selbstaufblasbare Isomatte Ratgeber - Komfort, Qualität & Tipps

Unsere Wahl: HiiPeak isomatte

Isomatten isolieren ihrem Namen entsprechend, sie schützen vor allem beim Camping vor übermäßigem Wärmeverlust. Es gilt grundsätzlich: Je dicker eine Isomatte ist, desto besser fällt ihre Wärmeisolierung aus, was zur gelegentlichen Bezeichnung als "Thermomatte" führt.

Typen von Isomatten

Die einfachste, klassische Isomatte bläst sich nicht selbst auf, sie ist dünn, leicht, gut zu transportieren und besteht nur aus einfachem Kunststoffschaum. Trotz der bauartlichen Vorzüge fällt das Packmaß dieser preiswerten Klassiker relativ groß aus, weshalb sich in einer etwas höheren Preiskategorie die selbstaufblasenden Isomatten durchgesetzt haben. Es gibt auch Modelle, welche ihre Nutzer aufblasen müssen. Die selbstaufblasenden Isomatten isolieren gut und polstern besser als einfache Modelle, sind jedoch auch etwas schwerer, dafür aber im Packmaß kleiner - und darauf kommt es vielfach an.

Isomatten Vorteile

Isomatten halten vor allem den Wärmeverlust auf, aber sie polstern natürlich auch gegen Steine und Stöcke. Nach verschiedenen Untersuchungen hat sich gezeigt, dass die Unterlage eines Schläfers beim Camping für rund 75 % des gesamten Wärmeverlustes verantwortlich ist. Die Isomatte sollte daher etwa viermal so gut isolieren wie ein Schlafsack. Doch warum wählen Camper eine Isomatte und keine Luftmatratze? Nun, schon die Wärmeisolierung ist bei der Luftmatratze nicht so gut gegeben, sie wurde schließlich entweder zum Schlafen in Räumen oder für den Wasserspaß erfunden. Das wäre auch der größte Unterschied zwischen einer selbstaufblasenden Isomatte und einer Luftmatratze - die Isomatte besteht aus direkt wärmeisolierenden Materialien. Es gibt zwar moderne High End Luftmatratzen, die auch warmhalten und leicht sind, aber ihr Handling ist umständlicher, ihr Packmaß größer, die Wärmeisolierung doch etwas schlechter als bei selbstaufblasenden Isomatten.

Funktionsprinzip von selbstaufblasenden Isomatten

Das Prinzip ähnelt dem eines Schlafsacks oder einer Daunenjacke. Das Material der Isomatte ist feinporig, es entstehen Luftkammern, deren enthaltene Luft sich durch Körperwärme aufwärmt und damit die Isolierschicht zum kalten Boden bildet. Eine Alubeschichtung unterstützt die Isolation noch zusätzlich. Selbstaufblasende Isomatten können bis rund 12 mm dick sein, vielfach sind sie wesentlich dünner. Erfunden hat sie der Marktführer Therm-a-Rest, die Matten bestehen aus einer luftdichten Hülle, offenzelligem Polyurethan-Schaum (PU) im Inneren und einem Ventil. Das Funktionsprinzip ist bestechend: Der weiche, offenzellige Schaum enthält Luft, die beim Zusammenrollen in einen winzigen Behälter als Druckluft gepresst wird. Wenn die Matte wieder entrollt wird und der Nutzer das Ventil öffnet, strömt die Luft zurück in die Schaumporen, die Isomatte enthält Luft. Das funktioniert im Prinzip so lange, wie der Schaum dicht bleibt, wozu seine wasser- und luftdichte Außenhaut dient. Selbstaufblasende Isomatten bieten einen hervorragenden Wärmeschutz und außerdem viel Komfort. Die Luft lässt sich auch nachblasen, wodurch ein leichter Überdruck entsteht. Dadurch gibt das Polster etwas weniger nach.

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