Hinweis: Wir haben 7 Windstoppers für Sie recherchiert.
Aktivitäten im Freien liegen voll im Trend. Der Markt für Outdoor Produkte verzeichnet seit vielen Jahren einen kontinuierlichen Umsatzanstieg. Bereits 2014 lag das Volumen bei über 1,7 Milliarden Euro.
Kein Wunder. Wo man sich früher bereits ab September, aus Angst vor einer Erkältung, nicht mehr vor die Tür traute, kann heutzutage jeder - mit entsprechendem Equipment - im Januar draußen zelten.
Hightech Materialien machen es möglich.
Bei der Suche nach passender Bekleidung stößt man früher oder später auf den Begriff Windstopper.
Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich um ein windundurchlässiges Material. Genauer: ein Stoff, der mit einer dünnen Membranfolie laminiert wird. Diese Membran besteht aus Polytetrafluorethylen (= PTFE). Das Material findet sich auch als Beschichtung in der Raumfahrt oder als Teflon auf Kochgeschirr, wieder. Seine mikroporöse Struktur verleiht ihm seine beeindruckenden Eigenschaften. Zum einen hält es Wind ab, gewährleistet aber zum anderen, dass Dampf nach außen dringen kann.
Überall wo man Wind und Wetter ausgesetzt ist und sich gleichzeitig körperlich betätigt, findet sich das Multitalent wieder. Die genannten Vorzüge prädestinieren den Stoff geradezu für Outdoor- und Sportbekleidung. Am häufigsten wird es als Jacke verarbeitet. Die derzeit sehr angesagten Softshelljacken sind häufig aus Windstopper Material.
Aber auch die Hersteller von Motorradbekleidung haben es für sich entdeckt. Es ist leichter, flexibler und günstiger als eine Kombi aus Leder. Diese Vorteile nutzen ebenfalls die Hersteller für Arbeitsbekleidung. Handwerker, die bei eisigem Wind arbeiten müssen, ersparen sich damit so manche Erkältung.
- Atmungsaktiv (Schutz vor Überhitzung und vermindertes Schwitzen, da Feuchtigkeit entweichen kann)
- Winddicht (kalte Luft dringt nicht zur Haut durch)
- Pflegeleicht (die positiven Eigenschaften entstehen nicht durch oberflächliche Behandlung, sondern sind inhärent)
- Geringes Gewicht, weich und dehnbar
Wie finde ich das Richtige für mich?
Die wohl bekannteste Firma, die den Begriff "Windstopper" als Eigenmarke etabliert hat, ist Gore. Das Unternehmen arbeitet seit 1958 dem Polymer PTFE, aus dem der Allrounder hergestellt wird und hat entsprechend viel Erfahrung mit der Verarbeitung. Doch mittlerweile haben nahezu alle bekannten Bekleidungsproduzenten einen Stoff in ihrem Sortiment, der die gleichen Vorteile bietet. Egal ob Adidas, Schöffel oder Engelbert Strauss - die Hersteller vertreiben eine breite Produktpalette, allerdings unter anderen Handelsnamen. Beispiele sind Omni-Tech, DryTech oder SympaTex Membran. In der Qualität gleichen sie sich, da sämtliche großen Produzenten viel in die Forschung (und damit Verbesserung) des Materials investieren. Bei der Suche danach, sollte deshalb vor allem auf die Verarbeitung und Funktionalität des Kleidungsstückes geachtet werden. Und keine Angst vor neon Knallfarben! Das Textil ist farbecht und kann sogar Leben retten. So mancher Sportler, der sonst bei trübem Wetter schnell übersehen wird, ist aufgrund seines leuchtenden Windstoppers vor Unfällen bewahrt worden.
Der Onlinehandel mit Windstopper Funktionskleidung boomt. Wenn man sich aber komplett neu ausrüsten möchte, lohnt sich der Weg in die Fußgängerzone. Im stationären Handel erhält man Saisonware im Schlussverkauf um bis zu 34 % günstiger als im Internet. Und eine persönliche Beratung, die auf die Bedürfnisse des Trägers zugeschnitten ist, gibt es gratis dazu.