Hinweis: Wir haben 13 Strahlregler für Sie recherchiert.
Bei einem Strahlregler handelt es sich um eine Düse, die in der Regel an einem Wasserhahn, genau genommen an dessen Auslauf, angebracht wird. Auch wird der Strahlregler als Mischdüse oder Luftsprudler bezeichnet. Im Prinzip hat der Strahlregler lediglich eine Aufgabe und zwar den Wasserstrahl an Sanitärarmaturen zu formen. Somit wird der Wasserdruck (je nach Wasserhahn und Einstellung der Menge des abgegebenen Wassers) durch die Form des Strahlreglers umgewandelt, wodurch der Wasserstrahl weicher wird. Durch die weiche Eigenschaften wird zusätzlich das Spritzen unterdrückt. Hinzu kommt, dass der Wasserdurchsatz vermindert wird und zu einem Einsparpotential führt. Beispielsweise wird beim Händewaschen Wasser eingespart. Eine weitere Eigenschaft ist die Strömungskraft, die durch den Strahlregler steigt, ebenso wie die Temperatur kalten Wassers.
2010 wurde die Bedeutung vom Strahlregler verdeutlicht. Dies kam durch die Nominierung Zustande des Europäischen Erfinderpreises, der an zwei Angestellte gerichtet war von der Firma "Neoperl". Als Weiterentwicklung des Strahlreglers gilt der sogenannte Wassermengenregler.
Der Strahlregler besteht in der Regel aus drei Teilen: Dem Mundstück, Innenteil und der Dichtung.
Metall oder Kunststoff dienen als hauptsächlich Material für die Anfertigung der Einsätze. Im Vergleich zu Bauteilen aus Metall, verkalkt Kunststoff durchaus langsamer. Zusätzlich kann bei Kunststoff die Form freier gestaltet und somit die Strömung unkomplizierter optimiert werden. Allerdings haben die Einsätze aus Metall den Vorteil, dass diese weitaus robuster und widerstandsfähiger sind. So können bei Metalleinsätze auch notfalls eine mechanische Reinigung erfolgen, die ein Einsatz aus Kunststoff nicht standhalten könnte.
Während anfangs bei der Produktion Strahlregler mit Metallsieben ausgestattet wurden, die lediglich den Wasserstrahl weich fließen lassen und formen sollten, wurde dies immer weiter ausgeweitet. Meist wird das Metallsieb durch Kunststoff ersetzt, wodurch die Langlebigkeit durch Minderung von Kalkabsetzung verlängert wird. Zusätzlich werden verschiedenen Düsen konzipiert, die den Wasserstrahl noch mehr formen. So gibt es mittlerweile unter anderem Strahlregler mit laminarem Strahl, belüftetem Strahl oder als Brausestrahl. Unterschiedlich sind auch die Durchflussklassen geworden. Deshalb ist es nicht verwunderlich, dass auch Modelle entwickelt wurden, die speziell zum Wassersparen gedacht sind. Dabei ist der Strahlregler so bearbeitet worden, dass das Wasser zu Mikrotropfen zerlegt wird, aber nicht den gefühlten Druck des Strahls senkt.
Reguläre Größen sind M22 und M24, die meist für die Küche oder Waschbecken genutzt werden. Für Badewannenausläufe gibt es Größe M28. Auf Anfrage gibt es auch kleinere Varianten wie M21, M19 oder M18. Die Größe lässt sich durch die Millimeterangabe des Außengewindes bestimmen (M28 entspricht 28mm).
Zu beachten beim Kauf eines Strahlreglers ist zu erst die Größe und der Wasserdruck. Beraten diesbezüglich kann man sich in entsprechenden Handelsgeschäften des Sanitärbereichs wie beispielsweise im Baumarkt. Ansonsten gibt es nicht viel zu beachten bei Strahlregler, außer eventuelle persönliche Vorlieben. Zu empfehlen ist die bereits erwähnte Firma "Neoperl", die verschiedene Ausführungen und Größen anbietet. Am beliebtesten ist dabei das Produkt "Perlator DL M24". Es ist verchromt und hat eine integrierte Dichtung. Die Durchflussklasse liegt dabei bei A 13,5 bis 15,0 l/min (bei 3 bar). Das Sieb wurde aus Kunststoff angefertigt. Zusätzlich ist ein Vorsatzsieb angebracht, was Schmutzpartikel zurückweist. Der Wasserstrahl ist durch dessen Einsatz komfortabel, weich und spritzfrei, was durch die Luftbeimischung zu verdanken ist.
Abgesehen von Produkten von "Neoperl" ist eines von "Wolf" empfehlenswert: Der M24 Sparstrahlregler. Es verfügt über ein Luftsprudlersystem, weshalb die Luftbeimischung effektiv umgesetzt wird und der Wasserverbrauch erheblich gesenkt ist, ohne dabei den Druck des Wasserstrahls zu verschlechtern.