Hinweis: Wir haben 13 Tauchsägen für Sie recherchiert.
Unterschied zwischen klassischer Säge und einer Tauchsäge
Bei einer klassischen Säge sind das Sägeblatt und der Motor beim Sägen fest mit der Führungsplatte verbunden. Im Unterschied dazu sind das Sägeblatt und der Motor kipp- und absenkbar, wodurch mehr Flexibilität beim Sägen gewährt wird. Diese tauchen bei der Tauchsäge quasi in das Holz hinein. Dank der Möglichkeit der Schwenkbarkeit muss beim Sägen also nicht an einer Ecke des Materials zu sägen begonnen werden, sondern man kann mit dem Sägen selbst in der Mitte anfangen.
Um mit der Tauchsäge ungehindert arbeiten zu können, muss der Motor der Tauchsäge eine ausreichende Stärke besitzen. Weist der Motor eine Leistungsstärke von 1200 Watt auf, was idealerweise der Fall ist, wird eine maximale Drehzahl von mindestens 5000 Umdrehungen in einer Minute gewährleistet.
Die Schnitttiefe gehört zu einem weiteren wichtigen Merkmal der Tauchsäge. Während in den meisten Fälle eine Schnitttiefe von 500 mm völlig ausreicht, kann es unter Umständen sein, dass für bestimmte Materialien auch eine größere Schnitttiefe vorhanden sein muss. Daher sollte vor dem Kauf der Tauchsäge unbedingt überprüft werden, wie stark das zu sägende Material überhaupt ist.
Die Tauchsäge besitzt die geniale Funktion der Schwenkbarkeit. Denn diese ermöglicht selbst Gehrungsschnitte. Meist liegt ein maximaler Schwenkungsbereich von 48 ° vor.
Zu den weiteren Ausstattungsmerkmalen der Tauchsäge gehören zudem die Absaugstutzen und die Führungsschiene. Die Absaugstutzen dienen zur Befestigung von kleinen Auffangbeuteln oder von einem Industriestaubsauger. Auf diese Weise wird die Ansammlung von Holzstaub und Spänen vermieden, sodass das Aufräumen nach der Arbeit überflüssig wird. Außerdem bleibt die Arbeitskleidung während der Arbeit immer schön sauber.
Die Führungsschiene sorgt dafür, dass die ausgeführten Schnitte sauber und präzise ausfallen. Dadurch werden das Splittern oder das Ausreißen der Werkstückkante vermieden. Die Oberfläche wird zudem nicht bei der Arbeit verkratzt.
Mit einer Tauchsäge lassen sich Zuschnitte bis zu 1/10 mm genau realisieren. Dazu sollte die Tauchsäge jedoch wirklich immer in Kombination mit der Führungsschiene und dem geeigneten Sägeblatt zum Einsatz kommen. Daneben sind auch Gehrungsschnitte möglich. Das Sägen kann inmitten des Materials begonnen werden. Dadurch werden sehr oft die Verwendung von Bohrer oder der Stichsäge einfach überflüssig.
Ansonsten stößt der Hobbyheimwerker mit einer Tauchsäge selten an seine Leistungsgrenzen. Die Tauchsäge ist ansonsten viel flexibler in der Anwendung als die anderen Sägetypen und kann selbst in kleinen Räumen problemlos eingesetzt werden, da kein Bedarf nach zusätzlichem Platz für den Ein- und Ausschub besteht. Dank ihrem vergleichsweise geringem Gewicht lässt sich die Tauchsäge problemlos überallhin transportieren.
In Sache Sicherheit sorgt der Überlastungsschutz vor dem übermäßigen Erhitzen durch den Dauerbetrieb. Bei einem Defekt schaltet die Tauchsäge ebenfalls automatisch ab.
Die richtige Handhabung der Tauchsäge verlangt nach der geeigneten Schutzkleidung. Handschuhe während dem Sägen sind strengstens untersagt, da diese sich unter Umständen in der Maschinen verfangen und zu Verletzungen führen können. Außerdem wäre es gut, einen Blauhelm zu versorgen.
Vor dem Eintauchen des Sägeblattes in das Material sollte man darauf achten, dass sich das Sägeblatt bereits dreht. Die Tauchsäge muss dabei sicher gehalten werden und fest am Boden stehen. Anschließend wird die Säge vorsichtig in die gewünschte Richtung gedrückt, wobei darauf geachtet werden muss, dass dies nicht zu schnell passiert.
Die Schnitte der Tauchsäge können problemlos mit den Schnitten einer professionellen Formatsäge verglichen werden. Diese erfolgen zügig und unkompliziert, sodass die Arbeit mit einer Tauchsäge schnell erledigt wird.
Eine richtige Pflege und Reinigung sorgen bei der Tauchsäge für eine lange Lebensdauer. Zu diesem Zweck wird die Tauchsäge nach jedem Gebrauch von groben Schmutzpartikeln mit einem Lappen oder Staubtuch befreit. Wasser sollte dabei nicht in großen Mengen verwendet werden, da es in die Mechanik gelangen könnte. Wem jedoch ein trockener Lappen zur Reinigung nicht ausreicht, sollte sich einen speziellen Industriereiniger im Fachgeschäft besorgen.
Gelegentlich wäre es ratsam, die Tauchsäge zur Überprüfung zum Händler der eigenen Wahl zu bringen. Auf diese Weise wird regelmäßig überprüft, ob alles korrekt arbeitet. Daneben werden alle beschädigten Teile ausgetauscht. Ansonsten sollte die Tauchsäge trocken aufbewahrt werden.