Hinweis: Wir haben 13 selbstaufblasbare Luftmatratzen für Sie recherchiert.
Seit ihrer Erfindung vor gut vier Jahrzehnten vereint die selbstaufblasbare Matratze die Funktionalität einer leichtgewichtigen Luftmatratze mit dem Komfort und der Isolierfähigkeit einer robusten Schaummatratze. Die selbstaufblasbare Luftmatratze eignet sich perfekt zum Übernachten im Freien bei Reisen, beim Camping, beim Bergsteigen oder bei Trekkingtouren. Im Innenbereich kann sie als Behelfsnachtlager dienen, wenn z.B. überraschend Gäste kommen.
Das Geheimnis der selbstaufblasbaren Luftmatratzen, die auch selbsbefüllend genannt werden, liegt in ihrem Inneren. Darin befindet sich ein Schaumstoffkern. Die einzelnen offenen Kammern des Schaumstoffkerns befüllen sich selbstständig mit Luft, sobald die Matratze ausgerollt wird und ihr Ventil geöffnet ist. Die besondere Schaumstofffüllung sorgt dafür, dass die Matte innerhalb weniger Minuten ihr volles Volumen entfaltet. Mühsames Aufblasen mit unhandlichen oder kostenaufwendigen Luftpumpen ist überflüssig. Die Luft-Schaumstoffüllung sorgt für eine angenehme Polsterung und einen besonderen Liegekomfort. Im Vergleich zu herkömmlichen Luftmatratzen ist ihre Kälteisolierung wesentlich besser und sie ist auch in einer kalten und feuchten Umgebung ideal einsetzbar.
Zum Befüllen der Luftmatratze öffnet man lediglich das Ventil, indem man es dreht. Dieses befindet sich meist an der Kante rechts oder links oben. Die Kappe lässt sich in der Regel nicht entfernen. Stattdessen bleibt sie locker aufgesteckt und geht so auch nicht verloren. Ist das gewünschte Volumen erreicht, muss man das Ventil durch Drehen wieder verschließen. Was das optimale Luftvolumen angeht, kommt es darauf an, ob man lieber weich oder hart liegt. Man kann den Härtegrad entsprechend anpassen, indem man Luft hinzufügt oder herauslässt. Es kann sein, dass man bei der ersten Anwendung zusätzlich ein wenig Luft nachfüllen muss, der Schaumstoff verhält sich bei der nächsten Nutzung bereits wesentlich elastischer.
Nach der Nutzung der Luftmatratze und zum Transport lässt man die Luft aus der Matte, indem man das Ventil öffnet und die Luft durch Aufrollen und Zusammendrücken hinauspresst. Ist die Matte aufgerollt, schließt man das Ventil. Das Zusammenrollen erfordert selbst bei hochwertigen Produkten eine gewisse Übung. Es hilft dabei die Knie zu benutzen, um die Luft herauszupressen. Die meisten Luftmatratzen werden mit der passenden Tasche geliefert, um sie möglichst platzsparend verstauen zu können.
Eine selbstaufblasbare Luftmatratze sollte man, wenn man gerade nicht unterwegs ist, zuhause ausgerollt verstauen, am besten in einem Regal oder Schrank, eventuell stehend oder hängend in einer Nische. Auf diese Weise bleibt der Schaumstoff in Form und Schäden durch Feuchtigkeit oder Schimmelbefall kommen seltener vor.
Es sind tatsächlich noch selbstaufblasbare Luftmatratzen in Umlauf, die älter als dreißig Jahre sind und die von den Eltern an ihre Kinder weitergegeben wurden. Gerade bei Luftmatratzen aus dem gehobenen Preissegment kann man von einer extrem langen Haltbarkeit ausgehen. Es gibt aber auch kostengünstige Modelle, die ebenfalls sehr gut verarbeitet sind und lange haltbar sind. Es kommt außerdem darauf an, zu welchem Zweck man sich eine selbstaufblasbare Luftmatratze zulegen möchte. Viele Hersteller bieten selbstaufblasbare Luftmatratzen in verschiedenen Ausführungen an. So gibt es die Komfortausführung, ideal fürs Campen, die Leichtgewichtmatratze zum Wandern oder Bergsteigen sowie vielseitige Kombi-Lösungen für Rucksacktouristen.
Je nach Bedarf sollte man beim Kauf unbedingt vorher prüfen, ob die selbstaufblasbare Luftmatratze für die Nutzung im Outdoorbereich geeignet ist. Besonders wichtig ist hierbei eine gute Isolierung. Die Dicke der Luftmatratze ist ausschlaggebend. Die schmalste Ausführung von knapp 2,5 cm beispielsweise ist in einer kalten Umgebung ungünstig. Wenn eine Luftmatratze vordergründig im Freien eingesetzt werden soll, muss sie zudem wasserdicht und feuchtigkeitsabweisend sein. Da der Untergrund uneben sein kann, sollte sie rutschfest sein und eine gute Bodenhaftung haben. Viele selbstaufblasbare Luftmatratzen sind ergonomisch geformt, sie verteilen das Körpergewicht gleichmäßig und helfen dem Liegenden sein Gleichgewicht zu halten. Die eigene Körpergröße spielt bei der Auswahl der passenden Luftmatratze eine zentrale Rolle. Ist die Matte breit und lang genug? Es gibt teilweise erhebliche Qualitätsunterschiede. Eine gute Luftmatratze ist strapazierfähig, reißfest und leicht zur reinigen. Deshalb besteht die ideale Matte aus besonders widerstandsfähiger Kunstfaser wie Nylon, Pongee, Polyester oder Taft und ist mitunter mit PVC beschichtet. Wichtig ist in diesem Zusammenhang außerdem, dass die selbstaufblasbare Luftmatratze mit einem Reparatur-Kit geliefert wird, damit kleinere Risse oder Löcher selbst geflickt werden können.