Zuckerpaste zur Haarentfernung - Tipps für eine sanfte Epilation

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Was ist unter einer Haarentfernung mit Zuckerpaste zu verstehen?

Unter den Begriffen Halawa, Zuckern oder Sugaring ist das epilierende Haarentfernungsmittel aus Zucker, Zitronensaft, Sonnenblumenöl und Wasser bekannt. In Deutschland ist Halawa eine geschützte Marke. Hier sind die Herstellung und der Vertrieb von Zuckerpaste zur Haarentfernung nur einem Unternehmen vorbehalten. Das Rezept stammt aus dem Orient, wo sich Männer und Frauen seit langer Zeit auf natürliche Weise von Körperhaar befreien.
Die Haarentfernung kann hygienisch, sportlich oder ästhetisch begründet sein. Sie wird in Depilation und Epilation unterschieden. Depilierende Verfahren sind die Rasur und die Anwendung einer Enthaarungscreme. Dabei wird nur der sichtbare, obere Teil des Haares entfernt. Der Nachteil liegt in einem schnellen Nachwachsen. Die Entfernung des Haares mit der Wurzel ist durch Waxing, Sugaring und Epilierer gewährleistet. Dauerhaft werden die Haare durch einen Laser entfernt.
Klar im Vorteil sind die natürlichen Inhaltsstoffe der Zuckerpaste, die sich kalt oder warm angewendet als vollständig ökologisch abbaubar erweisen. Ohne chemische Zusätze - wie Duftstoffe - ist die Gefahr von Hautirritationen durch Allergene ausgeschlossen. Im Verbrauch ist die Zuckerpaste sehr sparsam und kann das Wachstum der Haare auch im Winter deutlich verlangsamen. Die nachwachsenden Haare sind feiner und weicher. Da das Waxing oft zu heiß angewendet wird, ist das Sugaring eine gut verträgliche Alternative, die bei kurzem Haar ebenso von Nutzen ist. Denn die Zuckermoleküle dringen tief in die Hautpore ein. Allerdings lassen sich Schmerzen bei der Haarentfernung mit Zuckerpaste nicht gänzlich vermeiden. Die Methode ist klebrig und erfordert etwas Übung.

Wie erfolgt eine Haarentfernung?

Bei Sonnenbrand, Krampfadern, Leberfleck, Warzen und Akne darf das Verfahren nicht angewendet werden. Das gleiche gilt bei einer Wunde oder Entzündung, nach einem Peeling oder bei schwachem Bindegewebe. Sehr weiche und dünne Haut bedingt, dass auf eine Anwendung der Zuckerpaste zu verzichten ist. Vor dem Auftragen sollte das Produkt an einer kleinen Stelle auf der Haut von Bein oder Unterarm getestet werden. Nach der Verwendung ist das kurzzeitige Auftreten einer Hautrötung normal. Sollte die Veränderung längere Zeit bestehen bleiben, muss von einer weiteren Nutzung abgesehen werden. Vor und nach dem Sugaring ist das Sonnenbaden für mindestens 8 Stunden nicht zu empfehlen. Bestenfalls erfolgt das Aufbringen der Paste auf einer trockenen und fettfreien Haut, die zuvor gepudert werden kann.
Die Zuckerpaste sollte sparsam mit dem Daumen oder einem Löffel auf die zu enthaarende Fläche aufgetragen werden. Im Anschluss wird sofort ein Stoffstreifen aufgelegt, kurz glatt gestrichen und flach gegen die Wuchsrichtung der Haare abgezogen. Der Stoffstreifen ist nach dem Abziehen in der Mitte zu falten, dann zusammen zu drücken, erneut auseinander zu ziehen und ein weiteres Mal zu verwenden. Ein Stoffstreifen ist für beide Beine ausreichend. Nach der Haarentfernung löst sich die Zuckerpaste auf den Beinen und dem Stoffstreifen am besten unter lauwarmem Wasser. Anschließend können die Beine mit Eiswasser erfrischt und mit Aloe vera behandelt werden. Wird das Sugaring in der Achsel angewendet, ist es innerhalb von 24 Stunden nicht empfehlenswert, ein Deodorant zu benutzen. Haare im Bereich von Bikinizone und Achsel sind vor Anwendung der Zuckerpaste auf ein Zentimeter zu kürzen.

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