Hinweis: Wir haben 13 Siebträgermaschinen für Sie recherchiert.
Kaffeegenießer sind sich einig: Der aromatische und vollmundige Geschmack einer Tasse Espresso aus einer Siebträgermaschine ist nicht zu toppen. Für den perfekten Kaffeegenuss kommt es bei den komplexen Kaffeemaschinen auf die perfekte Abstimmung von Brühdruck, Mahlgrad des Kaffees, der zugesetzten Wassermenge und der Temperatur an. Keine einfache Aufgabe, die in Cafés und Restaurants nicht ohne Grund erfahrene Baristas übernehmen. Doch viele Espressotrinker möchten auch zu Hause nicht auf perfekten Espresso verzichten und spielen deshalb mit dem Gedanken, sich eine Siebträgermaschine anzuschaffen. Beim Kauf gilt es allerdings, einige Dinge zu beachten, damit dem perfekten Espresso zum Frühstück oder nach dem Abendessen nichts im Wege steht.
Siebträgermaschinen unterscheiden sich in mehreren Punkten wesentlich von Kaffeevollautomaten, Kapsel- und Pad-Maschinen. Das fängt bei dem Hauptprodukt, dem Kaffee, an. Siebträger verfügen - anders als Vollautomaten - in der Regel nicht über ein integriertes Mahlwerk. Zwar gibt es bei Geräten aus der oberen Preisklasse Ausnahmen, so zum Beispiel die Gastroback 42612 S Design Espresso Advanced Pro GS. In den meisten Fällen ist jedoch eine separate Espressomühle nötig. Sie ermöglicht es Kaffeegenießern, die Bohnen erst kurz vor dem Brühen zu mahlen. Dadurch landet, anders als bei schon gemahlen gekauftem Kaffee, das volle Aroma in der Tasse. Für den perfekten Espresso sind Mühlen zu empfehlen, die einen sehr feinen Mahlgrad ermöglichen. Denn der Mahlgrad hat entscheidenden Einfluss auf den Geschmack des Espressos.
Die Hauptrolle spielt aber die Siebträgermaschine selbst. Hier haben Kaffeegenießer die Wahl zwischen vereinfachten Siebträgern, die einen Teil der komplexen Abstimmung selbst übernehmen und Profigeräten, wie sie in der Gastronomie zum Einsatz kommen. Letztere sind für erfahrene Nutzer gedacht, die jedes Detail bei der Kaffeezubereitung selbst beeinflussen möchten. Die Auswahl an Maschinen auf dem Markt ist überwältigend. Deshalb sollten sich Käufer bei der Wahl einer Maschine vor allem auf diese drei Faktoren konzentrieren:
- Druckpumpe
- Brühgruppenkopf und Siebträger
Der Kessel dient dem Erhitzen des Wassers. Bei einer Siebträgermaschine besteht er im Idealfall aus Stahl oder Messing und verfügt über eine dicke Wandstärke. Die Materialien haben den Vorteil, dass sie den Geschmack des Kaffees nicht beeinflussen. Zudem kann der Kessel durch seine dicken Wände die Temperatur länger halten. Bei der Größe des Kessels kommt es auf die individuellen Bedürfnisse an. Kleine Kessel sind schnell auf Temperatur, große Kessel ermöglichen das Zubereiten mehrerer Tassen Espresso oder Latte macchiato hintereinander. In jedem Fall sollte sich der Wassertank wie bei der Krups XP3440 Calvi entnehmen lassen, denn das vereinfacht das Reinigen der Siebträgermaschine erheblich. Das Volumen des Wassertanks beträgt bei den meisten Siebträgern zwischen 1 und 1,2 Litern. Das reicht theoretisch für bis zu 40 Tassen Espresso. Profi-Geräte bieten Platz für 2 Liter und mehr.
Bei Siebträgermaschinen wird das Wasser mit hohem Druck durch den gemahlenen Kaffee gepresst. Entsprechend große Bedeutung kommt dem Brühdruck zu, den einer Maschine erzeugen kann. Damit sich das volle Aroma des Kaffees entfalten kann, sollte die Maschine mindestens 9 bar Druck aufbauen können. Siebträgermaschinen, wie zum Beispiel die DeLonghi EC 680.M Dedica, erreichen diesen Wert problemlos.
Der Siebträger wird in den Brühgruppenkopf eingesetzt. Am hochwertigsten sind Brühgruppenköpfe aus Messing. Das Metall ermöglicht eine gleichmäßige Verteilung der Wärme, was sich auch in der Qualität des Espressos bemerkbar macht. Auch der Siebträger, in dem sich das Kaffeepulver befindet, besteht im Optimalfall aus geschmiedetem Messing. Bei günstigen Maschinen kommen in der Regel Drucksiebträger zum Einsatz. Sie halten im Gegensatz zu Siebträgern, wie sie in der Gastronomie zum Einsatz kommen, das Wasser selbst bis zum Erreichen des optimalen Drucks zurück. Die Zubereitung einer Tasse Espresso wird damit vereinfacht.
Neben ihrer eigentlichen Grundfunktion bringen einige Siebträgermaschinen verschiedene Zusatzfunktionen mit. Schon fast zur Standardausstattung gehört eine Düse um Milch aufzuschäumen. Einige Modelle wie die BEEM Germany i-Joy Café verfügen darüber hinaus über einen integrierten Milchaufschäumer, der auf Knopfdruck den perfekten Milchschaum für Cappuccino und Latte macchiato liefert. Wohltemperierte Tassen spielen eine ebenso wichtige Rolle beim Kaffeegenuss. Deshalb bringen höherpreisige Maschinen wie zum Beispiel die DeLonghi EC 860.M einen integrierten Tassenwärmer mit. Er sorgt dafür, dass immer wohltemperierte Tassen bereitstehen. Für Einsteiger sinnvoll können Siebträger wie die DeLonghi EC 680.R Dedica sein. Sie funktionieren sowohl mit gemahlenem Espressopulver als auch mit vorportionierten Espressopads (E.S.E. Pads).