Hinweis: Wir haben 13 Zaubertafeln für Sie recherchiert.
Die Zaubertafel ist ein faszinierendes Spielzeug. Die klassisch Variante sah ein bisschen aus wie ein alter Computer. Auf einer Zaubertafel kann man mittels eines speziellen, in der Urvarianten unsichtbaren Stiftes darauf zeichnen und malen und das Ganze auch wieder verschwinden lassen. Die gezeichneten Linien oder Flächen entstehen durch Magnetismus oder mechanischen Druck. Eine Schreibflüssigkeit oder ein Schreibmittel wird dabei nicht verbraucht. Im heutigen Computerzeitalter mag die Zaubertafel etwas an Reiz eingebüßt haben. Gleichwohl ist sie für kleine Kinder immer noch ein interessantes Spielzeug, bei dem ein Hexenmeister am Werk zu sein scheint. Erfunden wurde die Zaubertafel vom französischen Erfinder und Spieleentwickler André Cassagnes, der erst vor wenigen Jahren im Alter von 86 Jahren verstorben ist. Von ihm stammt die Variante Etch A Sketch. Daneben gibt es noch weitere Versionen der Zaubertafel.
Bei Etch A Sketch entstehen die Linien über das Bewegen zweier Drehknöpfe. Besonders populär war die Zaubertafel in den 1960er und 1970er Jahren. Die roten Kunststoffboxen zogen damals ganze Gruppen von Kindern an. Durch das Drehen an den weißen oder grauen Knöpfen entstanden krakelige, deshalb aber nicht weniger magische Bilder. Die roten Klassiker waren von dem goldenen Schriftzug "Magic Etch A Scetch Screen" gekrönt. Die Zeichenfläche selbst war grau und die gezeichneten Linien schwarz. Die Fläche zum Zeichnen ist hier eine Glasscheibe, die mit einer Pulverschicht aus Styrol und Aluminium hinterlegt ist. Ein federnder Stift im Inneren schabt bei den Drehbewegungen über eine horizontale und vertikale Konstruktion das Pulver weg und hinterlässt so Linien. Für diagonal verlaufende Linien müssen die Knöpfe in gleicher Geschwindigkeit bewegt werden. In den 1980er Jahren fanden sich die Etch A Scetch-Tafeln in vielen Kinderzimmern. Das Zeichnen darauf war eine Herausforderung, für die man einiges motorisches Geschick benötigte. Die Bilder wirkten wie aus einer anderen Welt und mussten in einem Zug gezeichnet werden, da der "Stift" nicht abgesetzt werden konnte.
Im Jahr 1974 wurde mit Magna Doodle eine weitere Variante der Zaubertafel erfunden. Die Tafeln dieser Version sind mit einer undurchsichtigen, weißen Flüssigkeit und Eisenspänen hinterlegt. Mit einem magnetischen Stift werden die Späne angezogen und es entstehen Bilder. Ein Magnet im Inneren der Tafel kann über einen Hebel bewegt werden und zieht so die Späne wieder zurück. Das Bild verschwindet. Viele Zaubertafeln funktionieren heute noch nach ähnlichem Prinzip. Eine weitere, alte Variante der Zaubertafel funktioniert über eine Folie und eine dünne Platte. Der Stift drückt die Folie an die Platte und die Stellen erscheinen dunkler. Beim Lösen der Folie von der Platte verschwinden die Bilder. Zudem gibt es recht lange schon Zaubertafeln, bei denen zwei durchsichtige Folien eine schwarze Paste umschließen. Vor einem farbigen Hintergrund kann mittels eines abgerundeten Stiftes die Paste weggedrückt werden und farbige Flächen darunter werden frei gelegt.
Heute werden Zaubermaltafeln für Kinder ab drei Jahren in einer großen Vielfalt angeboten. Ein Malstift ist meist in die bunten Tafeln integriert. Viele Zaubertafeln sind mit weiterem Zubehör wie Schablonen, Stempeln und Stiften mit unterschiedlichen Funktionen ausgestattet. Oft lassen magnetische Schieber die Bilder verschwinden und das Abenteuer kann von vorn beginnen. Moderne Zaubertafeln sind kindgerecht bunt und bestehen aus stabilem Kunststoff. Mit einer solchen Tafel kann man die lieben Kleinen auf einer längeren Fahrt oder auch zu Hause gut beschäftigen. Die Zaubertafeln fördern dabei die Kreativität und schulen die Motorik kleiner Kinder.
Beim Zaubertafel Vergleich und Vergleich wurden sieben Tafeln auf den Prüfstand gestellt. Vordere Plätze belegten die Spielburg 10290 Zaubertafel sowie die magische Zaubermaltafel der Marke Tonor. Die Zaubertafeln funktionieren beide über Magnetismus und man kann damit bunte Bilder erzeugen. Sehr gut schnitten auch die Zaubertafeln von Gollnest & Kiesel ab. Weiter sehr gut und gut getestete Zaubertafeln stammen von den Herstellern Clementoni, Maro Toys und Egmont Toys. Vom italienischen Spielwarenhersteller Clementoni gibt es Zauberttafeln mit Disney- und anderen Kinderfiguren.