Hinweis: Wir haben 13 Schwenkgrills für Sie recherchiert.
Während einige Hartgesottene bereits mit dem Grillen beginnen, wenn die Temperaturen noch unter 10 Grad liegen, wird mit den ersten warmen Sonnentagen die allgemeine Grillsaison eröffnet. Um all die verschiedenen Sorten Fleisch sowie Fisch und Gemüse zu braten, wird dazu der passende Grill benötigt. Jeder Grillmaster bevorzugt einen anderen Typ Grill. Während der eine sein Bratgut auf einem Elektro- oder Gasgrill brutzelt, möchte der andere lieber auf die herkömmliche Art mit Holzkohle grillen. Hierzu stehen ihm der normale Holzkohlegrill in verschiedenen Ausführungen sowie der Schwenkgrill zur Verfügung.
Beim Grillen steht nicht nur das leckere Essen im Vordergrund, sondern auch die Geselligkeit, wenn im größeren Kreis mit der Familie und Freunden gegrillt wird.
Der Schwenkgrill ist dabei eine ganz besondere Art, sein Bratgut zuzubereiten. Im weiteren Text möchten wir Sie über einige wichtige Dinge bezüglich der Schwenkgrills informieren.
Wenn Sie einmal einen Streifzug durch Museen, Schlösser oder alte Burgen machen, werden Sie immer wieder auf die herkömmliche Art des Schwenkgrills stoßen. In fast jedem Kamin dieser Objekte werden Sie ein Dreibein entdecken, welches schon vor Jahrhunderten dazu benutzt wurde, Kochtöpfe, Wasserkessel oder Grillgitter aufzunehmen.
Auch in alten Filmen ist immer wieder zu bewundern, wie die Auswanderer ins gelobte Land ihre Mahlzeiten mittels eines Dreibeins gekocht haben. Allerdings kannte man zu diesen Zeiten noch nicht das Grillen auf Holzkohle. Früher wurde die Feuerstelle einfach mit verschiedenen Holzsorten betrieben. Heute werden Schwenkgrills zum Teil noch so betrieben wie vor Jahrhunderten. Nur wer sich scheut, unter seinem Fleisch ein offenes Feuer anzufachen, kauft seinen Schwenkgrill mit einer Feuerschale. In dieser Feuerschale wird dann die Holzkohle entzündet.
Der Schwenkgrill unterscheidet sich von anderen Grills durch seine außergewöhnliche Konstruktion. Schon allein von ihrem Design her sind Schwenkgrills das Highlight der Gartengestaltung.
Im Grunde könnte jeder geschickte Heimwerker seinen Schwenkgrill selber bauen, denn er besteht aus einer recht einfachen Konstruktion. Nicht umsonst wird diese Art Grill "Dreibein genannt. Seine drei Beine werden so über der Feuerstelle platziert, dass jedes Teil des Grillgutes über der zu entfachenden Glut hängt. In der heutigen Zeit ist im Lieferumfang fast jedes dieser Grills eine Feuerschale enthalten, welche der Aufnahme der Holzkohle dienen soll.
Je nach Modell ist am Dreibein eine Kette montiert, welche in ihrer Höhe variiert werden kann, indem das an der Kette befestigte Grillgitter bewegt werden kann. Die Kette wird entweder über eine Rolle arretiert oder mittels einer Klemmvorrichtung an einem der drei Beine befestigt.
Die andere Variante ist eine Feuerschale auf Beinen, an welcher ein Bogen befestigt ist, der an seinem oberen Punkt die Kette für das Grillgitter aufnimmt. Auch diese Kette ist in ihrer Höhe variabel, sodass das Grillgut immer so nah wie möglich oder so weit entfernt vom Feuer wie nötig hängen kann. In beiden Fällen ist zu beachten, dass die Feuerstelle in etwa den gleichen Umfang hat, wie das Grillgitter, damit das gesamte Grillgut gleichmäßig garen kann.
Nimmt man als Feuerung für seinen schwenkbaren Grill nicht die heute übliche Holzkohle, sondern betreibt eine offene Feuerstelle mit Holz, entsteht dabei auch noch eine gewisse Lagerfeuerromantik. Mit der entsprechenden Holzsorte kann erstens die Hitzeentwicklung sehr gut kontrolliert werden und zweitens bekommt das Grillgut durch den entstehenden Rauch ein ganz besonderes Aroma.
Aufgrund seiner Größe bzw. seines Platzanspruches ist der schwenkbare Grill nicht für das Grillen auf Balkonen oder auf der Terrasse geeignet. Dazu eignet sich die Weite des Gartens weitaus besser, denn dort ist um den Grill herum ausreichend Platz vorhanden. Das gilt ganz besonders dann, wenn Schwenkgrills mit offenem Feuer betrieben werden.
Zudem ist zu beachten, dass es nicht in jeder Gemeinde erlaubt ist, offene Feuer zu betreiben. Dazu sollten Sie vor dem Grillen Informationen beim Ordnungsamt Ihrer Gemeinde einholen. Ist das Grillvergnügen nicht angemeldet bzw. nicht erlaubt, kann das für den Betreiber des offenen Feuers sehr teuer werden. Wichtig beim Betreiben jeden Grills ist, einen Feuerlöscher oder zumindest einen Eimer Wasser oder den Gartenschlauch griffbereit zu haben.
Da das Grillgitter mittels der Kette auf- oder abgelassen werden kann, sind Sie in der Lage, jederzeit die beste Temperatur zu wählen. So wird jedes Stück Fleisch gleichmäßig gegart und bleibt saftig und zart.
In der Wertung der Grills steht bei vielen Grillmastern der schwenkbare Grill ganz weit oben. Das liegt zum großen Teil daran, dass beim Grillen auf Schwenkgrills ein anderes Aroma entstehen soll, als bei anderen Grillmodellen. Was absolut zutrifft, ist, dass es mit dem absenkbaren Grillgitter möglich ist, das Grillgut immer der besten Temperatur auszusetzen. Je nach Garzustand kann das Fleisch höher oder niedriger über der Glut platziert werden.
Vorteile des Dreibeins:
- Das Grillgut bekommt ein besseres Aroma, vor allem beim Grillen über offenem Feuer mit der richtigen Holzart.
- Das Grillgitter ist über der Glut schwenkbar.
- Die Gefahr des Anbrennens wird bedeutend verringert.
- Mit einem Schwenkgrill kann schnell eine große Menge Fleisch, Gemüse oder Fisch gegrillt werden.
Natürlich muss ein Schwenkgrill aus Materialien bestehen, welche zum einen die Hitze beim Grillen aushalten, zum anderen aber auch der Witterung standhalten.
Die Materialzusammenstellung ist je nach Modell und Hersteller unterschiedlich. Während im oberen Preissegment sicherlich viele Teile des Dreibein-Grills aus Edelstahl bestehen, ist das allerdings nicht dringend notwendig.
Bei gängigen Schwenkgrills bestehen die meisten Dreibeine, also die Füße des Grills aus behandeltem Stahl. Besonders schön designte Grills verfügen über ein Dreibein aus Schmiedeeisen. Bei einigen Modellen sind die Füße für eine längere Lebensdauer zudem pulverbeschichtet.
Die Ketten und Aufhängungen bestehen aus Edelstahl oder verchromtem bzw. verzinktem Stahl. Werden sie zudem über Rollen geführt, bestehen diese zumeist aus dem gleichen Material.
Die Feuerfestigkeit der Feuerschalen ist ein ganz wichtiger Aspekt. Aus diesem Grunde bestehen viele Feuerschalen aus Gusseisen. Da dieses Material aber bekanntlich sehr schwer ist, verfügen andere Modelle über Feuerschalen aus Stahl, welcher zum Schutz vor Korrosion und Hitze zusätzlich pulverbeschichtet ist.
Besteht der Schwenkgrill aus einer am Boden stehenden Feuerschale mit einem gebogenen Grillarm, so kann der Grillarm ebenso aus Edelstahl wie aus behandeltem Stahl bestehen.
Auch die Grillgitter unterscheiden sich je nach Modell in verchromte Stahlgitter, Edelstahlgitter oder bei günstigeren Modellen einfache Stahlgitter.
Mit dem Beginn der warmen Jahreszeit glühen wieder in vielen Gärten die Holzkohlefeuer. Wer es besonders romantisch mag, schafft sich seine Lagerfeuerromantik mit einem Schwenkgrill. Dieser kann nicht nur mittels einer Feuerschale mit Holzkohle, sondern auch mit Holz und somit offener Flamme betrieben werden.
Für den angeblich besseren Geschmack des Grillgutes sollten Holzsorten wie Eiche oder Nagelgehölze nicht benutzt werden. Buchen- oder Birkenscheite eignen sich hier weitaus besser. Diese Holzsorten verbessern das Aroma des Fleisches durch ihren würzigen Rauch.
Gegenüber jedem anderen Grill besitzt ein Schwenkgrill den Vorteil, dass das Grillgut gleichmäßiger gegart wird und durch das Schwenken des Gitters ein besseres Aroma erhält. Zudem wird durch die variable Höhenverstellung des Grillgitters verhindert, dass das Fleisch anbrennt.
Wird die Hitze zu groß, wird das Grillgitter mit der Kette einfach etwas höher gezogen. Andere Grillmodelle verfügen zumeist nur über eine auf zwei oder drei Varianten verstellbare Höheneinstellung. Zudem muss bei diesen Modellen das Grillgitter angefasst und von Hand höher gesetzt werden.