Hinweis: Wir haben 13 WLAN-Kameras für Sie recherchiert.
Wissenswertes über die WLAN-Kamera
Ist der Herd wirklich ausgeschaltet? Wer ständig das Gefühl hat, dass er etwas Wichtiges vergessen hat, kann eine WLAN-Kamera in der Küche installieren und auf die Elektrogeräte ausrichten. Auf einen Blick ist dann zu sehen, ob alles ausgeschaltet ist. Grundsätzlich eignet sich eine WLAN-Kamera für die Überwachung, Sicherung oder Kontrolle: Ist sie zusätzlich mit einem Bewegungsmelder ausgestattet, warnt sie, wenn unbefugte Personen das Grundstück betreten. Eine WLAN-Kamera ist so klein und unauffällig, dass sie sich als Babysitter einsetzen lässt. Die WLAN-Kamera arbeitet dank ihrer integrierten Technik völlig autark und sendet die Daten direkt per WLAN zum PC oder Notebook.
Je nach Modell und persönlichem Bedarf entscheidet der Nutzer der WLAN-Kamera, was mit den Aufnahmen passiert. Manche dieser Kameras verfügen über eine eigene Festplatte, auf der sich die Aufzeichnungen speichern lassen. Andernfalls werden sämtliche Daten per WLAN an den PC oder ein anderes Speichermedium geschickt. Es ist möglich, im Fall eines Alarms Bilder auf das Handy zu schicken oder eine Nachricht als SMS oder E-Mail zu versenden. Per WLAN ist es ebenfalls möglich, direkt vom PC, Tablet oder Smartphone live auf die Übertragung zuzugreifen, da die Kamera mit dem Internet verbunden ist.
Wer über die Anschaffung einer WLAN-Kamera nachdenkt, sollte sich zunächst überlegen, wo die Kamera zum Einsatz kommen soll. Wird sie außerhalb des Hauses eingesetzt, sollte sie für diesen Bereich geeignet und wetterfest sein. Soll die Kamera auch nachts aktiv sein, muss sie über eine Infrarot-Nachtsichtfunktion verfügen. Selbst die Auswahl des passenden Gehäuses richtet sich nach dem geplanten Einsatz: Mit ihrem kuppelförmigen Gehäuse eignen sich die sogenannten Dome-Kameras perfekt für den Rundum-Einsatz an der Zimmerdecke, sie lassen sich dort unauffällig anbringen und sind sehr robust. Eine WLAN-Kamera in einem Kasten lässt sich in manchen Fällen sogar nachrüsten, ist allerdings auch relativ gut sichtbar. Wer die Kamera dagegen so unsichtbar wie möglich anbringen möchte, wählt eine, die sich in einem anderen Gehäuse verstecken lässt, beispielsweise in einem Rauchmelder.
Moderne Kameras arbeiten mit einer Auflösung von 640x480 bis zu 2048x1536 Pixeln. Für Videoaufnahmen stehen Kameras mit MPEG4, H.264, Motion JPG oder 3GP zur Verfügung. Die Bildsensoren sind in der Regel zwischen 1/4 und 2/3 Zoll groß. Je größer dieser ist, desto heller nimmt die Kamera auf, da ein größerer Bildsensor nun einmal lichtempfindlicher ist als ein kleiner. Es gibt WLAN-Kameras mit einer festen Brennweite, aber auch Kameras mit Zoomobjektiv oder Digitalzoom. Je kürzer die Brennweite gewählt wird, desto größer ist der Ausschnitt des sichtbaren Bildes. Für die Berechnung von beobachtbarem Winkel und der dafür nötigen Brennweite gibt es Rechner im Internet.
Je nach Einsatz der Kamera können unterschiedliche Zusatzfunktionen sinnvoll sein. Eine Pan-Tilt-Zoom-Kamera, kurz: PTZ-Kamera, verfügt beispielsweise über ein dreh- und schwenkbares Modul, mit dem der beobachtete Bildausschnitt per Fernsteuerung eingestellt werden kann. Soll Terrasse oder Eingang überwacht werden, ist ein integrierter Bewegungsmelder sinnvoll, der die Kamera dann einschaltet, wenn es nötig ist. Allerdings sollte in jedem Fall die nötige Sicherheit beachtet werden: Die Daten sind zu verschlüsseln und mit einem Passwort zu sichern. Andernfalls kann - dank WLAN - auch jeder Nachbar auf seinem PC sehen, was die Kamera aufnimmt.
Die vorher üblichen Funkkameras wurden in vielen Fällen von den WLAN-Kameras abgelöst. Sämtliche Kameras übertragen die Daten per WLAN und lassen sich darüber auch steuern. Es gibt dabei Kameras, die dafür ein eigenes WLAN-Netz aufbauen und andere WLAN-Kameras, die das bereits im Haus oder der Wohnung bestehende WLAN nutzen. Es gibt sogar Modelle, die beide Varianten in sich vereinigen. Die kleinsten WLAN-Kameras erhalten die für ihren Betrieb notwendige Energie durch leistungsstarke Akkus, andere werden über das Stromnetz versorgt. Die Bandbreite reicht von winzigkleinen WLAN-Kameras mit Akkubetrieb bis hin zu hochmodernen und hochauflösenden Überwachungskameras, deren Objektiv geschwenkt, geneigt und gezoomt werden kann. Es gibt WLAN-Kameras, die für den Einsatz im Haus geeignet sind, aber auch Modelle, die wetterfest den Außenbereich überwachen können. Leistungsstarke Kameras mit Infrarot-Zusatzfunktion sind in der Lage, selbst bei völliger Dunkelheit einen Raum oder eine Anlage sicher zu überwachen.