Handbohrer - So wählen Sie das richtige Modell für Ihr Projekt

Unsere Wahl: Uolor 3-Gang-Elektro-Mini-Bohrstift

In der Welt der modernen Technik wird der Handbohrer in der Industrie nur noch selten eingesetzt. Dennoch ist der Handbohrer bei vielen Handwerkern und Hobby-Bastlern bis heute beliebt. Die einfachen Modelle bestehen aus einem Bohrstab und einem Holzgriff, dies ähnelt dem Look und dem Effekt eines Korkenziehers. Manche Produkte werden mit einem ovalen Metallring zum Greifen ausgestattet. Diese einteiligen Modelle sind mit einem Spiralbohrer ausgerüstet, an dessen Spitze sich kleine gedrehte Schneiden befinden. Die Schneiden durchbohren weiches Material. Da für das Bohren mit diesem Gerät sehr viel Muskelkraft benötigt wird, wird es zumeist nur noch zum Verarbeiten von Holz verwendet. Vor allem beim Modellbau kommen diese traditionellen Werkzeuge zum Einsatz, da es hier viele verschiedene Größen und Durchmesser gibt. Auch für Stein und Metall gibt es Handbohrer zu kaufen, jedoch werden für diese harten Materialien zumeist nur noch elektronische Bohrer verwendet.

Vor- und Nachteile des Handrohres zur elektronischen Maschine

Einen sehr großen Vorteil hat der Elektrobohrer natürlich im Gegensatz zum kleinen Handgerät: Man braucht nicht besonders viel Kraft, um Löcher zu bohren. Zudem gibt es hier eine große Auswahl an Aufsätzen. Doch einen erheblichen Vorteil hat der kleine Handbohrer gegenüber seinem großen Bruder in jedem Fall: Er ist überall und stets einsetzbar, denn er benötigt keinen Strom und keine Station zum Aufladen. Der elektronische Bohrer hat eine sehr hohe Drehzahl, dies bedeutet, dass man sehr viel Zeit spart, wenn es schnell gehen muss. Jedoch passiert es aufgrund der Geschwindigkeit des Bohrers häufig, dass das Material beschädigt wird. Die Verletzungsgefahr ist beim Handbohrer wesentlich geringer, da man sich beim Bohren mehr Zeit lassen muss und das Gerät um einiges leichter ist. Die Handbohrer sind zudem kleiner und können deshalb auch an schwer zugänglichen Orten verwendet werden. Für ganz feine Arbeiten sind die klobigen Elektrobohrer keinesfalls geeignet. Wer empfindliches Material bearbeitet, kann mit dem Handbohrer sehr saubere Ergebnisse erzielen, da hierbei sehr viel Fingerspitzengefühl gefragt ist. Somit sind exakte, winzige Bohrlöcher möglich, die sich mit der Maschine, gerade beim Modellbau, nicht sauber erzeugen lassen.

Beispiele namhafter Modelle

Sehr beliebt ist der Mini Spiralbohrer der Firma Drillpro 0.8-2.2 mm. Dieser Bohrer ist ideal zum Basteln geeignet. Er durchstößt Holz, Knochen, Oliven, Nüsse und Kunststoff. Der Bohrer ist aus Aluminium und das Paket umfasst zehn Spiralbohrer in verschiedenen Größen. Zumeist wurde das Produkt gut bis sehr gut bewertet. Gerade Hobbybastler loben die schnelle Anwendung und die präzise, saubere Arbeit des Minibohrers, auch bei sehr kleinen Löchern. Die meisten sind mit dem Preisleistungsverhältnis sehr zufrieden.

Die Handbohrmaschine von der Firma Schröder Wuppertal-Ronsdorf ist auch für Kinder geeignet. Sie wiegt 515 Gramm und liegt laut Kundenaussagen gut in der Hand. Im Gegensatz zum oben genannten Modell der Firma Drillpro, handelt es sich bei diesem Produkt um einen Handbohrer mit Kurbel. Besonders geeignet ist das Gerät für sehr kleine Löcher zwischen 1 und 4 mm, es verarbeitet sowohl Kunststoff als auch Holz. Da das Gerät nur 20 cm lang ist, kann es auch an schwer zugänglichen Stellen eingesetzt werden. Für dickeres Holz scheint dieser Handbohrer jedoch weniger nützlich zu sein, einige Benutzer bemängelten die Kraftübertragung bei stärkerem Material.

Für sehr weiche Stoffe, wie Bambus, Kiefer, Balsabaum und Fichte, empfiehlt sich dieses praktisches Handbohrer-Set, welches derzeit von der Firma Dictum auf Amazon geliefert wird. Das 7-teilige Set besteht aus sieben verschiedenen "Knotenbohrern". Obwohl dies ein No-Name-Produkt zu sein scheint, denn der eigentliche Hersteller wird nicht genannt, wird dieses Werkzeug von den Nostalgikern sehr gerne gekauft. Die Bewertungen sind sehr positiv, jedoch wird klar betont, dass diese Bohrer mit Sicherheit nicht für dicke und sehr harte Werkstoffe geeignet sind. Wer seinen Kindern zeigen möchte, wie der Urgroßvater damals Löcher gebohrt hat, der kann sich für nicht einmal zehn Euro, diese alte Tradition wieder ins Haus holen.

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