Hinweis: Wir haben 13 Strauchscheren für Sie recherchiert.
Um im Garten kleine Büsche, Hecken, Rasenkanten und Sträucher in Form zu schneiden, ist eine robuste und zugleich scharfe Schere unverzichtbar. Am besten geeignet für diese Art von Gartenarbeit ist eine elektrisch betriebene Strauchschere. Die kleinen Geräte zeichnen sich durch ein geringes Gewicht, einfache Handhabung und scharfe Messer aus, für die selbst kleine Äste kein Problem darstellen. Bevor sich Hobbygärtner eine Strauchschere zulegen, lohnt es sich, die verschiedenen Varianten miteinander zu vergleichen. Denn die einzelnen Geräte unterscheiden sich teilweise stark voneinander, zum Beispiel in der Länge der Scherenblätter, der Möglichkeit des Blattwechsels und den Einsatzmöglichkeiten im Garten.
Bei Strauchscheren handelt es sich häufig um praktische Kombigeräte, die gleichzeitig das Schneiden von Büschen, Sträuchern und Gras ermöglichen. Dazu verfügen sie über auswechselbare Scherenblätter, die je nach Art des zu schneidenden Gewächses per Klick getauscht werden können. Zusätzliches Werkzeug ist für den Wechsel meist nicht nötig. Der Umfang der mitgelieferten Scherenblätter ist unterschiedlich und richtet sich in der Regel nach dem Preis des Gartengeräts. Hersteller Bosch liefert beispielsweise bei seinem Akku-Strauch- und Grassscheren-Set ASB 10,8 LI drei Scherenblätter mit. Neben einem normal großen Strauchscherenblatt und einem Blatt für Gräser ist ein Scherenblatt mit größerer Schwertlänge enthalten. Dieses lässt sich beispielsweise gut für den Formschnitt von Hecken verwenden, sofern diese nicht zu dicke Äste besitzen.
Die meisten auf dem Markt erhältlichen Scheren ermöglichen eine Schnittlänge zwischen 7 und 20 Zentimetern. Vereinzelt sind auch Erweiterungen erhältlich, welche die Schnittlänge auf 30 Zentimeter und mehr erhöhen. Die Breite der Schnitte beläuft sich in der Regel auf bis zu 12 Zentimeter. Während die relativ kurze Schnittlänge und -breite für präzise Schnitte an kleinen Buchsbäumen oder Sträuchern ideal ist, ist sie für den Rückschnitt von Hecken eher nachteilig. Hier wäre entsprechend viel Zeit nötig und es ist kompliziert, auf großer Fläche ein gleichmäßiges Schnittbild zu erreichen. Beim Kauf sollten Gärtner auf die maximalen Durchmesser der Äste achten, welche die Schere zu Schneiden imstande ist. Häufig liegt die Grenze bei unter einem Zentimeter. Werden trotzdem dickere Äste geschnitten, kann die Strauchschere blockieren und im schlimmsten Fall kaputt gehen. Übrigens: Stumpfen die Messer irgendwann ab, lohnt es sich, sie von einem professionellen Scherenschleifer neu schleifen zu lassen. So erhalten sie für wenig Geld ihre alte Schärfe zurück.
Die Mehrheit der Strauchscheren läuft mit Akkubetrieb. Die Spannung der Akkus richtet sich nach der Größe des Geräts und liegt zwischen 3,6 Volt bei kompakten Strauchscheren und bei bis zu über 19,2 Volt bei kombinierten Hecken- und Strauchscheren. Die Kapazität der Akkus liegt zwischen 1,1 und 2,0 Amperestunden (Ah). Bei den meisten Modellen reicht das laut Hersteller für eine Betriebszeit von bis zu 100 Minuten. Abhängig von der Außentemperatur und der Art der zu schneidenden Gewächse kann diese jedoch deutlich nach unten, aber auch nach oben abweichen. Zum Aufladen bringen so gut wie alle Strauchscheren ein eigenes Ladegerät mit, mit dem sich der Akku innerhalb weniger Stunden wieder zu 100 Prozent aufladen lässt. Um unterbrechungsfrei arbeiten zu können, kann für viele Modelle ein zweiter Akku hinzugekauft werden.
Bei hochgewachsenen Büschen, Hecken und Sträuchern ist es in einigen Fällen nicht möglich, eine Leiter sicher aufzustellen. Für diese Situationen bieten einige Hersteller die Möglichkeit, die Strauchschere um eine Teleskopstange bzw. einen Teleskopstiel zu erweitern. Mit Rollen ausgestattet erfüllt diese noch einen zweiten Zweck. So ist es möglich, Rasenkanten ohne Bücken zu schneiden, indem die Schere bequem im Stehen über den Boden geführt werden kann.