Steinpilze Ratgeber & Vergleich 2023

Steinpilze Ratgeber

Abbildung: 100g getrocknet geschnitten Wald Waldpilze von Hanse&Pepper Gewürzkontor

Was sind Steinpilze?

Steinpilze gehören zu der Gattung der Dickröhrlinge. Sie weisen spezifische Merkmale auf und können durch weiße Röhren, welche sich mit der Zeit gelb verfärben können, erkannt werden. Zum weiteren Merkmal gehört das nicht verfärbte Fleisch, welches sich auch bei einem Schnitt nicht verfärbt. Das Fleisch der Steinpilze zeichnet sich durch Festigkeit aus. Steinpilze fangen in den Monaten Mai und Juni zu wachsen an und können vermehrt im Herbst in den Wäldern gefunden und gesammelt werden. Einige Arten der Steinpilze können in Europa auch in den Monaten November und Dezember entdeckt werden. Nachtfröste tragen dazu bei, dass die Steinpilze ihre Fruktifikation vorzeitig beenden und aufhören zu wachsen.

Welche Gefahren bringen Steinpilze mit sich?

Steinpilze können im Supermarkt gekauft und kostenlos in freier Natur gesammelt werden. Sie wachsen in verschiedenen Wäldern und sind leicht zu finden. Vor dem Sammeln der Steinpilze im Wald sollten allerdings Sicherheitsmaßnahmen vorgenommen und beachtet werden. Manche Steinpilze, die frei in der Natur aufwachsen, sind oft mit dem Nervengift Nikotin belastet und sollten mit Vorsicht gesammelt und zubereitet werden. Verschiedene Arten der Steinpilze, die aus China stammen, enthalten kleine und große Mengen an Schadstoffen, welche für die Gesundheit der Menschen schädlich sein können. Das Pflanzenschutzmittel Nikotin ist verboten und darf seit dem Jahr 1980 nicht mehr benutzt werden. Manchmal wachsen giftige Fliegenpilze in der Nähe der Steinpilze auf. Die Fliegenpilze besitzen einen roten Hut, welcher mit weißen Flecken bedeckt ist. Der Fliegenpilz ist giftig und darf auf keinen Fall gesammelt und zusammen mit den Steinpilzen zubereitet und gegessen werden. Bei Verwechslung der Pilze sollte sofort ein Arzt kontaktiert werden.

Welche Arten der Steinpilze gibt es?

Zu den Steinpilzen gehören zum Beispiel weißer Steinpilz, gemeiner Steinpilz, Herrenpilz, rotbrauner Steinpilz, Birken-Pilz, Sommerpilz und der Bronze-Röhrling. Diese Steinpilzarten können leicht in vielen Wäldern auf der ganzen Welt gefunden werden. Manchmal taucht der Herrenpilz auch in Parkanlagen, Gärten und bei einzelnen Bäumen auf. Er wächst leider nicht in Wäldern, die über 60 Jahre alt sind. Dort tauchen vermehrt andere Steinpilze und weitere Pilzarten auf. Zudem wächst der Herrenpilz gerne auf sonnigen und offenen Orten auf.
Ein beliebter und bekannter Steinpilz ist der gemeine Steinpilz. Er wird auch als Herrenpilz, Edelpilz und Fichten-Steinpilz bezeichnet. Gemeiner Steinpilz kann leicht und schnell erkannt werden. Zu seinen Merkmalen gehören der braune Hut, weiße Poren, heller Stiel und weißes Fleisch. Das Fleisch kann sich allerdings bei einer Verletzung oder auftretendem Druck blau färben.
Der gemeine Steinpilz kann in vielen Wäldern in Europa gefunden und gesammelt werden. Die Zubereitung ist einfach und der Geschmack ist köstlich. Der Herrenpilz ist auch in vielen Supermärkten erhältlich.
Der Herrenpilz kommt in verschiedenen Formen vor und kann jederzeit aufgesammelt werden. Die Verbraucher sollten sich nicht von kleinen und großen Formen des Herrenpilzes irritieren lassen.

Welche Bodenansprüche haben die Steinpilze?

Die Steinpilze wachsen gerne auf bei saurem bis neutralem Boden auf. Der pH-Wert vom Substrat sollte für die ersten 20 Zentimeter ungefähr 4,2 betragen. Manche Extremwerte können auch bei 3,2 liegen. Steinpilze können auf sandigem und lehmigem Boden aufwachsen. Trockene und feuchte Böden sollten allerdings gemieden werden, da Steinpilze in solchen Böden schlecht wachsen und gedeihen können. Die Böden können verschiedene Mengen an Mineralstoffen enthalten und haben einen geringen Einfluss auf das Wachstum der Steinpilze. Um das Wachsum zu fördern, kann in die Erde Eisen und Kohlenstoff dazu gegeben werden. Der Kohlenstoff wirkt sich positiv auf das Myzelwachstum aus.