Sportgetränk Ratgeber & Vergleich 2023

Sportgetränk Ratgeber

Abbildung: Isomax Blood Orange von Powerbar

Wenn man Sport treibt und viel schwitzt, verliert der menschliche Körper nicht nur sehr viel Flüssigkeit, wichtige Mineralien gehen ebenfalls verloren, allen voran Natrium. Wasser ist jedoch ein elementarer Bestandteil unseres Körpers, rund 50 Prozent bestehen aus Wasser. Der durchschnittliche Flüssigkeitsbedarf des Menschen liegt bei 2,5 Litern täglich; wenn die Temperaturen im Sommer steigen, sogar mehr. Als Sportler sollte man dementsprechend viel trinken. An dieser Stelle finden Sie eine Vielzahl von empfehlenswerten Sportgetränken im Überblick: Welche sind beim Sporttreiben gut geeignet und welche eher nicht? Welches ist das beste Getränk für die jeweilige Sportart? Die Antworten zu diesen Fragen erhalten Sie hier.

Die besten Sportgetränke

Wasser

Das wohl klassischste Sportgetränk ist natürlich das Wasser. Dieses darf man immer trinken, sollte jedoch Acht auf den Kohlensäuregehalt geben. Kohlensäure belastet den Magen, was manche Läufer als unangenehm empfinden. Vor und während des Trainings sollte man also lieber auf kohlensäurearmes Wasser umsteigen. Das reizt den Magen nicht so stark und vermeidet außerdem störenden Schluckauf. Nur Wasser ist jedoch auch nicht ideal: Es muss dem Körper zusätzlich genügend Natrium zugeführt werden.

Softdrinks

Softdrinks zählen aufgrund ihres hohen Zucker- und somit Kaloriengehalts zu den eher ungeeigneten Getränken für Sportler. Dazu zählen alle hypertonischen Getränke wie Energydrinks, unverdünnte Fruchtsäfte oder Limonaden. Diese haben eine höhere Konzentration an sogenannten "gelösten Teilchen" als das Blutplasma des Menschen. Das hat zur Folge, dass der Körper die Flüssigkeit erst verdünnen muss, bevor sie vom Organismus aufgenommen werden kann. Hypertonische Getränke bzw. Softdrinks führen deswegen eher zu noch mehr Durst, als dass sie diesen löschen können.

Isodrinks

Im Gegensatz zu den eben beschriebenen Softdrinks weisen isotonisch Getränke, auch Isodrinks genannt, die gleiche Konzentration an gelösten Teilchen wie das Blutplasma auf. Das fördert eine besonders schnelle Verdauung der Flüssigkeit. Am besten geeignet sind Isodrinks für Hochleistungssportler, da sie bereits während der Trainingseinheiten auftretende Wasser- und Energieverluste sofort ersetzen können. Im Breitensport kann das Getränk auch genutzt werden, ist aber nicht so zwingend notwendig wie im Leistungssport.

Elektrolytgetränke

Hinter dem etwas unbekannten Namen verbergen sich Getränke wie die den meisten geläufigen "Powerade". Ein Elektrolytgetränk ist bei sehr langen Ausdauerbelastungen sehr gut geeignet, jedoch bei einem kürzeren Workout nicht zwingend erforderlich. Aber Vorsicht: Zu stark konzentrierte Elektrolytgetränke entziehen dem Körper Wasser. Das kann in Einzelfällen zu Übelkeit und Erbrechen führen.

Smoothies

Immer größer werdender Beliebtheit erfreuen sich Smoothies. Wenn man sich für dieses Getränk entscheidet, sollte man lieber selbst Hand anlegen anstatt auf die abgepackten, meist überzuckerten Smoothie-Fruchtsäfte aus dem Supermarkt zurückzugreifen. Besser ist es, sein Lieblingsobst selbst mit anderen Zutaten zu mixen. Zur Auswahl stehen Kräuter, Gemüse, Joghurt oder auch Eis. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt. Gerade direkt nach dem Sport ist ein Smoothie ideal zur Regeneration des Körpers geeignet. Dieser wird mit wichtigen Vitaminen, Kohlenhydraten und Eiweißen versorgt. Die Nahrung ist durch ihre flüssige Form außerdem leicht verdaulich.

Apfelsaftschorle

Das Beste kommt bekanntlich zum Schluss - für viele Experten stellt die klassische Apfelsaftschorle das optimale Sportgetränk dar. Entscheidend ist ihre Zusammensetzung: Ein Drittel Saft und zwei Drittel natriumreiches Mineralwasser versorgen den Körper mit ausreichend Energie durch eine angemessene Menge an Zucker, Salzen sowie Mineralstoffen.