Warmhalteplatten Ratgeber & Vergleich 2023

Warmhalteplatten Ratgeber

Abbildung: KitchenCraft MasterClass von Master Class

Warmhalteplatten ermöglichen uns Speisen und Getränke länger bei einer gewissen Temperatur zu halten. Die Anwendung von Wärmeplatten findet vor allem in der Gastronomie statt. Auf Hochzeiten und anderen Events arbeiten Caterer täglich mit Warmhalteplatten, um die Speisen am Buffet länger genießbar zu machen. Nur wenige Menschen mögen lauwarmes Essen. In Kantinen und Restaurants sind Warmhalteplatten nicht wegzudenken. Bereits vorgekochte Speisen werden so auf einer Temperatur gehalten, damit diese unmittelbar nach deren Bestellung serviert werden können. Vom Schnellimbiss bis zum 5 Sterne Restaurant in allen gastronomischen Betrieben besteht Bedarf am Einsatz von Warmhalteplatten. Sie erleichtern den Köchen ihre Arbeit.
 
Im privaten Bereich kommen diese Speisewärmer gerne zum Einsatz, wenn man in einer gemütlichen Runde länger zusammensitzt. Es ist auch angenehm, wenn sich jemand verspätet, das Essen warm halten zu können ohne das es erneut erhitzt werden muss. Warmhalteplatten sind praktisch, leicht zu reinigen und benötigen in der Regel nur wenig Stauraum. Es gibt verschiedene Sorten von Warmhalteplatten:

Rechauds

Die Bezeichnung "Rechauds" stammt aus dem Französischen (rechauffer) und bedeutet "wieder aufwärmen". Ein Rechaud ist ein Kocher mit offener Flamme. Den meisten Menschen ist der Begriff fremd. Wenn man allerdings an Fondue denkt, dann hat man schnell eine klare Vorstellung davon, um welche Art Gerätschaft es sich hier handelt. Das Besondere an dem Rechaud ist, dass er sowohl warmhalten, als auch Speisen und Getränke erhitzen kann.
 
Ihren Ursprung haben Rechauds in der Antike. Sie trugen nur einen anderen Namen. Die "Feuerschalen" waren von der Konstruktion her gleich, wurden allerdings mit glühender Asche oder Kohlen beheizt.
Um 1800 wurde die klassische Form eines Metall-Stövchens entwickelt, dessen Erhitzung mit Spiritus oder Petroleum erfolgte. Heutzutage wird für die Rechauds überwiegend Brennpaste oder Brennspiritus verwendet. Diese Art von Warmhalteplatte wird sowohl in Privathaushalten als auch in der Gastronomie verwendet. Der aus der Schweiz stammende "Kisag Rechaud LongFire" ist ein gutes Beispiel für eine qualitative Warmhalteplatte dieser Kategorie. Das aus Edelstahl gefertigte Koch- und Wärmegerät besitzt eine stufenlos regulierbare Flamme und hat eine Brenndauer von zwei Stunden. Das Besondere an diesem Gerät ist, dass es mit Gas befüllt wird.

Warmhalteplatten mit Kerzen

Es gibt verschiedene, sehr effiziente Warmhalteplatten, die mit Kerzen bestückt werden. Wer jemals ein Stövchen mit einer Kerze genutzt hat, um eine Kanne Tee warm zu halten, weiß wie heiß das werden kann und dass man sich schnell die Finger verbrennt. Bei dieser Art von Wärmeplatte kommen meistens drei Flammen zum Einsatz, sodass die Speisen und Getränke wirklich warm gehalten werden können. Ob nun über dem Kerzenlicht eine Glasplatte (z.B. APS 3-flammiger Speisenwärmer) oder eine Edelstahlplatte ( z.B. Master Class Professional Speisewärmer) liegen soll, ist eine Frage des persönlichen Geschmacks. Beide Designs sind zeitlos und formschön. Daher finden die Warmhalteplatten mit Kerzen sowohl im Privatbereich als auch in der Gastronomie ihren Einsatz. Es sind schnell drei Teelichter angezündet und diese Art von Wärmespeicherung ist kostengünstig und bedarf keiner Steckdose.

Edelstahlplatten/Glaskeramik-Platten

Warmhalteplatten aus Edelstahl werden am häufigsten in der Gastronomie verwendet. Sie können frei stehen, sind transportierbar, weil sie ein geringes Gewicht aufweisen und daher ideal für die Catering-Branche. Mittlerweile werden auf dem Markt als Alternative Glaskeramikfelder angeboten. Sowohl die Warmhalteplatten aus Edelstahl als auch die Wärmegeräte mit Glaskeramik sind leicht zu reinigen. Bei den meisten Geräten dieser Bauarten kann die Temperatur über manuelle Regler eingestellt werden. Praktische Kontrolllampen warnen vor Überhitzung. Ein empfehlenswertes Produkt für eine Wärmeplatte aus Edelstahl ist die "Bartscher Warmhalteplatte". Sie benötigt nur 10 min. Aufheiz-Zeit und hält die Speisen und Getränke 60 Minuten warm. Zudem wird die Temperatur automatisch geregelt.

Einbauplatten

Besonders oft findet man Warmhalte-Einbauplatten in Schnellimbissen. Diese Warmhalteplatten können nicht frei stehen, sondern werden in Möbel eingebaut. Die elektrisch betriebenen Einbauplatten sind entweder aus Edelstahl oder aus Glaskeramik. Sie sind hauptsächlich für die Gastronomie gedacht. Nur wenige Hobbyköche gönnen sich in ihrer Profi-Küche die Anschaffung einer Warmhalte-Einbauplatte. Diese Art von Speisewärmer ist die kostenintensivste von allen bereits erwähnten Platten. Ein Thermostat ist meistens mit integriert. Die Temperatur ist in der Regel zwischen 30 und 100 Grad Celsius einzustellen.
(z.B. Scholl Warmhalteplatte 26080 FB). Einige Einbauplatten schaffen es sogar auf 120 Grad Celsius.