Hinweis: Wir haben 13 Zwiebelpflanzer für Sie recherchiert.
Ein Blumenbeet mit lauter bunten Krokussen, Schneeglöckchen, Tulpen und Osterglocken ist im Frühjahr der erste fröhliche Lichtblick im Garten. Damit viele dieser wunderschönen Frühlingsblumen im Garten wachsen, müssen sie im Herbst gepflanzt werden. Erleichtert wird die Arbeit durch einen Zwiebelpflanzer, mit dem sich natürlich nicht nur Frühlingsblüher einfach, bequem und ohne viel Krafteinsatz setzen lassen.
Zwiebelpflanzer gibt es in verschiedenen Ausführungen. Einige bestehen aus einem Stil und einem keilförmigen Stück, das sich einfach in den Boden bohren lässt. Der Pflanzer wird in den Boden gesteckt und so lange gedreht, bis das Pflanzloch die gewünschte Tiefe und Breite hat. Die Blumenzwiebel wird eingelegt und mit etwas Komposterde bedeckt. Anschließend muss das Loch nur noch zugetreten werden. Aufwendigere Modelle haben einen Griff, in dem eine Hebelfunktion integriert ist. Der untere Teil, der aus einem Ring oder Lamellen besteht, dient zum Ausstechen der Erde. Er wird so tief wie notwendig in die Erde gedreht und samt Erde herausgezogen. Durch Betätigung des Hebels öffnet sich der Ring und gibt die ausgehobene Erde frei. Erfahrene Gärtner heben die Erde aus, legen die Blumenzwiebel in das Loch und lassen die Erde anschließend aus dem Zwiebelstecher direkt in das Pflanzloch fallen. Jetzt muss der Boden nur noch angetreten werden und das Pflanzen der Blumenzwiebeln ist erledigt.
Besonders praktisch ist der Zwiebelpflanzer mit Auslöseautomatik, wenn Blumenzwiebeln im Rasen gepflanzt werden sollen. Die Löcher lassen sich punktgenau stechen. Es muss kein Loch mit dem Spaten ausgehoben werden, sodass von den Pflanzarbeiten anschließend kaum noch etwas zu sehen ist. Ist der Boden sehr verdichtet, sollte er vorher gelockert werden. Nur sehr hochwertige Geräte wie beispielsweise der Gardena 3412-20 Blumenzwiebelpflanzer mit Auslöseautomatik schaffen auch schwere Lehmböden. Ist der Gartenboden generell sehr schwer, lohnt sich die Anschaffung eines Blumenzwiebelpflanzers ohne Auslöseautomatik dafür aber mit langem Stiel. Durch den Stiel muss der Gärtner weniger Kraft einsetzen, um den Zwiebelpflanzen in den Boden zu drücken. Diese Geräte sind auch ideal, wenn das Bücken nicht mehr so leicht fällt, weil sie im Stehen eingesetzt werden.
Damit Blumenzwiebeln, aber auch andere Zwiebelpflanzen wie Gemüsezwiebeln, Lauch oder Knoblauch, richtig wachsen können, dürfen sie weder zu niedrig noch zu tief in die Erde gesetzt werden. Mit dem Zwiebelstecher ist es recht einfach, die richtige Tiefe zu erreichen. Bei guten Modellen befindet sich am Rand eine Skala. Sie ist entweder in Zentimetern gehalten oder am Rand ist vermerkt, wie tief der Zwiebelstecher für die jeweilige Pflanzenzwiebel in den Boden gesteckt werden muss. Der Gärtner muss nur noch auf der Packung nachlesen, welche Tiefe die Zwiebeln brauchen. Mit dem praktischen Gartenhelfer lassen sich auch Zwiebeln in verschiedenen Ebenen ganz leicht pflanzen. Zum Beispiel werden später blühende Osterglocken als erstes eingesetzt. Darauf kommt eine kleine Schicht Erde und dann ein Maiglöckchen oder ein Krokus. So lässt sich auf sehr einfache Weise ein Blumenbeet gestalten, in dem von März bis Juni ständig neue Blumen aufblühen.
Ein Zwiebelpflanzer muss einiges aushalten können. Es ist deshalb sinnvoll, auf eine gute, stabile Ausführung zu achten. Das betrifft vor allem Modelle, deren Griff aus Kunststoff besteht. Bei sehr starker Belastung besteht Bruchgefahr. Besser ist es, bei schweren und verdichteten Böden einen Blumenzwiebelpflanzer aus Edelstahl oder Gusseisen einzusetzen. Er sollte möglichst geschweißt und nicht geschraubt sein. Bei einem Zwiebelpflanzer mit Stange haben sich Holz-Ausführungen bewährt. Sie sind ähnlich wie Spatenstiele nicht so schwer und halten auch starker Belastung gut stand. Wer jedes Jahr viele Blumenzwiebeln setzt, sollte zusätzlich darauf achten, dass der Griff des Pflanzers ergonomisch geformt ist. Das erleichtert das Arbeiten und verhindert, dass nach dem Pflanzen die Hände schmerzen. Viele Zwiebelpflanzer haben unten einen scharfzackigen Rand. Dadurch lässt sich das Gerät leichter in den Boden schieben. Allerdings ist die Verletzungsgefahr durch die Zacken recht groß. Ein Zwiebelpflanzer sollte deshalb außer Reichweite von kleinen Kindern aufbewahrt werden. Bei Modellen mit Auslöseautomatik besteht bei manchen Geräten die Gefahr, dass die Finger oder Haut eingeklemmt werden. Beim Kauf sollte darauf geachtet werden, dass nur Zwiebelpflanzer ausgewählt werden, mit denen sich gefahrlos arbeiten lässt.