Hinweis: Wir haben 13 Wanderrucksäcke für Sie recherchiert.
In unserer von Stress und Hektik bestimmten Zeit suchen viele Deutsche in ihrer Freizeit nach einer ausgleichenden Beschäftigung. Wer die Woche über viel am Schreibtisch sitzt, bewegt sich am Wochenende gerne in der Natur. Outdoorsport wie Radfahren, Bergsteigen oder Wandern war noch nie so beliebt wie heute. Immer dabei: Der Wanderrucksack, in dem alle wichtigen Utensilien verstaut werden können.
Schon unsere Urahnen, die Jäger und Sammler in der Altsteinzeit, wussten die Vorzüge zu schätzen, auf ihren Streifzügen und während der Jagd die Hände freizuhaben. Und so entwickelten sie damals einfache Tragegestelle aus einem Rahmen aus starken Ästen, der mit Fellen bespannt wurde und über den Rücken getragen wurden. So ließ sich die Beute kräfteschonend nach Hause tragen. Der Rucksack im eigentlichen Sinne wurde dann Mitte des 17. Jahrhunderts entwickelt und half unter dem Namen Tornister den Soldaten, ihre Lebensmittel und anderen Habseligkeiten während der langen Eroberungszüge zu transportieren. Zu Beginn des 19. Jahrhundert entstanden die ersten Rucksäcke mit Brustgurt, die es ermöglichten, sogar schwere Lasten zu tragen, da das Gewicht nicht mehr nur nach hinten zog, sondern gleichmäßig auf dem Rücken verteilt wurde. Auch die heutigen Wanderrucksäcke beruhen zusammen mit dem Hüftgurt auf diesem Prinzip. Durch dieses Prinzip werden die Schultern entlastet und macht das Tragen schwerer Lasten auch über einen längeren Zeitraum möglich.
In erster Linie ist der Wanderrucksack natürlich dazu konzipiert, um wichtige Utensilien tragen zu können, ohne dabei beeinträchtigt zu werden. Das Prinzip funktioniert so gut, weil der Wanderrucksack durch seine spezielle Form und die praktischen Funktionen das Gewicht auf den gesamten Oberkörper verteilt. Besondere Bedeutung fallen dabei den Schulter- und Querriemen sowie der gepolsterten Hüftflosse zu, denn diese ermöglichen eine gleichmäßige Verteilung des Gewichts. Ein hochwertiger Wanderrucksack ist weiterhin wasserdicht und sehr strapazierfähig. Dies gilt insbesondere für alle verwendeten Materialien und die erstklassige Verarbeitung. Von Vorteil ist, wenn sich der Rucksack individuell auf seinen Träger einstellen lässt. Außer der Abstimmung der einstellbaren Gurte geschieht dies bei hochwertigen Wanderrucksäcken zusätzlich noch durch die biegsamen Aluminiumstreifen im gepolsterten Rückenteil, die eine bessere ergonomische Anpassung ermöglichen, denn jeder Rücken ist anders. Gute Wanderrucksäcke haben ein großes und mehrere kleine Packfächer, in denen alles Platz findet, worauf man auf seiner Tour nicht verzichten kann oder möchte. Auch verschiedene Ösen zum Befestigen von Wanderstöcken, Fotoapparat, dem Becher oder Ähnlichem sind hilfreich. So findet alles schnell seinen Platz und der Träger bei Bedarf sein Hab und Gut wieder.
Worauf man beim Kauf eines Wanderrucksacks achten sollte
Auf keinen Fall sollte man beim Kauf von Wanderrucksäcken nur auf den Preis achten, denn was nutzt ein sogenanntes Schnäppchen, wenn es dann auf großer Tour schlappmacht, indem ein Riemen reißt oder der Reißverschluss den Geist aufgibt. Qualität hat seinen Preis und wer einen hochwertigen Wanderrucksack möchte, für den sollten solche Kriterien wie Langlebigkeit durch hohe qualitativ hochwertige Materialien und Verarbeitung, Passgenauigkeit durch verschiedene Einstellmöglichkeiten oder die Lüftungseigenschaften für den Rücken im Vordergrund stehen. Wer zum ersten Mal einen Wanderrucksack kauft und sich daher mit den Marken und einzelnen Modellen nicht auskennt, kann sich im Vorfeld online über die Eigenschaften von Wanderrucksäcken erkundigen und Kundenrezensionen oder Testergebnisse einholen, um den passenden Rucksack für sich zu finden. Auf alle Fälle sollte der Kauf des ersten Wanderrucksacks nach Möglichkeit jedoch nicht über das Internet erfolgen, da eine Anprobe so nicht möglich ist.
- Wanderrucksäcke lassen sich individuell an den Träger anpassen. Nur ein ergonomisch gut eingestellter Rucksack verteilt das Gewicht gleichmäßig am Körper und lässt Schultern, Rücken und Träger nicht so schnell ermüden. Um den Rucksack richtig einzustellen, setzen Sie sich den gepackten auf den Rücken und positionieren Sie den Hüftgurt so, dass er über den Beckenknochen verläuft. Nun den Schultergurt anziehen.
- Auf längeren Touren öfter einmal das Gewicht von Schultern auf Hüfte und umgekehrt verlagern. Das beugt Ermüdungserscheinungen und Verspannungen vor.
- Hochwertige Wanderrucksäcke verfügen über Alustreifen im Rückenteil, die sich herausziehen und durch vorsichtiges Biegen über dem Knie an die Form des Rückens anpassen lassen.
- Die passende Größe verwenden. Für Tagestouren reichen Modelle mit 15 Liter Fassungsvermögen, bei mehrtägigen Touren sollten es 35 Liter sein. Wer ein Zelt und Kocher mitnehmen möchte, kann auch einen 50 Liter Wanderrucksack verwenden.
- Weniger ist manchmal mehr. Für den Wanderrucksack bedeutet dies, dass der Rucksack nur mit dem beladen werden sollte, was wirklich benötigt wird. Unnötigen Ballast vermeiden. Videoanleitungen dazu gibt es im Internet.
- Essen Sie auf Wandertouren regional. So können Sie auf unnötiges Gewicht verzichten, ersparen sich das Proviant schmieren und einpacken und lernen noch Land und Leute besser kennen. Powerriegel gehören ohne Karton in eine Seitentasche des Wanderrucksacks.
- Ein halber Liter Trinkwasser reicht pro Träger im Rucksack. Meist gibt es unterwegs genügend Möglichkeiten zum Nachfüllen.
- Nur Kleidungsstücke mitnehmen, die sich in ihrer Funktion kombinieren lassen. Auch hier helfen Tipps und Videos im Internet.
Neben der Passform spielen natürlich auch noch andere Faktoren eine Rolle, die beim Kauf beachtet werden sollten. Jeder Wanderrucksack hat seine Vorzüge und Nachteile. Einige von ihnen haben wir hier zusammengetragen:
- Der ultraleichte Osprey Talon 22 mit einem Fassungsvermögen von 20 oder 22 Litern. Pro: Sehr leicht und langlebig. Guter Tragekomfort und ausreichende Ausstattung. Contra: keine Regenhülle.
- Der Deuter Futura 28 mit 28 Litern Fassungsvermögen. Pro: Qualitativ hochwertig und gut verarbeitet. Durchdachte Taschenaufteilung. Sehr gute Belüftung.
- Der Deuter AC Lite 18. Pro für kleinere Touren: Extrem leicht und gut belüftet. Contra: Nicht für große Menschen geeignet und wenige Fächer.
- Der Jack Wolfskin Crosswind 26, perfekt für Tagestouren. Pro: Viel Platz mit zahlreichen durchdachten Taschen, daher auch für Tagestouren geeignet. Dennoch klein, handlich und leicht. Gute Qualität. Contra: Fehlende Reflektoren.
- Der Gregory Sula 24, ein nützlicher Allrounder. Pro: Guter Tragekomfort und ausreichend Belüftung. Viele praktische Ausstattungsdetails.
Wer sich für Wanderrucksäcke interessiert und den Kauf eines solchen in Erwägung zieht, sollte sich im Vorfeld über das Internet über die einzelnen Hersteller und unterschiedlichen Modelle informieren. Ein Kauf vor Ort ist dem Internetkauf vorzuziehen, da man so den Wanderrucksack anprobieren kann. Das erspart womöglich teure Fehlkäufe und Stress bei der Rücksendung. Mit einem qualitativ hochwertigen Wanderrucksack haben Sie viele Jahre lang Ihre Freude.