Hacke - Tipps für die Auswahl & Pflege im Garten

Unsere Wahl: Gardena combisystem-Bügelzughacke: Gartenhacke

Eine Hacke ist ein Werkzeug, das für die Bearbeitung des Erdbodens benötigt wird. Durch die Auflockerung des Bodens durch regelmäßiges Hacken bleiben die Beete unkrautfrei. Außerdem werden Krusten und Verdichtungen aufgebrochen. Das verbessert die Belüftung und den Feuchtigkeitshaushalt. Ein lockerer, gut belüfteter Boden ist eine wichtige Vorrausetzung für das gesunde Pflanzenwachstum. Wir stellen Ihnen hier die gängigsten Hackenarten vor. Wenn Sie auf der Suche nach einer Hacke für Ihren Garten sind, können Sie diesen Überblick zur Orientierung nutzen.

Welche Hacken-Arten gibt es?

Es gibt die unterschiedlichsten Typen von Hacken, die für verschiedene Aufgaben konstruiert wurden. Fast alle Geräte gibt es entweder mit einem Lang- oder einem Kurzstiel. Hacken mit einem Langstiel ermöglichen das aufrechte Arbeiten. Achten Sie darauf, dass der Stiel lang genug und Ihrer Körpergröße angepasst ist, damit Sie nicht ständig gebückt arbeiten. Hacken mit kurzem Stiel sind vor allem für Jät-Arbeiten in kleineren Beeten und Zieranpflanzungen geeignet. Hier ist wichtig, dass der Handgriff ergonomisch in der Hand liegt und das Gewicht der Hacke ausgewogen ist. So lässt sich auch längere Zeit ermüdungsfrei arbeiten.

Hacken lassen sich in zwei Gruppen einteilen: Ziehhacken und Schlaghacken. Sie unterscheiden sich in der Art der Anwendung. Während die Ziehhacke durch den Boden gezogen wird, führt der Anwender mit der Schlaghacke schlagende Bewegungen durch. Dies ist notwendig, wenn der Boden hart, steinig oder stark verkrustet ist.

Im Folgenden stellen wir Ihnen verschiedene Hacken-Arten und ihre Anwendung vor:

Die Spitzhacke ist ein Handwerkzeug, das zur Lockerung und zum Lösen von sehr hartem oder steinigem Boden dient. Sie gehört zur Gruppe der Schlaghacken. Die Spitze ist oftmals leicht gekrümmt und setzt rechtwinklig am Stil an. Bei einer Flachspitzhacke gibt es neben der spitzen Seite auch eine abgeflachte, die für großflächige Lockerungsarbeiten geeignet ist. Die Spitze wird vor allem zum Aufbrechen harter Erdkrusten verwandt.

Die Zug- oder Ziehhacke verfügt über ein großes, recht breites Blatt, das unten eine waagerechte, scharfe Kante hat. Sie wird für lockere, sandige Böden verwendet. Das Hackenblatt wird durch das Erdreich gezogen, was die Kruste lockert. Unkraut wird entweder entwurzelt oder abgeschnitten.

Eine Bügelhacke besteht aus einem schmalen, sehr leichten Blatt mit scharf schneidender Kante, das in einem Metallrahmen befestigt ist. Die Pendelhacke hat dieselbe Konstruktion, allerdings sind hier beide Kanten des Blattes geschärft. Hier ist das Blatt außerdem mit einem Pendelgelenk im Rahmen befestigt. Darum kann die Pendelhacke sowohl stoßend als auch ziehend verwendet werden.

Doppelhacken werden auch Duo-Hacke oder Kombi-Hacke genannt. Sie sind im Grunde zwei Gartengeräte in einem. Zumeist besteht sie aus einem breiten Blatt auf der einen und einem dreigezinkten Werkzeug auf der anderen Seite. So lässt sie sich sowohl als Schlag- als auch als Ziehhacke verwenden. Außerdem können Sie mit der dreigezinkten Seite Rillen ziehen, in die das Saatgut gelegt wird.

Wie setze ich eine Hacke richtig ein?

Die Grundausstattung ist eine Schlaghacke zum Auflockern und eine feinere Hacke für Jät-Arbeiten. Bereits vor der ersten Bepflanzung eines Beetes sollten Sie den Boden lockern. Wer den Boden regelmäßig auflockert, verbessert die Feuchtigkeitsaufnahme des Erdreichs und kann so Wasser sparen. Außerdem lassen sich Unkräuter leichter entfernen.

Achten Sie darauf, nur flach zu hacken, damit Sie die Wurzeln der Pflanzen nicht beschädigen. Wer zu tief hackt, der befördert außerdem die Unkrautsamen an die Oberfläche und macht sie dadurch viel keimfähiger. Der Einsatz einer Bodenhacke empfiehlt sich vor allem bei trockener Erde und Sonnenschein. Die Arbeit geht dann leichter von der Hand. Außerdem stirbt das gejätete Unkraut in der Sonne schneller ab und wurzelt nicht erneut an.

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