Schwimmkugel Ratgeber & Vergleich 2021

Schwimmkugel Ratgeber

Abbildung: Solarlampen von Cootway

Schwimmkugel

Sowohl für den Fischer als auch für den passionierten Gärtner ist der Begriff Schwimmkugel eindeutig definiert. Tatsächlich wird er im Alltag oft durcheinander gebracht.
Was ist eine Schwimmkugel eigentlich?
Ursprünglich wurden Auftriebskörper als Schwimmkugel bezeichnet. Man hat sie für ganz unterschiedliche Zwecke eingesetzt. Ein Auftriebskörper bezeichnet einen Gegenstand, der auf dem Wasser schwimmen kann. Diese Eigenschaft liegt dem archimedischen Prinzip zu Grunde. Entweder sind diese Gegenstände also mit Luft oder einem anderen Material gefüllt, welches leichter ist als Wasser und somit nicht untergeht.

Bojen sind ein gutes Beispiel aus dem Alltag. Nach dem gleichen Prinzip funktionieren auch die beliebten Schwimmkugeln zu Dekozwecken im heimischen Garten.

Schon Fischer nutzen eine Schwimmkugel. Sie konnte immer so tariert werden, dass der Auftrieb der gewünschten Wassertiefe entspricht. So können die Netze mit mithilfe der Schwimmkugel genau in die Wassertiefe gebracht werden, in der sich der Zielfisch befindet.
Die Idee, einen Schwimmer einzusetzen, um die Wassertiefe oder die Tiefe anderer Flüssigkeiten zu messen, ist außerdem aus dem KFZ-Bereich und dem Sanitärbereich bekannt. Im Tank befindet sich ein Schwimmer und auch im Toilettenspülkasten gibt es einen.

Wo werden Schwimmkugeln sonst eingesetzt?
Die Eigenschaft der Schwimmkugeln machen sich viele Bereiche zu Nutze. Zum Beispiel werden bei großer Hitze Unmengen Schwimmkugeln auf Talsperren aufgebracht. Sie bedecken die Wasseroberfläche und minimieren damit die Einstrahlung von Sonnenlicht und damit vor großer Hitze. Das Wasser verdunstet so weniger. Diese Einsatzmöglichkeit sorgt auf Seen auch dafür, dass das Algenwachstum in Grenzen gehalten wird.
Im heimischen Schwimmbecken kann eine Schwimmkugeloberfläche dafür sorgen, dass die Wassertemperatur nicht so schnell sinkt, wenn die Außentemperatur fällt. Wie im Tank ist es mit Hilfe einer Schwimmkugel möglich, den Wasserstand erkennbar zu machen. Etwa in Regentonnen. Dadurch, dass die Kugel immer auf der Oberfläche schwimmt, passt sie sich flexibel an und ist nicht abhängig von Entnahmen oder Befüllungen.

Info: Schwimmkugeln werden sogar zum Teil in Kläranlagen eingesetzt. Dort sollen sie dafür sorgen, dass die Geruchsausdünstung gering gehalten wird.

Schwimmkugeln für den Privatgebrauch
Es gibt sie aus unterschiedlichsten Materialien. Zum Beispiel aus Porzellan, Keramik, Plastik, Karbon, Aluminium und anderen Materialien.

Verwechslungsgefahr: Edelstahlkugeln sind in den meisten Fällen wegen ihres Gewichtes keine Schwimmkugeln, Sie sehen zum Verwechseln ähnlich aus. Aber der korrekte Name für die hübschen Dekokugeln lautet "Rosenkugel".

Nicht nur für Gartenbesitzer sind Schwimmkugeln eine beliebte Ressource zum Dekorieren. Auch in Innenräumen sorgen die runden Kunstwerke für Stimmung. Es gibt sie mit sehr kleinem Durchmesser, so dass sie hervorragend in einer Wasserschale arrangiert werden können.

Schwimmkugeln haben immer Saison
Auf dem Markt gibt es ein großes Sortiment an Mustern, Farben und Größen. Sogar Frostfeste Schwimmkugeln sind erhältlich. Wer mag, sucht passend zur Jahreszeit und Festtag ein Dekor aus.

Tipp: Viele verschieden große Kugeln zieren geschmackvoll einen kleinen Bachlauf im Garten.

Solar-Schimmkugeln
Für eine gute Sicht und romantisches Ambiente eigenen sich am besten LED-Solarschwimmkugeln. Nachts erleuchten sie den Gartenteich und zaubern wunderschöne Reflexionen auf das Wasser. Dabei kosten sie keine zusätzliche Energie.
Wer es bunter mag, der entscheidet sich für bunt leuchtende Schwimmkugeln. Für die Partyfreunde empfehlen sich die Modelle, die die Farben wechseln; quasi eine Lichtorgel auf dem Wasser.

Tipp: Gibt es keinen Teich bei Ihnen im Garten? Stellen Sie die bunten Leuchtmittel in eine Wasserschale und verteilen diese auf dem Grundstück. Die Wirkung wird Ihre Gäste begeistern.

Die Schwimmkugeln können auch in ein Seerosenfeld gegeben werden. So bleibt die Wasseroberfläche aufgelockert und die Fische bekommen mehr Sauerstoff.