Specksteinofen - Wichtige Tipps für eine warme Entscheidung

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Allgemeines über Speckstein

Speckstein besteht hauptsächlich aus dem Mineral Talk und ist so weich, dass bereits ein Fingernagel Ritze hinterlassen kann. Erst durch andere Bestandteile von Mineralien, wie Magnesit oder Pennin, wird der Speckstein erst robuster und härter. Somit wäre der Speckstein dann als Gestein anzusehen und nicht als Mineral. Zudem gibt es den Speckstein in unterschiedlichen Farben, wie zum Beispiel in weiß, rosa, violett, schwarz, grün und blau. Allerdings weisen die Farben auch unterschiedliche Stärken auf, weshalb mehrfarbige Varianten schwer zu bearbeiten sind, manche sogar gar nicht.

Der Begriff Speckstein stammt daher, da er einen gleichen Glanz aufweist und sich identisch anfühlt wie Speck. Anderorts wird er auch "Lavetzstein" genannt. Im Mittelalter nannte man ihn unter anderem "Talcus".

Damals wurde Speckstein zur Herstellung von Badezimmereinrichtungen verwendet, wie beispielsweise Waschbecken, vor allem im antiken Rom oder Griechenland. Aber auch Gefäße wurden daraus angefertigt, sowie Statuen, Figuren oder kleinere Schmuckstücke, meist in China oder im alten Ägypten. Was allerdings bis heute traditionell geblieben ist, ist der Specksteinofen, der für seine überdurchschnittliche Wärmespeicherfähigkeit bekannt ist.

Allgemeines über Specksteinofen

Der Specksteinofen, auch unter dem Namen "Giltsteinofen" bekannt, wird hauptsächlich mit Holzbriketts und Scheitholz befeuert. Im Vergleich zu anderen Kaminöfen, besteht der Specksteinofen sowohl außen als auch innen vollständig aus Speckstein. Allerdings muss ein Specksteinofen zweilagig gebaut werden. Beziehungsweise wird der Ofen so konstruiert, dass die Verbrennungsgase im Ofeninneren in sogenannten Zügen (Abschnitt von Rauchgas-Wegen) entlang führen. Dadurch wird deren Energie an die Specksteinplatten abgegeben. Im Inneren kühlen die Gase drastisch ab, sacken zu Boden, wo sie in den Kamin auf dieser Höhe abgegeben werden. Durch diese Bauweise ist das Wärmespeichervermögen erheblich hoch. Allerdings weist Speckstein eine große Dichte auf, wodurch der Specksteinofen schwerer als übliche Öfen ist. Daher muss er auf stabilem Fundament stehen.

Traditionell findet man Specksteinöfen dort, wo es ein große Vorkommen von Speckstein gibt. Dies wären Orte wie die West- und Südalpen und bestimmte Regionen in Finnland sowie Norwegen. Bekannt sind die Specksteinöfen im Schweizer Tal Valle Maggia, wo in den meisten Bauernhäuser welche aufgestellt sind. Diese weisen Jahressignaturen auf aus den Jahrhunderten 17, 18 und 19. Typisches Merkmal der Specksteinöfen ist die Verzierung, die herausgearbeitet wurde aus dem Stein, die die Form eines Wappen zeigt. Dies soll als Symbol des Handwerks darstellen oder der Ornamentbänder. Die ältesten Specksteinöfen findet man in Wales, in den Dörfern Mund, Les Haudères und Evolène, aus Mitte bis Ende des 16. Jahrhunderts.

Empfohlene Produkte

Zu beachten beim Kauf eines Specksteinofens ist die Herkunft und Verarbeitung des Steins. Speckstein kann unter anderem Asbestfasern enthalten, die Lungentumore auslösen können, wenn diese eingeatmet werden. Da durch Gesetze der Abbau von Asbest untersagt ist, sollte die Wahrscheinlichkeit theoretisch bei null liegen. Meist liegt wenn jedoch eine Gefährdung bei der Verarbeitung des Specksteins. Aus Sicherheitsgründen ist daher der Umgang mit Specksteinen in Schulen verboten. Specksteinöfen enthalten kein Asbest.

Empfohlene Produkte sind jedoch welche von Herstellern, die fachmännisches Wissen aufweisen, wie zum Beispiel der finnische Hersteller von Specksteinöfen "Tulikivi", die bereits 35 Jahre Erfahrung sammeln konnten.
Es gibt auch Specksteinöfen, die nur teils aus Speckstein bestehen (was den Preis etwas mindert, sowie das Gewicht des Ofens). Empfohlene Produkte sind wie folgt:
- Specksteinofen Lederata ECO 8KW
- Specksteinofen Ostara 7kW
- Specksteinofen Linus 12kW
- Juhnberg Speckstein Kaminofen Maurus 21 KW
- Specksteinofen Diana ECO 5kW
Fachhandelsgeschäfte, die auch Online erreichbar sind und sich in Deutschland befinden, wären zum Beispiel das "Hark-Kamin-Studio Wesel" oder "Horn" in Minden. Diese weisen eine hohe Qualität von Specksteinen auf, führen eine kompetente Beratung und haben ein erfahrenes sowie fachmännisches Personal sowie Leitung.

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