Hinweis: Wir haben 13 Werkstattschoner für Sie recherchiert.
Als Werkstattschoner werden gemeinhin Schonbezüge für alle möglichen Teile vom Auto bezeichnet. Die Formulierung klingt etwas ungeschickt, aber es ist tatsächlich so: Die Schonbezüge gibt es für die vorderen Sitze (Fahrer- und Beifahrerseite), für Lenkrad, Armaturen, Gangschaltung, Handbremse (diese drei oft im Set), Kotflügel rechts und links. Es gibt sie für die Motorhaube, die Radkästen und andere einzelne Teile des Autos. Für die Scheiben, vorne, hinten und seitlich, existieren sie ebenso wie für die Spiegel und das Heck. Es wäre müßig, an dieser Stelle alle unterschiedlichen Arten von Werkstattschonern aufzuzählen und vermutlich auch nicht besonders interessant, denn es gibt außerdem Universalschoner, die über Gummibänder und Bindebänder nahezu überall an Auto, Motorrad, Fahrrad, Trike, Quad und anderen Fahrzeugen befestigt werden können. Gute Werkstattschoner zeichnen sich dadurch aus, dass sie sowohl einfach zu demontieren sind als auch zuverlässig da bleiben, wo man sie befestigt.
Je nach Art der Reparatur machen Staubschutzzüge, wasserfeste Bezüge oder schlichte Polsterungen Sinn. Und dementsprechend vielfältig sind dann auch die Materialien, aus denen Werkstattschoner bestehen. Die einfachsten Schonbezüge sind aus dünnem Vlies und schützen in erster Linie vor groben Verschmutzungen. Diese Bezüge werden nach Gebrauch entsorgt und nicht gereinigt. Werkstattschoner aus Kunstleder (in erster Linie Sitzschoner) sind dagegen mit Spargummis versehen und für viele verschiedene Sitzformen und -größen passend. Sie sind abwaschbar, schützen also auch vor feuchten Verunreinigungen, beispielsweise Ölen und Wasser. Kunstlederbezüge werden nach Gebrauch nicht entsorgt, sondern gereinigt und wiederverwendet. Dabei ist etwas Achtsamkeit geboten, denn Kunstleder besteht aus Polymeren, also Kunststoffen, die nicht alle Chemikalien vertragen und sich bei Kontakt mit scharfen Reinigungsmitteln, Lösemitteln oder Säuren schlicht auflösen. Der korrekte Einsatz der Werkstattschonbezüge sollte mit dem Hersteller abgeklärt werden. Eher eine Ausnahme sind saugfähige und waschbare Werkstattschoner aus Baumwolle, die für die wiederholte Verwendung gedacht sind, aber keinen kompletten Schutz vor Flüssigkeiten bieten.
Kunststoff ist zwar eine gängige Materialbezeichnung, aber eigentlich verbergen sich dahinter viele Gruppen von Materialien mit ganz unterschiedlichen Eigenschaften. Besonders widerstandsfähige Werkstattschoner bestehen aus PVC und sind damit sowohl wasserfest als auch ölbeständig. PVC gilt als außerordentlich strapazierfähiges Material. Textile Schoner sind zwar in der Regel auch aus Polymeren (Kunststoff) hergestellt, aber nicht immer wasserdicht. Beim Kauf sollte also durchaus auf die genaue Materialangabe geachtet werden. Nylon ist als Material besonders leicht, hat aber den Nachteil, dass es nicht so strapazierbar ist. PP als Material ist dagegen schon wieder recht stabil, die Schoner lassen sich reinigen und lange verwenden. Übrigens sind hochwertige Produkte, die in der EU hergestellt sind, fast immer geruchsneutral. Als Qualitätskriterium in Sachen Materialsicherheit lohnt es, auch darauf zu achten.
Der Werkstattschoner ist bei weitem nicht nur für Autowerkstätten interessant. Zugegeben: Nicht alle Arten von Schonbezügen machen außerhalb von spezialisierten Reparaturbetrieben Sinn. Schonbezüge für die Sitze, die in Werkstattqualität vorliegen, können aber auch die Sitze beim Urlaub am Meer vor Sonnencreme und Sand schützen, halten nasse Hundepfoten von den Polstern fern und schützen die Sitze vor regennasser oder verschmutzter Kleidung. Das gilt auch für Schonabdeckungen für die Rückbank: Dank Spanngummies und Bindebändchen sind die Schutzdecken leicht zu befestigen und halten Tierhaare, Essenkrümel, Schokoladenflecken und Kinderschuhe von den Sitzen fern. Die Schonabdeckungen für andere Teile des Autos sind immer noch interessant, wenn bei Reifenwechseln oder anderen eher kleinen Eingriffen am Auto Teile vor Schmutz, Kratzern oder Staub geschützt werden sollen. Immerhin muss der Wagen ja nicht für alles in die Werkstatt, viele Menschen erledigen Kleinigkeiten selbst.