bei der die Blätter gerollt und aufgebrochen werden, damit sich die Inhaltsstoffe mit Sauerstoff verbinden können. Anschließend werden die Blätter zerkleinert und weiterverarbeitet. Im Zuge der weiteren Verarbeitung nimmt der schwarze Tee die wohlbekannte rötlich-braune Farbe an, und zwar durch einen weiteren Oxidationsprozess. Bei der anschließenden Trocknung werden die Blätter noch dunkler und können selbst einen schwarzen Farbton aufweisen. Als solche werden sie abgepackt und in die jeweiligen Qualitätsstufen eingeteilt.
Die Briten genießen den schwarzen Tee in der Regel mit einem Schuss Milch. Daneben wird der schwarze Tee auch gern mit Sahne genossen.
Die Zugabe von Milch und Sahne erfolgt aufgrund der Bitterstoffe, welche für den schwarzen Tee charakteristisch sind. Während manche Menschen den schwarzen Tee ohne Milch oder Sahne als ungenießbar erleben, wollen andere auf den bitteren Geschmack einfach nicht verzichten. Mediziner haben mittlerweile bewiesen, dass der Genuss von schwarzem Tee ohne den Schuss Milch weitaus sinnvoller ist. Denn durch die Milch werden die Bitterstoffe gebunden und neutralisiert. Dabei handelt es sich bei den Bitterstoffen um Antioxidanten, welche besonders bei Arteriosklerose helfen können, da sie die Erweiterung der Gefäße bewirken. Wer den schwarzen Tee doch lieber mit Milch und Sahne genießt, muss auf die positive gesundheitliche Wirkung dieser leider verzichten.
Für einen Liter reichen 10 bis 15 Gramm der Teeblätter vollkommen aus. Will man jedoch einen intensiveren Geschmack, kann man die Menge der Teeblätter auch erhöhen. Bei der Zubereitung soll lediglich darauf geachtet werden, dass das Wasser, welches zum Übergießen verwendet wird, nicht mehr kocht. Somit beträgt die ideale Wassertemperatur 95 Grad. Die Ziehzeit hängt von der Sorte des schwarzen Tees ab. So liegt die Ziehzeit bei First Flush Darjeeling zwischen 2 und 3 Minuten, während man den Second Flush bis zu vier Minuten ziehen lassen kann. Ansonsten sollte man, ungeachtet der verwendeten Sorte, den schwarzen Tee nicht länger als 5 Minuten ziehen lassen. Denn je länger die Ziehzeit ist, desto bitterer ist der Geschmack des Tees. Der schwarze Tee sollte nicht mehrmals aufgebrüht werden.
Schwarzer Tee ist reich an Vitamin B, Mangan und an Kalium. So hat eine Studie mittlerweile belegt, dass der schwarze Tee entzündungshemmend wirkt und das Immunsystem stärken kann. Daneben wird der Tee gezielt erfolgreich bei Durchfall eingesetzt. Zudem stärkt er die Zähne, da Fluorid zu seinen Wirkstoffen zählt. Schwarzer Tee wird vorbeugend gegen Krebs eingenommen und soll positiven Einfluss bei diversen Erkrankungen haben, wie zum Beispiel bei Alzheimer. Ansonsten wird er auch mit Schlaganfall und Herzinfarkt in Verbindung gebracht, sodass er nicht nur sehr gut schmeckt, sondern die eigene Gesundheit positiv beeinflusst.