Hinweis: Wir haben 13 Vaporizers für Sie recherchiert.
Ein Vaporizer ist ein Gerät zur Erhitzung von Kräutern. Es sorgt dafür, dass die Pflanzenbestandteile sich lösen und in Form von Dampf inhaliert werden können. Das Kraut wird nicht verbrannt. Infolgedessen entsteht auch kein Rauch, der für gewöhnlich giftige, gesundheitsschädliche Partikel wie Teer oder Benzol enthält. Ein Vaporizer eignet sich dazu, die flüchtigen, ätherischen Öle, die von Pflanzen und Bäumen abgegeben werden, zu inhalieren. Viele dieser Öle haben nicht nur einen angenehmen Geruch, sondern auch eine gesundheitsfördernde Wirkung. So wirkt Lavendelöl beruhigend und verbessert den Schlaf. Es wurde schon im Antiken Rom und Griechenland verwendet, um Kranke und Krankenhauszimmer zu reinigen und desinfizieren. Im Laufe der Geschichte wurden die duftenden, ätherischen Öle von Pflanzen wie Kamille, Jasmin, Salbei, Thymian, Rosmarin, Eukalyptus und Zitronengras wegen ihrer Wirkung auf Körper und Geist zu Parfums und Weihrauchmischungen verarbeitet.
Ein Vaporizer ist ein Gerät, das verwendet wird, um die Wirkstoffe von Heilpflanzen wie Kamille oder Lavendel aus den Pflanzenbestandteilen, so beispielsweise aus den Blüten oder Blättern, zu lösen und freizugeben. Er ermöglicht es, sie einzuatmen, so dass sie ihre wohltuende und unmittelbare Wirkung im Körper des Menschen entfalten können. Verdampfen gilt als sauberere, gesündere und effizientere Alternative zum Rauchen und Verbrennen von Pflanzenbestandteilen. Beim Rauchen beziehungsweise Verbrennen findet eine Versengung statt. Infolgedessen entsteht Rauch, der nicht zu unterschätzende Mengen von giftigen und daher gesundheitsschädlichen Nebenprodukten wie Teer oder Stickstoffoxid enthält, die Mund, Rachen und Lunge reizen. Außerdem zerstört die Verbrennungstemperatur einen Großteil der Wirkstoffe, so dass mehr Pflanzenmaterial benötigt wird, um ein- und dieselbe Wirkung zu erzielen.
Ein Vaporizer lässt einen heißen, präzise temperierten Luftstrom durch das Pflanzenmaterial strömen, der die Wirkstoffe schmilzt und verdampfen lässt. Dieses Verfahren nennt sich Konvektion. Im Idealfall enthält der Dampf weder Teer noch andere, unerwünschte Nebenprodukte. Bevor der Dampf eingeatmet wird, kann er gefiltert und/oder gekühlt werden. Wurde das Kraut verdampft, bleibt keine Asche, sondern Überbleibsel in Festform übrig. Kein Wunder, dass die Reinigung des Großteils der Vaporizer schnell und unkompliziert ist: In der Regel muss lediglich der Füllbehälter über einem Mülleimer ausgeklopft werden. Neben dem Verfahren der Konvektion existiert auch die Konduktion, bei der die Kräuter in eine Metallschüssel gegeben und dann erhitzt werden. Weil der Kontakt mit dem Metall die Kräuter versengen kann, wird diese Methode nur noch selten für Vaporizer verwendet. Übrigens: Ein Großteil der Qualitätsvaporizer benötigt eine Steckdose. Das bedeutet, dass Vaporizer praktisch ausschließlich daheim verwendet werden können. Um auch draußen verdampfen zu können, ist ein Glasverdampfer eine gute und hochwertige Alternative zum Vaporizer. Ein Butan-Gas-Feuerzeug dient dazu, die Luft um die Kräuter zu erhitzen, damit der Dampf mit den Pflanzenwirkstoffen freigegeben werden kann.
1993 wurde die Methode des Verdampfens von dem Cherokee-Medizinmann Eagle Bill durch einen Kannabiszüchter entdeckt. Er hatte mit einer Hitzepistole einen Vaporizer gebaut. Eagle Bill passte das Prinzip an sein Produkt, den Shake & Vape, an. Der Entwurf basiert auf der Methode der Alten Ägypter, Kräuter auf heißen Steinen zu verdampfen. 1994 entwickelte ein Unternehmen aus Kanada den Prototypen eines Elektro-Vaporizers. 1995 erschien ein Artikel über ihren BC-Vaporizer in der Vancouver Times, der daraufhin weltwelt Bekanntheit und Beliebtheit erlangte. Es dauerte nicht lange, bis auch andere Liebhaber von Heilkräutern auf die Methode des Verdampfens aufmerksam wurden. 1995 entwickelte der Unternehmer und Kannabisliebhaber Evert einen Vaporizer ("De Verdamper"), der heute als einer der besten gilt. 1996 folgte die Entwicklung eines Vaporizers in Deutschland durch Markus Storz. Das Ergebnis war der "Volcano Inhaler". 2008 präsentierte die Firma Oglesby & Butler aus Irland einen praktischen, schnurlosen Vaporizer von der Größe eines Smartphones - den "IOLITE Original" mit Piezozündung und Butangasbehälter, der ebenfalls empfohlen werden kann. Ein integrierter, hochwertiger Thermostat stabilisiert die Temperatur auf 190 Grad Celsius. Ebenfalls erwähnenswert ist der "Magic Flight Launch Box", bei dem es sich um eine Schachtel aus Holz handelt, die mit einer Kombination aus Infrarot und Konduktion überzeugt.