Hinweis: Wir haben 13 Beamer-Leinwände für Sie recherchiert.
Beamer erobern zunehmend die Heimkinos - und das nicht ohne Grund. Sie sind eine ernsthafte Alternative zum Großbildfernseher und versprechen echtes Kinofeeling in den heimischen vier Wänden. Zudem sind sie vielseitig einsetzbar und in der Lage, alle Formate und Medien - vom stereoskopischen 3D-Film bis zum Konsolenspiel - flüssig und hochauflösend darzustellen. Doch der Kauf eines Beamers ist nur die halbe Miete auf dem Weg zum perfekten Filmgenuss. Mindestens genauso wichtig ist der Untergrund, auf den der Beamer das Bild wirft. Dabei stellt sich regelmäßig die Frage: Wand oder Leinwand? Für Heimkino-Experten lautet die Antwort klar: Beamer-Leinwand. Die speziell auf Projektoren abgestimmten Leinwände sind in vielen verschiedenen Größen und Formen erhältlich. Mit einem gewissen Basiswissen ist es einfach, die perfekte Beamer-Leinwand zu finden.
Rahmenleinwand, Rolloleinwand, Motorleinwand - der Handel bietet verschiedene Leinwandformen an. Welche die beste Form ist, hängt in erster Linie von dem Raum an, in dem sie hängen soll. Und auch das Budget spielt beim Kauf eine nicht unwesentliche Rolle.
Der preiswerte Klassiker für das Heimkino ist die Rahmenleinwand. Sie besteht aus einem Rahmen zur festen Wandmontage und einer beschichteten Leinwand. Die Rahmenleinwand bleibt anders als andere Leinwände permanent an der Wand, lässt sich also nicht zusammenrollen und verstauen. Wen der Anblick der mehreren Meter großen Leinwand auf Dauer nicht stört, der bekommt mit der Rahmenleinwand eine gute und kostengünstige Lösung für das Heimkino.
Wenn der Beamer im Wohn- oder Schlafzimmer steht und die Leinwand nicht ständig im Blickfeld sein soll, ist eine Rolloleinwand die optimale Variante. Auch wenn die Wände keinen Platz für eine Beamer-Leinwand bieten, ist der Einsatz einer Rolloleinwand problemlos möglich. Die Leinwand befindet sich auf einer Rolle, die sich sowohl unter der Decke als auch an einer Wand befestigen lässt. Eine Ausnahme bilden Modelle auf einem Ständer, die sich nach Gebrauch wegräumen lassen. Ein Beispiel dafür ist die eSmart Germany Stativ Leinwand Misati. Bei mechanischen Beamer-Leinwänden wird die Leinwand von Hand aus der Rolle gezogen. Wichtig bei dieser Bauart ist, dass das Tuch ein gewisses Gewicht aufweist. Das verhindert, dass sich Falten auf der Leinwand bilden, die das Bild stören. Einige Modelle verfügen dafür über Gewichte an der Unterseite der Leinwand.
Die Motorleinwand verbindet die praktische Bauweise der Rolloleinwand mit dem Komfort eines Motorantriebs. Die etwas teureren Beamer-Leinwände wie die Motorleinwand SlenderLine sind mit einer Fernbedienung ausgestattet. Sie ermöglicht die bequeme Bedienung der Leinwand vom Sofa aus. Auf Knopfdruck fährt die Leinwand in Position und genauso einfach verschwindet sie wieder im Kasten. Die Modelle eignen sich für Menschen, die es bequemer mögen oder die Beamer-Leinwand in das Smart Home einbinden möchten.
Beim Kauf einer Beamer-Leinwand ist die Wahl des Formats wichtig. Die Leinwand sollte dem Projektionsformat des Beamers entsprechen, damit der Film- oder Gaming-Genuss nicht leidet. Für das Heimkino ist das Format 16:9 am verbreitetsten. Vereinzelt nutzen Beamer auch das 4:3-Format.
Je größer, desto besser - diese Faustregel gilt bei Beamer-Leinwänden nicht unbedingt. Die Leinwandgröße, das Projektionsverhältnis des Beamers, der Abstand vom Beamer zur Leinwand und den Zuschauern zur Leinwand muss ebenso stimmen. Eine zu große Leinwand oder ein falscher Abstand zur Leinwand kann zum sogenannten Tennisballeffekt führen. Dabei müssen Zuschauer nicht nur ihre Augen, sondern ihren Kopf hin und her bewegen, um das Geschehen auf der Leinwand verfolgen zu können.
Der sogenannte Gain-Faktor steht für den Reflexionswert einer Beamer-Leinwand. Für das Heimkino ist eine Leinwand mit Gain-Faktor 1,0 oder 1,2 am besten geeignet. Das heißt, dass die Leinwand das Licht gleichmäßig in alle Richtungen reflektiert. Der Zuschauer in der Mitte sieht also ein gleich helles Bild wie ein Zuschauer, der weiter links oder weiter rechts sitzt. Ein höherer Gain-Faktor ist für beispielsweise Projektionen in hellen Außenbereichen nötig.
Wichtig für die Lebensdauer einer Beamer-Leinwand ist das Material, aus dem sie besteht. Moderne und billige Leinwände bestehen häufig aus PVC. Dieses wirft nach einiger Zeit Falten, sodass kein optimales Filmerlebnis mehr möglich ist. Langfristig besser sind Beamer-Leinwände mit einem Gewebetuch wie die Rolloleinwand 200 x 200 cm von FrontStage. Das Gewebe kann anfangs zu Falten neigen, hängt sich jedoch im Laufe der Zeit aus und bietet eine ebene Fläche, die ungestörten Filmgenuss verspricht.