Spielbogen - Entdeckungsreise für Babys spielerisch gestalten

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Etwa ab ihrem dritten Lebensmonat beginnt für Babys und ihre Eltern eine neue spannende Phase. Vielen Neugeborenen genügt es nun nicht mehr, den ganzen Tag auf dem Bauch oder dem Rücken auf einer Decke zu liegen und ihre Umgebung zu beobachten. Sie wollen am liebsten schon auf eigene Faust die Welt erforschen, Farben und Geräusche entdecken und generell neue Eindrücke gewinnen. In dieser Zeit kann die Anschaffung eines Activity Centers (auch Spielbogen genannt) interessant sein. Es unterstützt die Entwicklung des Kindes und beschäftigt es, sodass Eltern in Sichtweite zu ihrem Kleinen die eine oder andere Haushaltsarbeit erledigen können.

Wie ein Spielbogen die Entwicklung des Babys fördern kann

Mit ungefähr drei Monaten beginnen Säuglinge, ihre Umgebung aufmerksamer wahrzunehmen. Ab der 12. Woche sind sie bereits in der Lage, Gegenstände im Abstand von etwa 30 Zentimetern zu fixieren und ihre Bewegungen mit den Augen verfolgen. Ständig versuchen die Kleinen Objekte, die sich in greifbarer Nähe befinden, mit den Armen und Händen, später auch mit den Füßen zu erreichen und nach ihnen zu greifen. Ein Spielbogen kann Neugeborenen in dieser Phase Anreize liefern und sie bei der Entwicklung ihrer Feinmotorik und Sinneswahrnehmung unterstützen. Der Spielbogen wird dazu über das gemütlich auf dem Rücken liegende Baby gestellt. Verschiedene am Spielbogen angebrachte Objekte wie Figuren, Rasseln und Ringe befinden sich direkt über dem Baby und animieren es, nach ihnen zu greifen, sie zu berühren und sich an ihrer Bewegung zu erfreuen.

Vom Spielbogen aus Holz bis zum Activity Center mit Musik

Spielbögen sind in vielen verschiedenen Formen erhältlich. Die Klassiker sind Spielbögen aus Holz, die meistens wie ein Schaukelgestell im Kleinformat aufgebaut sind. An den seitlichen Trägern und der Querstange über dem Säugling sind verschiedene Spielzeuge wie Greifringe, Klingeln und Figuren angebracht. Optimal sind Spielbögen aus Holz, die sehr kontrastreiche Farben bieten und die sich in der Höhe verstellen lassen. Auf diese Weise kann der Spielbogen mit dem Kind mitwachsen. Eltern sollten beim Kauf eines Spielbogens aus Holz darauf achten, dass die verwendeten Farben speichelfest sind. Ein Produkt, das diese Voraussetzungen erfüllt, ist zum Beispiel das Holz Gym von Bieco. Einige aus Holz gefertigte Spielbögen bieten darüber hinaus die Möglichkeit, einzelne Spielzeugelemente zu entfernen, auszutauschen oder anders zu positionieren.

Während einige Eltern einen Spielbogen aus Holz bevorzugen, wünschen sich andere zusätzliche Funktionalität wie ein sich drehendes Mobile oder Musik. Produkte mit diesem Funktionsumfang werden im Handel häufig unter der Bezeichnung Erlebnisdecke verkauft. Ein Beispiel aus dieser Produktkategorie ist die Fisher-Price Rainforest Erlebnisdecke von Mattel. Sie bestehen aus einer farbenfrohen Kuscheldecke und zwei sich überschneidenden Bögen, die jeweils bis zu den Ecken der Decke reichen. Hier sorgen blinkende Lichter, sich selbstständig bewegende Figuren und kindgerechte Geräusche und Melodien für zusätzliche Unterhaltung der Kleinen. Eine weitere Unterkategorie der Spielbögen stellen Activity-Nester wie das 3D-Activity-Nest Safari von Fehn dar. Sie verfügen anstelle einer Krabbeldecke über ein dick gepolstertes Kuschelkissen, auf dem Babys spielen und zwischendurch auch ein Nickerchen machen können.

Darauf sollten Eltern beim Kauf eines Spielbogens achten

Wenn Eltern für ihren Säugling einen Spielbogen oder ein Activity Center anschaffen möchten, sollten sie die infrage kommenden Produkte genau unter die Lupe nehmen. Die folgenden Aspekte sollten in die Kaufentscheidung einfließen:

- Häufig schenken Freunde und Verwandte zur Geburt eine oder mehrere Krabbeldecken. In diesem Fall reicht ein Spielbogen beziehungsweise ein Spieltrapez ohne eigene Liegedecke aus.
- Eltern sollten Modelle bevorzugen, bei denen sich Figuren und Spielzeuge leicht abnehmen und waschen oder alternativ gründlich abwaschen lassen.
- Gleichzeitige Bewegung und Geräusche können Babys überfordern. Bei Activity Centern, die mit selbstdrehenden Mobiles, Musik und Blinklichtern ausgestattet sind, sollten deshalb möglichst nicht alle Reize auf einmal auf das Kind einprasseln.
- Spielbögen sollen bunt sein. Mehr als vier Farben und zusätzliche Muster können das kindliche Auge aber schnell überreizen. Hier ist also weniger oft mehr.
- Infrage kommende Spielbögen sollten über die nötigen Sicherheitssiegel wie "GS" ("Geprüfte Sicherheit") verfügen.
- Die Materialien sollten robust und gut verarbeitet sein. Wenn sich Applikationen leicht lösen lassen oder Nähte aufribbeln, kann der Spielbogen ein Sicherheitsrisiko für das Kind darstellen.

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