Teich - Tipps für die perfekte Wasseroase im Garten

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Teiche sind künstlich angelegte Stillgewässer von geringer Tiefe, die in der Regel über einen Zu- und Ablauf verfügen. Teiche gibt es in den unterschiedlichsten Größen, wobei der Gartenteich dank neuer Techniken und Materialien leicht selbst angelegt werden kann. Zudem hat man bei der Gestaltung eines eigenen Teiches im Garten scheinbar grenzenlose Möglichkeiten. Diese beginnen bei der Form des Teiches und bei der Auswahl des Teichmaterials, der Bepflanzung und des Fischbestands bis hin zur Beleuchtung, um auch abends eine idyllische Atmosphäre zu schaffen. Teiche gibt es beispielsweise in der Form von Schwimmteichen, Naturteichen, Koiteichen, Goldfischteichen und im Stil asiatischer Teiche. Sogar auf der Terrasse oder auf dem Balkon können sogenannte Miniteiche angelegt werden, die das Klima und die Optik der Freifläche positiv beeinflussen. In jedem Fall gleicht kein Teich dem anderen. Im Handel gibt es weder Standard-Teiche noch einen einheitlichen Bauplan. Zudem findet man keine kompletten Teich-Pflanzensets und keine allgemeine Betriebsanleitung für Teiche. Denn jede Umgebung und jede Teichart erfordert unterschiedliche Maße, Maßnahmen und Equipment, Komponenten, die nur individuell angepasst werden können. Zudem können Teiche mit Bachläufen sowie mit Moor- und Sumpfbeeten ausgestattet werden.

Die historische Entwicklung von Teichen

Im Laufe der vergangenen Jahrhunderte galten Teiche als bedeutender Bestandteil der Wasserbaukunst vor historischen Prunkbauten. Zudem waren Teiche als Speichermöglichkeit für Brauch- und Trinkwasser im Zuge der Besiedlung neuer Gebiete von Bedeutung. Der Ausbau moderner Wasserversorgungstechniken in Städten begann ungefähr Mitte des 19. Jahrhunderts. Damals waren jedoch die Bewohner ländlicher Gebiete auf die Wasserversorgung von Teichen angewiesen. Vor der Zeit moderner Wasserversorgungsmöglichkeiten mittels Tiefbrunnen spielten Teiche außerdem für den Betrieb von Wassermühlen eine wichtige Rolle. Dafür wurden eigene Mühlteiche künstlich angelegt, um das Mahlwerk zu betreiben. Um solch großen Teiche anzulegen wurde meist ein fließendes Gewässer gestaut, um das Wasser anschließend in ein ausgehobenes Erdbecken zu lassen. Bei der Anlegung solcher Teiche wurde auf eine Ablaufmöglichkeit des Wassers geachtet, um den Teich bei Bedarf auch trockenlegen zu können. Kleinere Teichgewässer, wie Weiher oder Tümpel, verfügen zumeist über keinen Abfluss. Bei solchen Gewässern, sowie bei Garten-, Zier- oder Schmuckteichen, handelt es sich technisch betrachtet eigentlich um keine Teiche. Jedoch werden selbst angelegte Teiche trotzdem als solche bezeichnet.

Eigenschaften von Gartenteichen

Bei modernen Zierteichen im eigenen Garten erfolgt eine Abdichtung meist durch eine Teichfolie, die man im Handel erhält. Früher wurde für diesen Zweck der Untergrund betoniert oder eine Dichtung mittels Ton geschaffen. Heute gibt es außerdem Fertigbecken aus Polyester oder Polyethylen, bei denen die individuelle Gestaltung in Bezug auf die Größe allerdings eingeschränkt ist. In den meisten Fällen dient ein Teich dieser Art dazu, um den Garten zu verschönern. Manchmal handelt es sich um ein Kunstobjekt. Oder der Teich wird für therapeutische Zwecke angelegt. In jedem Fall ist ein Teich Lebensraum für verschiedene Tiere und Pflanzen und schafft für den Menschen einen Ort der Erholung.

Unterschiedliche Stile von Teichen

Bei der Gestaltung eines Gartenteichs kann man auf viele unterschiedliche Stile zurückgreifen. Es gibt klassische, moderne, naturbelassene und asiatische Teich-Stile. Traditionelle Teiche sind oft mit Goldfischen besetzt. Darüber hinaus bieten die verschiedenen Wasserspielmöglichkeiten, wie Bachläufe oder Springbrunnen, einen ganz besonderen Erholungswert, weshalb sich Teiche im eigenen Refugium immer größerer Beliebtheit erfreuen. Teiche sind häufig auch in Parks oder auf Golfplätzen zu finden, wo sie meist ein gestalterisches Landschaftselement darstellen. Außerdem werden Teiche heutzutage immer noch als Wasserreservoir eingesetzt. Dazu kommt die Verwendung von Teichen als Angelrevier oder als Spielhindernis auf Wasserspielplätzen.

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