Hinweis: Wir haben 13 SSD-Festplatten für Sie recherchiert.
Eine SSD-Festplatte stellt für die Datenverarbeitung ein elektronisches Speichermedium dar. Diese beruht auf Halbleitertechnologie. Sie kann in der Kategorie nichtflüchtiges Speicherlaufwerk eingeordnet werden. Das heißt, die Daten, die auf dem Medium abgelegt sind, können bei Stromausfall keinesfalls verloren gehen, sondern bleiben erhalten. Als Beispiel für flüchtigen Speicher gilt der Arbeitsspeicher, der jedes Mal nach Abschaltung des PCs geleert wird. SSD-Festplatten sind keinesfalls für mechanische Störungen so anfällig wie deren magnetische Kollegen. Außerdem hat man kürzere Zugriffszeiten und eine niedrigere Geräuschentwicklung. Nachfolgend werden die Vorteile und Nachteile von SSDs im Vergleich zu magnetischen Festplatten kurz beschrieben.
- raschere Zugriffszeiten, damit rascheres Booten und Arbeiten
- weniger stoß- und temperaturempfindlich
- weniger Wärmeentwicklung und Stromverbrauch
- von physischen Abmessungen unabhängig
- im Vergleich zu magnetischen Festplatten schon teurer
- dürfen keinesfalls formatiert werden
Kapazität
Die Zeit, in der man lediglich das entsprechende Betriebssystem auf einer SSD-Festplatte ablegen konnte, ist vorüber: Heutzutage startet das Kapazitätsspektrum bei 120 Gigabyte. Somit ist es möglich, auf einer SSD einige Daten abzulegen. Wenn man auf Zukunftssicherheit setzt, investiert man am besten in eine Zwei-Terabyte-SSD-Festplatte. Somit hat man ausreichend Speicherplatz, damit zahlreiche, ebenso große Dateien auf diesem schnellen Laufwerk abgelegt werden können. Nachteilig ist der Preis: Eine SSD mit zwei Terabyte Speicherplatz kostet so viel wie mancher Komplett-Computer. Die SSD-Preisentwicklung der vergangenen Jahre zeigt jedoch, dass ebenso derartige Platten bereits bald erschwinglich werden. Man sollte deshalb möglichst eine SSD-Festplatte für das Betriebssystem sowie für die Programme, die man oft nutzt, verwenden. Die Daten, die einem kostbar sind und viel Speicherplatz beanspruchen, jedoch keinesfalls unbedingt eine schnell arbeitende Festplatte brauchen, kann man auf einer externen Festplatte oder zweiten HDD ablegen. Dies sind unter anderem Videos, Fotos und Musikdateien. Somit kann ein Datenmanagement gelingen, dass das Tempo des Computers heraufsetzt, jedoch auf der SSD keinerlei Speicherplatz einnimmt, der woanders besser ausgelastet wäre.
Für eine interne SSD gibt es keinerlei Riesenauswahl an Schnittstellen. Die wichtigsten sind PCIe und SATA, wobei SATA im Privathaushalt die leichteste Lösung darstellt. Wenn eine SATA-Schnittstelle genutzt wird, erfolgt die Festlegung als Bootplatte problemlos. PCIe-Lösungen brauchen ein bisschen Erfahrung im Einrichten, damit diese ins System als Hauptfestplatte integriert werden können. Diese Versionen sind deshalb insbesondere für professionelle Anwender und Systemadministratoren interessant. Das benutzte Übertragungsprotokoll hat außerdem Einfluss auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeit.
Das derzeitige Protokoll, was offiziell SATA III genannt wird, gestattet eine Brutto-Datenrate von sechs Gigabit pro Sekunde, was 750 Megabyte pro Sekunde sind. Weil manches der Bandbreite allerdings für interne Vorgänge, die Kommunikation zwischen dem Betriebssystem und dem Festplatten-Controller, benutzt wird, liegt die eigentliche Datenrate bei höchstens 600 Megabyte pro Sekunde. Bei den Enterprise-Lösungen spricht man ebenso teilweise von noch höheren Übertragungsraten. Viele SSD-Festplatten erreichen etwa 500 Megabyte pro Sekunde, womit angenehm schnell gearbeitet werden kann. Jedoch unterscheiden sich zeitgemäße Geräte in der Geschwindigkeit lediglich marginal: Die SSD, die am schnellsten arbeitet, ist ungefähr 20 Megabyte pro Sekunde schneller als der entsprechende Durchschnitt. Das merkt man nur, wenn man immer einige Terabyte an Datenmengen bewegen will.
Die Lebensdauer der SSD-Festplatte hängt von den eingebauten Chips ab. SLC-Chips leben länger als MLC-Chips. Auch ist die Lebensdauer davon abhängig, wie oft auf die Festplatte neue Daten geschrieben werden. Selbst deswegen sollte man hierauf verzichten, immer größere Mengen von Daten auf dem Computer, der eine SSD-Festplatte enthält, zu verschieben.
Zahlreiche Hersteller nennen Fachbezeichnungen in den Artikelbeschreibungen ihrer SSD-Festplatten. Nachfolgend werden die häufigsten, die mit dieser Artikel-Kategorie auftretenden Bezeichnungen im Zusammenhang stehen, erklärt.
Mit dieser Bezeichnung ist das Optimieren eines Betriebsablaufes gemeint. Weil man SSD-Festplatten keinesfalls einfach löschen kann, sondern dies lediglich blockweise passiert, bewirkt die TRIM-Funktion, dass alle Abschnitte der Festplatte, die in den Kommandozeiten als entfernt markiert sind, im Leerlauf schon gelöscht werden. In der Regel würde das erst gleich vor der Neubeschreibung passieren. TRIM ist hilfreich dabei, dass Zeit gespart wird, was insbesondere dann hilft, wenn die SSD-Festplatte keinesfalls mehr genügend freie Kapazitäten aufweist.
Dieser Begriff steht für ein Selbstüberwachen der Hardware, damit mögliche Ausfälle vorhergesagt werden können. Hierbei erfolgt andauernd eine Überwachung der Aktivitäten des Datenspeichers. Die Ergebnisse werden auf diesem abgelegt.
Damit wird die automatische Speicheroptimierung bezeichnet, indem keinesfalls gebrauchter Speicherplatz freigegeben wird. Bei den SSDs wird diese Operation von der Firmware, demnach vom Steuerungsprogramm der Festplatte, ausgeführt. Sie dient der Steigerung der Schreibgeschwindigkeit.