Hinweis: Wir haben 10 Zahncremes für Sie recherchiert.
Strahlend weiße, blitzend saubere Zähne gelten als Sinnbild der Gesundheit und der Schönheit. Um dieses Ideal zu erreichen, putzen sich die meisten Menschen mindestens zweimal täglich die Zähne. Neben der Zahnbürste kommt dazu hauptsächlich Zahncreme, auch Zahnpaste genannt, zum Einsatz.
Zahncreme oder Zahnpaste ist ein halbflüssiges Putzmittel zur äußerlichen Reinigung. Es besteht in der Hauptsache aus Putzkörpern wie Schlämmkreide, Marmorpulver oder diversen Silikatverbindungen (Sand), Schaumbildnern, Feuchthaltemitteln, Geschmacksstoffen, Fluoriden und anderen Zusätzen. Der Vorläufer der Zahncreme war Zahnpulver, das bereits in der Antike benutzt wurde. Zahncreme in heutiger Form wurde erstmals gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Wien auf den Markt gebracht. Die Firma Colgate produziert seit 1896 Zahncreme.
Der wirksamste Bestandteil jeder Zahncreme ist der Putzkörper. Er wirkt im Prinzip nicht anders als Scheuersand und befreit die Zähne beim Putzen mit der Zahnbürste mechanisch von Belägen und Schmutz. Dabei wird er von den Schaumbildnern unterstützt. Diese sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Zahncreme und lösen Plaque auch an Stellen, die von der Zahnbürste nicht erreicht werden können. Netzmittel, ein anderer Bestandteil von Zahncreme, bindet Plaque und ermöglicht, dass es beim Spülen ausgeschwemmt werden kann. In vielen Zahncremes ist auch Sorbitol enthalten. Es verhindert, dass die Zahncreme austrocknet und sorgt gleichzeitig für einen angenehm frischen, fruchtigen Geschmack. Manche Zahncremes enthalten auch Fluorid in geringen Mengen. Bei regelmäßigen Gebrauch härtet es den Zahnschmelz und beugt Karies vor.
Auf diese Frage gibt es keine einfache Antwort. Das liegt nicht nur an dem riesigen Angebot, sondern auch daran, dass nicht jede Zahncreme gleich gut für jeden Verbraucher geeignet ist. Es gibt Zahncremes mit vielen, grobkörnigen Putzkörpern. Solche Produkte haben einerseits eine sehr gute reinigende Wirkung, andererseits greifen sie aber die Zähne und besonders den Zahnschmelz an und können bei empfindlichen Menschen Schmerzen verursachen.
Diese sollten stattdessen lieber zu Zahncremes greifen, die mit dem Zusatz "Sensitiv" gekennzeichnet sind. Das bedeutet, sie sind für empfindliche Zähne oder freiliegende Zahnhälse geeignet. Zahncremes dieser Kategorie enthalten weniger und feinere Putzkörper.
Zahncremes mit dem Prädikat "Whitening" enthalten Bleichmittel, wodurch die Zähne bei regelmäßiger Anwendung weißer aussehen. Solche Zahncremes eignen sich gut für Verbraucher, die stark rauchen oder viel Kaffee oder Tee trinken. Alle diese Aktivitäten führen zu einer gelblichen Verfärbung der Zähne.
Kinderzahncreme enthält weniger Putzkörper und Fluorid als Zahncreme für Erwachsene. Kinder sollten keine Zahncreme für Erwachsene verwenden, zumindest so lange sie noch die Milchzähne haben. Milchzähne sind empfindlicher als die permanenten Zähne.
Man kann sich bei seinem Zahnarzt erkundigen oder sich auch in einem Drogerie-Fachgeschäft beraten lassen. Für die meisten Menschen eignen sich Universal-Zahncremes am besten. Es müssen nicht immer teure Markenprodukte sein, auch No-Name Produkte haben die gleiche Putzwirkung oder sind oft sogar besser. Um beurteilen zu können, ob eine bestimmte Zahncreme gut geeignet ist oder nicht, sollte sie aber erst eine gewisse Zeit lang angewendet werden, bevor man eine andere Sorte ausprobiert.
Für gesunde Zähne ist nicht nur eine gute Zahncreme wichtig. Es kommt auch auf die Zahnbürste, die Putztechnik und die Häufigkeit und Dauer des Zähneputzens an. Wer sich nur gelegentlich und flüchtig die Zähne putzt, wird bald Probleme bekommen, auch wenn die beste Zahncreme benutzt wird. Der Zahnarzt erklärt gern die richtige Putztechnik. Wer sich nicht traut, ihn zu fragen, findet auch entsprechende Anleitungen im Internet. Neuerdings gibt es sogar so genannte "smarte" elektrische Zahnbürsten, die anzeigen, wie lange und mit welchem Druck geputzt werden muss.