Wickelkommode Ratgeber & Vergleich 2023

Wickelkommode Ratgeber

Abbildung: Baby Wickeltisch Simple von Polini Kids

Die Wickelkommode ist einer der wichtigsten Bestandteile der Baby-Erstausstattung. Das Möbelstück bildet eine hilfreiche Unterlage für sicheres und bequemes Windelwechseln und bietet in der Regel auch Stauraum für einen Vorrat an frischen Windeln. Damit wird die alltägliche Arbeit mit dem Baby ungemein erleichtert, da das Wickeln meistens den größten Teil der Zeit in Anspruch nimmt. Zwar lässt sich der Sprössling auch auf einem Wickeltisch, dem Küchentisch oder sogar auf dem Fußboden wickeln, die Benutzung einer Wickelkommode gestaltet die Routinearbeit jedoch deutlich angenehmer. Dies wird konstruktionsmäßig besonders dadurch unterstützt, dass die notwendigen Utensilien stets griffbereit sind und der Wickelplatz nicht unentwegt neu eingerichtet und wieder abgebaut werden muss.

Sicher und bequem - Vorteile und Sicherheitsaspekte einer Wickelkommode

Eine Wickelkommode bietet für das Windelwechseln eine sichere Unterlage, da die Wickelfläche in der Regel extra breit und tief gelegen ist und spezielle Seitenleisten das Baby vor dem Herunterfallen schützen. Letztgenannte brenzlige Situation kann durchaus entstehen, wenn der Nachwuchs durch energisches Beinchen-Strampeln oder heftige Abwehrbewegungen das Anziehen neuer Windeln verweigern will oder generell über ein lebhaftes Temperament verfügt, das sich in unruhigen Körperbewegungen äußert. Zusätzlich zur gesicherten Auflagefläche bieten Wickelkommoden weitere kindgerechte Sicherheit, da sie meistens keine scharfen und spitzen Kanten aufweisen und das Baby damit keinem entsprechenden Verletzungsrisiko aussetzen. In jedem Fall empfehlenswerte und gute Anhaltspunkte für die grundlegende Sicherheit sind das GS-Siegel für "geprüfte Sicherheit" und darüber hinaus die Europäischen Sicherheitsnormen.

Praktisch und flexibel - Standard- und erweiterte Eigenschaften von Wickelkommoden

Die Auflagefläche zum Wickeln ist meistens die Oberseite eines praktischen Schrankes. Darin können in geschlossenen Fächern mit Schranktüren, in Schubläden oder in integrierten offenen Regalböden die zum Wickeln und zur Babypflege benötigten Utensilien verstaut werden. Windeln, Feuchttücher, Babypuder, Cremes, frische Wäsche und Pflegeprodukte sind auf diese Art stets griffbereit. Manche Modelle sind mit einer zusätzlichen Abstellfläche für eine Badewanne ausgestattet. In der Regel wird das Kleinkind von den Eltern im Stehen gepflegt. Komfortable Wickelkommoden sind deshalb höhenverstellbar und somit der Körpergröße der wickelnden Person ergonomisch bestmöglichst anpassbar. Bei besonders praktischen und nachhaltigen Wickelkommoden kann der Wickel-Aufsatz abgenommen werden, sodass sich die Kommode zu einem späteren Zeitpunkt im Kinderzimmer zur Unterbringung von Kleidung nutzen lässt.

Der Stoff aus dem die Wickelkommoden sind - Materialien, Pflege und Reinigung

Eine Wickelkommode kann aus massivem Holz oder Kunststoff gefertigt sein. Glatte Kunststoffoberflächen sind meistens pflegeleichter als Holz. Außerdem wurden sie nicht mit Lacken und Beizen behandelt, die vielleicht der Gesundheit des kleinen Kindes schaden können. Modelle aus Massivholz erfordern darüber hinaus auch oft die Verwendung von speziellen Pflegemitteln. Das Kind kann direkt auf die abwischbare Kunststoffpolsterung gelegt werde. Vorteilhafter für die Babyhaut ist jedoch ein zusätzlicher Bezug, der zugekauft werden kann. Wenn das Kind direkt auf dem Kunststoff liegt, sollte dieser auf jeden Fall frei von PVC und auch von schädlichen Weichmachern sein.

Gut aufgestellt - beliebteste Standorte für die Wickelkommode

Zur Aufstellung einer Wickelkommode reicht im Prinzip einfach nur ein ruhiger und ungestörter Platz in der Wohnung. Die Optik sollte keine Probleme machen, denn heutzutage gibt es Wickelkommoden in Designs, die sich dezent und harmonisch in jede Art einer vorhandenen Einrichtung einfügen. Allerdings gibt es bevorzugte Orte für die Aufstellung. Der unangefochten beliebteste Platz ist im Kinderzimmer. Dies mag daran liegen, dass Wickelkommoden oft als Komponente eines Einrichtungs-Sets angeboten werden, bei dem sie mit Babybett und Schrank eine optische Einheit bilden. Der zweitbeliebteste Platz ist im elterlichen Schlafzimmer. Dies gilt besonders in den ersten Lebensmonaten eines Säuglings, in denen der Neugeborene noch nicht im eigenen Zimmer schläft. Der Weg zum nächtlichen Wickeln ist dabei dann vorteilhaft kurz. Aber egal wo die Wickelkommode auch aufgestellt wird, wichtig ist auf jeden Fall, dass sie stabil und kippsicher steht und einen umlaufenden Fallschutz hat. Des Weiteren dürfen spitze und scharfkantige Gegenstände und elektrische Steckdosen für das Baby nicht erreichbar sein.