Textilerfrischer Ratgeber & Vergleich 2023

Textilerfrischer Ratgeber

Abbildung: Mikrobiologisch aktiver von Jean & Len

Was genau sind Textilerfrischer?

Textilerfrischer, meist in Sprühflaschen erhältlich, sollen vor allem sämtliche Arten von Textilien, also Kleidung, Wäsche, Decken usw. erfrischen, bzw. auffrischen und von unangenehmen Gerüchen befreien. Bekannte, große Hersteller werben damit, dass starke Gerüche aus den Kleidungsstücken "entfernt" werden sollen und die Kleidung länger frisch bleibt. Dies wird (je nach Hersteller) zum Beispiel mit einem Zinksalz gewährleistet, die Geruchsmoleküle werden dank des Zinksalzes gebunden. Auch andere Moleküle, die die Duftstoffe einfangen und binden sollen, werden verwendet. So werden beispielsweise diverse Sorten des Textilerfrischers angeboten, wie zum Beispiel Aprilfrisch oder Lavendel, so dass sich der Verbraucher nicht auf eine Durftsorte festlegen muss. Neben der Variante aus der Flasche gibt es noch so Tücher, die man in den Trockner geben kann, um unangenehme Gerüche aus Kleidungsstücken zu entfernen, bzw. die gewaschenen Stücke mit angenehmen Duft zu versehen. Ein weiterer Effekt ist, dass die Wäsche zudem knitterfreier wird, sich also leichter bügeln lassen soll. Diese Tücher sind meist mit Alkohol, Tensiden Duftstoffen und Wasser getränkt, daher sind sie zunächst eingeschweißt und werden erst bei der Verwendung aus der Verpackung genommen. Ein mitgelieferter Kunststoffbeutel ist ebenfalls vorhanden, in diesen werden die Kleidungsstücke gegeben, die vom Tuch erfrischt werden sollen. Aufpassen sollte man vor allem, dass nicht zu viele Teile in den Beutel gesteckt werden (es sollten etwa vier Teile sein oder ein größeres Teil, wie eine Decke etc.) und die gleiche Färbung besitzen (Schwarz, Weiß, bunt..). Die Wäsche wird nun etwa 20 Minuten in den Trockner gegeben, danach sollte sie direkt aufgehängt werden, damit der Duft sich entfaltet und da die Wäschestücke feucht sind.

Was gibt es zu beachten?

Der Textilerfrischer aus der Sprühflasche sollte natürlich mit genügend Abstand zum Wäschestück angesprüht werden. Achtgeben sollte man bei dunklen oder neuen Stoffen, die abfärben könnten, beispielsweise, wenn ein dunkles Kissen auf einem hellen Sofa besprüht wird. Bei der Sprühmenge reicht es vollkommen aus, ein paar Mal zu sprühen- je nachdem wie groß das Textilstück ist oder wie penetrant der Geruch an diesem haftet. Diesen Umstand haben auch diverse Testportale bemängelt, bzw. ihre Verbraucher darauf hingewiesen. Wer mag, kann den Textilerfrischer auch erst einmal an einem kleinen Stoffstück "testen", um zu schauen, wie der Textilerfrischer reagiert und ob man den Duft überhaupt mag. Erhältlich sind die Textilerfrischer, die es in Sprühflaschen und als Tuchform gibt, in sämtlichen Supermärkten und Drogerien, wo sie bereits für wenige Euro erhältlich sind. Die vorhin schon erwähnten Tester überprüften in einigen Versuchen auch, wie lange sich der frische Duft hielt und welche Gerüche besonders gut neutralisiert wurden. Gerade bei muffigen, verschwitzten Turnschuhen kann ein Textilerfrischer eine wunderbare Alternative zum normalen Lüften sein, auch Rauchgerüche und leicht modrig-feuchte Gerüche, wie sie beispielsweise im Keller auftreten, konnten mit den Textilerfrischern gut neutralisiert werden. Allergiker müssen sich im Normalfall keine Gedanken machen, wenn sie den Textilerfrischer verwenden, wenn Unsicherheiten bestehen, können sie ihn auf kleinen Flächen testen. In einem sehr großen Haushalt, wo natürlich viele Wäschestücke anfallen, sollte gut überlegt werden, welche Textilien zum Beispiel mit dem Erfrischer versehen werden. Auf die Dauer ist der Verbrauch der Sprühflaschen eventuell zu groß, daher sollten vor allem Textilien eingesprüht werden, die vom gesamten Haushalt genutzt werden, zum Beispiel das Sofa, Teppiche, große Decken usw.