Hinweis: Wir haben 9 Terrarium Beleuchtungen für Sie recherchiert.
Die richtige Beleuchtung des Terrariums ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für die erfolgreiche Haltung und Zucht von Terrarientieren. Die wechselwarmen Tiere sind stark auf Licht angewiesen. Es stimuliert die Fortpflanzung und das natürliche Verhalten Ruhephasen, Verdauung, Nahrungsaufnahme und Aktivität sind von der Intensität des Lichtes abhängig. Die Beleuchtung muss zwingend auf die Bedürfnisse der Tiere abgestimmt werden. Terrarienbewohner, deren natürlicher Lebensraum Wüsten sind, brauchen kontinuierlich viel UV-Licht. Regenwald-Tiere, die in Baumkronen oder an den Ufern von Flüssen leben, brauchen nur wenig oder überhaupt kein UV-Licht. Der Bedarf an UV-Licht ist deshalb ein wichtiges Kriterium bei der Auswahl Terrarienbeleuchtung. Als Grundbeleuchtung für Terrarien werden Lampen, die einen hohen Anteil UV Licht abgeben, Lampen mit geringer UV-Abgabe und Modelle ohne UV-Anteil angeboten.
Bei der Auswahl einer Beleuchtung fürs Terrarium muss zwingend darauf geachtet werden, dass die Zusammensetzung dem natürlichen Tageslicht so ähnlich wie möglich ist. Relevante Vergleichsgrößen sind die Farbwiedergabe und die Farbtemperatur. Die Farbtemperatur wird in Kelvin (K) angegeben. Kaltweißes Licht mit einem größeren Anteil Violett, Blau und Grün besitzt einen höheren Kelvin Wert. Bei warmen Licht mit größeren Anteilen Rot und Orange ist der Kelvinwert niedriger. Der Kelvin-Wert von Tageslicht variiert zwischen 4500 K und 6500 K.Die Messung der Farbwiedergabe erfolgt mittels des Ra-Index auf einer Skala mit Werten von 0 bis 100. Je höher der Ra-Wert, desto besser die Farbwiedergabe. Die Messung des Lichtstroms erfolgt in lm (Lumen). Diese Angabe ist erforderlich, um die Lichtausbeute pro Watt in Lumen und die Beleuchtungsstärke in Lux zu messen. Die Beleuchtungsstärke gibt den Lichtstrom pro Quadratmeter.
Für die meisten im Terrarientiere ist eine tägliche Beleuchtung für eine Dauer von 12 bis 14 Stunden ausreichend. Wichtig ist nicht nur die Beleuchtungsdauer, sondern auch, dass die Beleuchtung sowohl dem Sommer-Winter-Rhythmus als auch dem Tag-Nacht-
Rhythmus der Gegend, aus welcher die Tiere ursprünglich stammen, gerecht wird. Tiere, deren Heimat die Gegend rund um den Äquator ist, werden pro tag konstant 12 Stunden beleuchtet. Lebewesen aus hiesigen Breiten dagegen müssen im Sommer 16 bis 17 Stunden täglich und im Winter 8 bis 9 Stunden täglich beleuchtet werden.
Beleuchtungen für Terrarien werden in folgenden Varianten angeboten:
- Hochdruck-Quecksilberdampf-Lampen
- Mondlichtsimulation
- Spotbeleuchtung
- Leuchtstoffröhren
Sonnenlicht-Reflektorstrahler, beispielsweise das Modell Sunlight von Hobby eignen sich zur Grundbeleuchtung. Sie imitieren mit vollem 4-Farben-Spektrum das Tageslicht.
Sie kommen als Grundbeleuchtung in mindestens 80 cm hohen Terrarien zum Einsatz. Sie geben eine hohe Ausbeute helles, weißes Licht ab. Anders als eine Leuchtstoffröhre gibt diese Variante zusätzlich viel Wärme ab. Sie müssen deshalb in einer Keramikfassung betrieben werden. Zudem müssen sie in einem ausreichenden Abstand zu den Terrarientieren angebracht werden.
Diese Ausführung simuliert das Mondlicht. Eine Mondlichtsimulation ist die perfekte Beleuchtung für Terrarien, in denen nachtaktive Tiere leben. Diese Lampen geben nur minimal Wärme ab und sind deshalb für die Amphibienhaltung zu empfehlen.
Spotbeleuchtungen, beispielsweise das Modell Reptile UVB 100 von Exo Terra eignen sich zur Ergänzung der Grundbeleuchtung in Terrarien, in denen subtropische und tropische Reptilien leben. Wer mehrere Reptilien in einem Terrarium hält, sollte dafür sorgen, dass jedes Tier einen eigenen Sonnenplatz hat. Sie eignen sich perfekt für Sonnebäder, zur Wärmeregulierung und als Beleuchtung für Regenwaldterrarien mit hoher Bepflanzung.
Leuchtstoffrören, beispielsweise das Produkt Solar Reptil Sun von JBL werden zur Beleuchtung mit Tageslicht eingesetzt. Sie zeichnen sich durch einen niedrigen Stromverbrauch, eine lange Nutzungsdauer und eine gute Lichtausbeute aus. Beim Austausch einer Leuchtstoffröhre sollte auch der Starter durch ein neues Modell ersetzt werden.