Hinweis: Wir haben 7 Unterbaukühlschränke für Sie recherchiert.
Ohne Kühlschrank wäre eine gesunde Ernährung so gut wie unmöglich, da sich die meisten Lebensmittel ohne Kühlung nur kurze Zeit halten. Besonders im Sommer wären Verbraucher dazu gezwungen, täglich, zumindest aber mehrmals pro Woche einkaufen zu gehen. Deshalb gibt es wohl kaum eine Küche, in der kein Kühlschrank zu finden ist. Zur Vielfalt der Modelle im Angebot gehören auch Unterbaukühlschränke.
Die Geräte dürfen nicht mit Einbaukühlschränken verwechselt werden. Letztere sind fest in einem Schrank verbaut und gehören zur Küche, zusammen mit anderen Elektrogeräten. Unterbaukühlschränke sind dagegen kleine Modelle, die für gewöhnlich unter die Arbeitsplatte geschoben werden. Unterbaukühlschränke sind eigenständige Geräte, so wie Standgeräte. Sie haben Füße, die variabel eingestellt werden können, um Höhenunterschiede ausgleichen zu können. Da sie unter die Arbeitsplatte passen müssen, sind sie in der Regel bis maximal 85 cm hoch und 60 cm breit. Große Unterbaukühlschränke bieten bis zu 150 l nutzbares Volumen.
Im Vergleich zu Einbaukühlschränken bieten Unterbaukühlschränke mehr Stauraum. Zudem sind sie wesentlich günstiger. Ordentliche Modelle sind schon ab etwa 200 Euro zu haben. Beim Kauf können Kunden die Marke und Ausführung frei wählen. Wenn der Kühlschrank mal kaputtgehen sollte, kann er einfach gegen einen neuen ausgetauscht werden.
Sie bieten nur wenig Stauraum. Falls ein Gefrierfach vorhanden ist, hat es nur winzige Abmessungen und fasst kaum mehr als eine Tüte Pommes Frites, eine Pizza und etwas Gemüse. Relativ zur Größe benötigen Unterbaukühlschränke mehr Energie als andere Bauarten, weil sie oft schlechter isoliert sind. Zum Befüllen oder Entnehmen von Lebensmitteln muss man sich bücken, weil Unterbaukühlschränke konstruktionsbedingt niedrig aufgestellt sind.
Unterbaukühlschränke sind ideal für kleine Küchen geeignet. In modernen Wohnungen wird die Küche von den Architekten oft vernachlässigt. Es handelt sich um einen winzigen Raum, in dem es auf die effiziente Nutzung jedes Quadratzentimeters ankommt. Da kommt ein Unterbaukühlschrank wie gerufen. Er passt selbst in eine kleine Küchenzeile. Betrachtet man die Größe des nutzbaren Volumens, eignen sich Unterbaukühlschränke hauptsächlich für Singlehaushalte, maximal Ehepaare ohne Kinder. Für Familien mit Kindern sind sie dagegen zu klein. Unterbaukühlschränke können auch als Zweitgeräte oder im Büro, beispielsweise in der Teeküche oder dem Pausenraum, genutzt werden.
Das wichtigste Kriterium sind natürlich die Abmessungen. Schließlich muss der Unterbaukühlschrank ja unter die Arbeitsplatte passen. Bevor das Gerät gekauft wird, sollte sicherheitshalber zweimal genau nachgemessen werden. Im Zweifel ist es besser, das Gerät ein bisschen kleiner zu kaufen. Ein wichtiger Punkt ist auch die Energieeffizienzklasse, die in Buchstaben von A bis G ausgedrückt wird. Stromfresser (die nicht mehr im Handel angeboten werden) haben die Energieeffizienzklasse G, besonders sparsame Unterbaukühlschränke tragen die Bezeichnung A+++. Die Energieeffizienz wird oft unterschätzt, weil Kühlschränke fast kontinuierlich in Betrieb sind. Sparsame Kühlschränke helfen, die Stromrechnung niedrig zu halten und schonen die Umwelt.
Im Punkt Ausstattung können Verbraucher auf Unterbaukühlschränke mit Gefrierfach ruhig verzichten. Das Gefrierfach ist einfach zu klein, um einen praktischen Nutzen zu haben. Es schränkt aber das Volumen des Kühlraums stark ein und treibt den Energiebedarf in die Höhe. Stattdessen sollte man sich lieber einen separaten Gefrierschrank oder eine Gefriertruhe als Standgerät anschaffen.
Unterbaukühlschränke sind für kleine Küchen wie geschaffen, weil sie den vorhandenen Platz optimal ausnutzen. Wegen des relativ kleinen Innenraums eignen sie sich für Singles, Zweipersonenhaushalte oder als Zweitgerät. Beim Kauf kommt es vor allem auf die passenden Abmessungen an. Unterbaukühlschränke mit Gefrierfach sind wenig empfehlenswert, weil sie teurer sind und mehr Nachteile als Vorteile haben.