Unterbauhauben Ratgeber & Vergleich 2023

Unterbauhauben Ratgeber

Abbildung: Contempo von Klarstein

Unterbauhauben sind Dunstabzugshauben. Sie filtern und saugen die Dämpfe, die beim Kochen und Backen entstehen, ab und reinigen so die Luft. In der Regel besteht eine Unterbauhaube aus einem Filter, der entweder aus waschbaren Metallsieben, oder Einweg Vliesmatten besteht, einer Bedieneinheit und einer Arbeitsplatzbeleuchtung. Da Unterbauhauben auf drei unterschiedliche Weisen betrieben werden können, sind Umlufthauben und Hybrid-Hauben zusätzlich mit einem Geruchsfilter ausgestattet.

Die verschiedenen Modelle

Es gibt viele unterschiedliche Modelle. In Deutschland ist die Unterbauhaube am häufigsten verbaut. Sie ist eine einfache Dunstabzugshaube, die unter einen Schrank montiert werden kann. Vorteilhaft ist, dass sie auch nachträglich montiert werden kann. Unterbauhauben können aber auch frei an der Wand angebracht werden. Sie wird häufig installiert, da sie am platzsparendsten unter einen Oberschrank montiert werden kann. Neben der Unterbauhaube gibt es noch Inselhauben, Flachschirmhauben, Wandhauben, Deckenlüfter, Lüfterbausteine, Tischhauben, Deckenlifthauben, Zwischenbauhauben und Muldenabsaughauben.

Die Technik

Nachdem die Unterbauhaube die Dämpfe gefiltert und abgesaugt hat, können diese entweder als Abluft nach draußen geleitet werden, oder weiter genutzt werden. Das hängt davon ab, mit welcher Technik die Unterbauhaube arbeitet. Es werden dabei drei Arten unterschieden. Zunächst gibt es die Unterbauhaube, die mit einem einfachen Fettfilter ausgestattet ist. Hierbei handelt es sich um Ablufthauben. Sie filtern das Fett aus den Dämpfen und leiten die Abluft, durch Rohre, aus dem Haus. Ablufthauben müssen deshalb direkt an, oder neben einer Außenwand angebracht werden. Häufig sorgen einfache Ablufthauben für einen Heizenergie Verlust, da die Wärme ungehindert, durch die Rohre, den einfachen unisolierten Rückstauklappen und den nötigen Durchbruch, nach außen gelangt. Ein wärmeisolierter elekronischer Mauerbaukasten kann das verhindern, denn hier öffnet sich die Klappe erst, wenn die Unterbauhaube eingeschaltet wird.
Eine andere Art der Unterbauhaube ist die Umlufthaube. Diese ist mit einem zusätzlichen Geruchsfilter ausgestattet. Der Geruchsfilter ist ein Aktivkohlefilter, welcher bei der Umlufthaube nötig ist, da die gefilterten Dämpfe wieder in den Raum zurück geleitet werden. Vorteilhaft ist hier, dass keine Wärmeenergie verloren geht und zusätzlich sogar Energie eingespart wird, wenn die warmen Dämpfe in den Raum geleitet werden. Allerdings reinigen Umlufthauben die Luft nicht so effektiv wie die einfachen Ablufthauben. Außerdem muss hier nicht nur der Fettfilter, sondern auch der Geruchsfilter regelmäßig ausgetauscht werden, welches mit zusätzlichen Kosten verbunden ist. Ein weiteres Problem entsteht, wenn das Haus, oder die Wohnung, nicht richtig belüftet wird, denn dann sammelt sich die Feuchtigkeit, die beim Kochen und Backen entsteht, und kann Schimmel verursachen,der nicht nur unschön aussieht, sondern auch gesundheitsgefährdend ist.
Eine gute Alternative bieten Hybrid Hauben. Sie vereint die Technik der Ablufthauben mit der Technik der Umlufthauben. Hier kann per Knopfdruck ausgewählt werden, welche Technik erwünscht ist. In der Regel sind Unterbauhauben mit beiden Techniken ausgestattet, womit die meisten Unterbauhauben Hybrid Hauben sind. Ein Beispiel einer solchen Hybrid Haube ist die NEG Dunstabzugshaube NEG15.

Hygiene und Sicherheit

Damit die Unterbauhauben auch richtig funktionieren, so dass die Reinigungswirkung am besten ist, und nicht nach kurzer Zeit kaputt gehen, ist die Hygiene sehr wichtig. In der Regel müssen die Fettfilter jeden Monat gereinigt, oder erneuert werden, da sie sonst überfetten. Ein solcher Filter bedeutet eine erhebliche Brandgefahr.