Schwimmbrillen Ratgeber - So finden Schwimmer die ideale Brille

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3 gute Gründe, die für das Tragen einer Schwimmbrille sprechen

Vielleicht haben Sie sich beim Besuch im Schwimmbad gelegentlich gefragt, warum manche beim Schwimmen die typischen Brillen tragen. Das Tragen einer Taucherbrille wird von fast niemandem hinterfragt. Geht es jedoch um Schwimmbrillen, sehen viele nicht ein, warum sie im Wasser eine Brille aufsetzen sollten. Wer jedoch im Schwimmsport erfolgreich sein will, kommt an dem nützlichen Accessoire nicht vorbei. Und auch für diejenigen, die 'nur' aus Spaß am Schwimmen ins Wasser gehen, ist eine Schwimmbrille nützlich.

In öffentlichen Schwimmbädern wird dem Wasser aus hygienischen Gründen Chlor zugesetzt. Dadurch wird die Ausbreitung von Krankheitserregern unterdrückt. Doch das Chlor hat auch negative Eigenschaften. Es riecht nicht nur unangenehm, Chlor greift auch die empfindliche Schleimhäute an. Wollen Sie nach dem Schwimmen nicht mit geröteten Augen nach Hause kommen, sollten Sie sich mit einer Schwimmbrille schützen. Das Tragen einer Schwimmbrille ist aber noch aus einem weiteren Grund empfehlenswert: Die geometrischen Abmessungen des menschlichen Auges sind an das Medium Licht angepasst. Da sich die Brechungsindizes von Luft und Wasser unterscheiden, kann der Mensch im Wasser nicht gut sehen. Setzt man die Schwimmbrille auf, befindet sich zwischen Brillenglas und Augapfel eine Luftschicht und das Problem ist behoben.

Für Leistungssportler ist es besonders wichtig, auch im Wasser gut sehen zu können. Nur so können die anderen Teilnehmer beim Wettkampf richtig eingeschätzt werden. Und wer die Markierungen am Boden des Schwimmbeckens frühzeitig erkennt, kann die Wende optimal ausführen.

Welche Arten von Schwimmbrillen stehen zur Auswahl?

Einen hohen Tragekomfort bieten die sogenannten Saugnapf-Schwimmbrillen. Charakteristisch für diesen beliebten Brillentyp sind die weichen Auflagen im Augenbereich und die breiten Bänder. Das weiche Material sorgt dafür, dass sich diese Brillen regelrecht festsaugen. Da jede Kopfform und jede Augenhöhle etwas anders beschaffen ist, ist das Ausprobieren verschiedener Modelle vor dem Kauf empfehlenswert. Die Kopfbänder sind verstellbar, sodass der Kopfumfang eher eine untergeordnete Rolle spielt. Darüber hinaus kann der Käufer unter verschiedenen Tönungen der Gläser wählen. Vorteilhaft ist die Ausstattung der Schwimmbrille mit einer 'Anti-Frog-Beschichtung'. Sie verhindert das lästige Beschlagen. Hochwertige Schwimmbrillen sind kratzfest, trotzdem sollte die Schwimmbrille nach dem Gebrauch lediglich mit klarem Wasser gespült werden und am besten an der Luft trocknen. So haben Sie lange Freude an Ihrer Schwimmbrille. Saugnapfbrillen sind wegen ihres hohen Tragekomforts ideal für Freizeitsportler und für lange Strecken. Beim Kopfsprung vom Startblock oder Beckenrand könnte die Saugnapfbrille jedoch leicht verrutschen.

Kommt es beim Wettkampf auf einen schnellen Start an, sind Schwedenbrillen deutlich besser geeignet. Dieser Brillentyp ist vergleichsweise unbequem, da er aus relativ hartem Kunststoff gefertigt wird und im Unterschied zur Saugnapfbrille über keinerlei Polsterung verfügt. Darum werden Schwedenbrillen bevorzugt für kurze Strecken und Trainingseinheiten eingesetzt. Die kleinen Gläser sitzen direkt in den Augenhöhlen. Als Befestigung dient ein Gummiband. Das wichtigste Merkmal der Schwedenbrille ist der feste Sitz - diese Brille bleibt beim Startsprung sicher an ihrem Platz.

Eine gewisse Sonderstellung unter den Schwimmbrillen nehmen die Schwimmmasken ein. Sie zeichnen sich durch besonders große Gläser aus. Der Silikonrand fällt bei diesem Brillentyp sehr breit aus. Der Rand liegt auf der Stirn und auf den Wangenknochen auf. Die Nase bleibt jedoch frei. Die komfortable Schwimmmaske wird gern von Freizeitsportlern gekauft, aber auch Triathleten tragen diese Modelle gern beim Schwimmen in freien Gewässern.

Worauf Schwimmer beim Tragen von Schwimmbrillen achten sollten

Eine Schwimmbrille ist kein Ersatz für eine Tauchbrille. Eine Taucherbrille umschließt sowohl die Augen, als auch die Nase. Das hat den Vorteil, dass der Taucher durch Ausatmen für einen Druckausgleich sorgen kann, wenn er in tiefere Schichten kommt. Mit einer Schwimmbrille sollten Sie hingegen nur maximal zwei Meter tief tauchen. Ansonsten könnten Blutgefäße im Augen platzen oder es könnte sogar zu einer Ablösung der Netzhaut kommen. Wollen Sie im flachen Bereich schnorcheln, können Sie unbesorgt eine Schwimmbrille tragen. Hier gibt es keine Probleme. Achten Sie außerdem beim Kauf darauf, dass die Schwimmbrille gut sitzt. Lassen Sie sich Zeit bei der Auswahl und probieren Sie verschiedene Modelle aus, bis Sie 'Ihre' Schwimmbrille gefunden haben. Falls Sie unter einer Latexallergie leiden, müssen Sie besonders sorgfältig vorgehen, aber auch für diese Gruppe von Schwimmern gibt es geeignete Produkte.

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