Walkie Talkies Ratgeber - Expertentipps für die optimale Wahl

Unsere Wahl: Retevis RT388 Walkie Talkie Kinder

Das Walkie-Talkie - Sprechfunk für unterwegs

Walkie-Talkie ist eine aus dem englischen Sprachgebrauch entlehnte Bezeichnung für ein Hand-Sprechfunkgerät. Die Besonderheit eines solchen Gerätes im Vergleich zu stationären Funkgeräten besteht darin, dass sie durch den Einsatz von Batterien oder Akkumulatoren unabhängig vom Stromnetz betrieben werden können. Je nach Art der eingesetzten Energiespeicher steht einem Walkie-Talkie ausreichend Energie für viele Stunden der Verwendung zu Verfügung. Walkie-Talkies werden heute sowohl von Behörden und Organisationen als auch von Privatpersonen zur einfacher Verständigung einzelner Beteiligter miteinander verwendet. Je nach Ausführung nutzt ein Walkie-Talkie eine bis zahlreiche Funkfrequenzen, die speziell für den Sprechfunk zur Verfügung gestellt werden. Hierunter gibt es sowohl frei zugängliche Frequenzen als auch solche, die speziell für die Nutzung durch gewisse Behörden, wie etwa die Polizei, reserviert sind.

Walkie-Talkies für Behörden

Ein Walkie-Talkie, das für die Verwendung im behördlichen oder amtlichen Bereich entwickelt wurde, nennt man ein BOS-Sprechfunkgerät. BOS steht dabei für "Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben". Zu diesen zählen neben der Polizei unter anderem auch Rettungsdienste und Feuerwehren. Innerhalb dieser Organisationen wird ein Walkie Talkie zum Beispiel genutzt, um per Einsatzstellenfunk die Koordination einzelner Einsatzkräfte schnell und zuverlässig zu koordinieren. Weiterhin werden BOS-Walkie Talkies auch für den Leitstellenfunk und für den Fahrzeugfunk der betreffenden Organisationen eingesetzt. Für diese Aufgaben kommen jedoch häufig auch stationäre installierte Funkgeräte zum Einsatz. Ein BOS-Walkie Talkie nutzt in der Regel ein spezielles Band (d.h. eine bestimmte Funkfrequenz), das es ausschließlich einem legitimierten Personenkreisen gestattet, den stattfindenden Funkverkehr zu verfolgen. Der Polizeifunk etwa findet normalerweise im 2-Meter Band statt, während Rettungsdienste und oft auch Feuerwehren das 4-Meter Band nutzen. Generell ist die Reichweite von 2-m-Geräten geringer als die von 4-m-Geräten. Daher wird ein 2-m-Walkie Talkie eher für den Funkverkehr am Einsatzort verwendet, während 4-m-Handfunkgeräte für die Kommunikation mit weiter entfernten Einsatzleitstellen verwendet werden. Es gibt mittlerweile zahlreiche behördlich zugelassene Walkie Talkie Baureihen, die in der Regel auch nur von solchen offiziellen Organisationen verwendet werden dürfen. Der Gebrauch durch unbefugte Privatpersonen ist hingegen untersagt und kann mitunter strafrechtlich verfolgt werden.

Walkie Talkies für Amateure und Privatpersonen

Um den Funkverkehr von Behörden zu dem von Privatpersonen abzugrenzen, arbeiten frei erhältliche Walkie Talkies auf anderen Frequenzen als die Behörden-Funkgeräte. Sie arbeiten zum Beispiel im 2-Meter- oder 70-Zentimeter-Band. Aber auch das 10-Meter-Band oder das 23-cm-band sind für Amateur-Walkie Talkies gebräuchlich. Es sind zahlreiche Geräte mit unterschiedlicher technischer Ausstattung und Reichweite am Markt erhältlich, die unter anderem auch den Betrieb in mehreren unterschiedlichen Frequenzen zulassen. Oft arbeiten solche privaten Walkie Talkies über Relaisstellen, die sich an eingetragenen privaten Funkstationen befinden. Durch diese kann die Reichweite der Handfunkgeräte deutlich vergrößert werden. Ein Amateurfunker oder eine Privatperson kann ein Walkie Talkie zu den unterschiedlichsten Zwecken einsetzen. So können sich beispielsweise die Teilnehmer einer organisierten Fahrradtour oder einer Wanderung mit Hilfe von Walkie Talkies zuverlässig miteinander verständigen und ihre Standorte austauschen. Auch im Auto oder im LKW werden Walkie Talkies zur Kommunikation mit anderen Verkehrsteilnehmern eingesetzt und stellen auch heute noch eine viel genutzte und vor allem kostenfreie Möglichkeit zur Verständigung untereinander dar. Viele Amateur Walkie Talkies können auch für den Empfang und das Senden auf den oben genannten BOS-Frequenzen genutzt werden, auch wenn dies eigentlich nicht erlaubt ist. Das liegt daran, dass sich bei vielen der Amateur-Geräte der Empfangsbereich modulieren lässt. Zudem sind die Geräte vielfach bereits für den Auslands- und Notfunk ausgestattet, was die Nutzung von BOS-Frequenzen erleichtert. Auch wenn diese Möglichkeiten bestehen ist es dennoch untersagt, die behördlichen Frequenzen abzuhören oder gar aktiv zu nutzen.

Der Jedermannfunk

Die meisten für private Zwecke genutzten Walkie Talkies sind im Bereich des sogenannten Jedermannfunks angesiedelt. Das bedeutet, dass jeder ein solches Walkie Talkie für die Verständigung mit anderen Funkteilnehmern nutzen kann, ohne dafür zuvor eine Funkprüfung ablegen zu müssen. Solche Prüfungen sind zum Beispiel für den CB-Funk notwendig. Walkie Talkies haben aufgrund dieser Tatsache in der Regel nur eine Zulassung für bestimmte Frequenzen. Eine Veränderung des Empfangsbereichs an solch einem Walkie Talkie führt also unweigerlich zum Erlöschen der Zulassung dieses Gerätes für den Funkverkehr, sofern der Nutzer nicht über eine Funklizenz für die jeweils genutzten Frequenzen außerhalb der ursprünglichen Zulassung des Geräts verfügt.

Weitere Ratgeber & Empfehlungen zum Thema Spielzeug

Kinder-Smartwatch

Kinder-Taschenlampe

Kinderarmbanduhren

Kinderwanduhr

Kinderwecker

Roboterspielzeug

Walkie Talkie

Dinosaurier-Figuren

Ritter-Figuren

Actionfiguren

Barbie Puppe

Baby Xylophon

Baby-Spieluhr

Unsere Themenbereiche in der Kategorie Spiel & Spaß

Spielgeräte

Spielzeug

Konsolen & Games

Gesellschaftsspiele

Musikinstrumente