Südwester – Optimale Wahl für Wetterfestigkeit

Unsere Wahl: AWHA Südwester Regenhut schwarz/Unisex

Südwester

Kleidung gehört zum Alltag des Menschen und ist unverzichtbar. Dabei muss und soll sie eine Vielzahl von Aufgaben erfüllen, wie etwa Schutz vor Umwelteinflüssem bieten, praktisch sein und dem Bedürfnis nach Ästhetik Rechnung tragen. Dabei ändert sich im Laufe der Jahre auch die Verbreitung mancher Kleidungsstücke und sie finden sich bei Personen wider, für welche das Stück ursprünglich nicht gedacht gewesen ist und erfüllen nicht völlig den gleichen Zweck, für den sie gedacht waren. Ein Beispiel für ein solches Kleidungsstück ist der Südwester. Dabei handelt es sich um einen flexiblen, kapuzenähnlichen Hut, welcher ursprünglich von Seefahrern getragen wurde um gegen die rauen Wetterbedingungen auf offenem Ozean geschützt zu sein. Heute ist es eine kreative und modisch ansprechende Kopfbedeckung für jeden, dem der Südwester einfach nur gefällt. Darüber hinaus hat sich der Fertigungsprozess und die Auswahl an Materialien wesentlich verbessert, und das Resultat ist eine sehr hübsche, hochwertige und noch relativ selten anzutreffende Kopfbedeckung.

Die Geschichte des Südwesters

Der Südwester war in seinen Anfängen ein Teil der Kleidung von Seeleuten. Der Name leitet sich aus der Norwegischen Bezeichnung Sydvest ab. Diese Himmelsrichtung ist in diesen Meeresgebieten die Himmelsrichtung, aus der, vom offenen Atlantischen Ozean her, der meiste Regen kommt. Dieser Tatsache entsprechend ist der Südwester eine Kopfbedeckung welche vor schlechtem Wetter, insbesondere Regen schützen sollte, wenn die Seemänner an Deck arbeiten mussten. Ursprünglich wurde der Südwester als eine Teil vom Ölzeug angesehen und zählte zu diesen Kleidungsstücken. Dabei handelte es sich um Kleidung aus Leinengewebe, welches mit, meistens ebenfalls aus Lein gewonnen, Öl imprägniert wurde um möglichst wasserdicht zu sein. Am Anfang des 19 Jahrhunderts wurde das letztlich wenig wasserdichte, mit Öl imprägnierte Leingewebe mit Kautschuk imprägniert, welcher später, nach der Erfindung der Vulkanisation zum ersten, tatsächlich wasserdichten Gummi weiter verarbeitet werden konnte. Heute wird meist anderes Material für den Südwester verwendet, welches sowohl robuster, als auch leichter ist. Zum Thema Gewicht sollte noch angemerkt werden, dass Ölzeug in leichtes und schweres Ölzeug unterschieden wird. Der Unterschied besteht in der Atmungsaktivität und Wasserdichtigkeit. Leichtes Ölzeug ist nur mit einer wasserfesten Schicht imprägniert und der Stoff ist nicht ganz so dick. Deshalb ist das leichte Ölzeug weniger wiederstandsfähig, wenn die Wasserdichtigkeit mit modernen Verfahren anhand der Wassersäule bestimmt wird, dafür jedoch atmungsaktiver. Schweres Ölzeug besteht hingegen aus drei Schichten, wobei eine dicke, wasserfeste Schicht zwischen zwei, ebenfalls recht dicke Stofflagen genäht ist. Hier ist die Wasserdichtigkeit höher, jedoch ist schweres Ölzeug nicht mehr atmungsaktiv. Bei modernen Südwestern wird dagegen Kunststoff wie PVC verarbeitet, oder der Südwester besteht aus mehrschichtigen Materialien wie Gore-Tex. Auch die Bezeichnung als Ölzeug ist mittlerweile veraltet und wird von dem Namen Seglerbekleidung abgelöst.

Merkmale des Südwesters

Der Südwester ist eine Art Hut oder Mütze, welche stark an eine Kapuze angelehnt ist. Neben der Breite der Krempe, welche dazu dient Regenwasser möglichst weit vom Kopf entfernt abzuleiten, ist ihre Länge ein wichtiges Merkmal. Während eine Kapuze im Nacken in den Rückenabschnitt einer Jacke übergeht, und so das Eindringen von Wasser unmöglich macht, hängt die Krempe beim Südwester so weit über, dass Regenwasser nicht in den Kragen laufen, sondern über den Rücken abfließen kann. Damit der Tragekomfort erhöht wird, ist das Innere des Südwesters oft mit einem warmen Innenfutter versehen. Bei der Auswahl des richtigen Modells zählt vor allem der persönliche Geschmack. Sowohl ein Südwester aus PVC, als auch aus Verbundstoffen ist heutzutage sehr hochwertig und in der Regel absolut wasserdicht. Farben, Motive und Muster spielen für die Qualität keine Rolle und sind Geschmackssache.

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