Heizwickler Ratgeber & Vergleich 2023

Heizwickler Ratgeber

Abbildung: BAB3025E Jumbo Keramik von BaByliss Pro

Wie funktionieren die Heizwickler?
Zu Omas Zeiten wurden Heizwickler in heißem Wasser erhitzt. Im Prinzip wurde jeder aufwärmbare Wickler zum Heizwickler. Durch die Wärme blieb die Lockenform erthalten. Das Frisierprinzip ist dasselbe wie bei einem Föhn, Glätteisen oder Lockenstab: Die Wärme ist der Trick. Heutzutage müssen Sie nicht zum Herd greifen, sondern können die Heizwickler ganz komfortabel mit Strom erwärmen und erhalten noch jede Menge Vorteile dazu.
Die Heizwickler, übrigens auch Heißwickler genannt, haben ein meist flüssiges Innenleben, das die Wärme wunderbar leiten und speichern kann. Die Oberfläche der Wickler ist häufig glatt und samtig und zum Befestigen im Haar werden spezielle Klammern mitgeliefert.

Welche Sorten gibt es?
Die größte Gemeinsamkeit der verschiedenen Hersteller ist die Wärmezufuhr der Wickler. Die Wickler werden auf kleine Stäbchen gesetzt und durch Strom erwärmt. Die Stäbchen sind fest verankert mit der Box, in der sie alles bequem verstauen, nutzen und aufbewahren können. Beim Kauf sollten Sie auf einen separaten Ein- und Ausschalter achten, sowie auf ein Lämpchen das anzeigt, wann die Wickler heiß genug sind.
Unterschiede finden sich zudem in Größe und Oberflächenstruktur. Sie bekommen große, mittlere und kleine Wickler. Die großen zaubern Volumen, geben Stand und können krauses Haar glätten. Diese Größe eignet sich auch gut zur Vorbereitung für Hochsteckfrisuren. Die Mittleren zaubern Locken, die kleinen eignen sich gut für den Pony und machen kleinere und intensivere Locken. Zu empfehlen sind hier Mischboxen mit allen drei Größen.
Die Oberflächenstruktur unterscheidet sich hauptsächlich durch zwei Merkmale: samtig überzogen oder klassisch mit kleinen Häkchen. Hier kommt es auf den persönlichen Geschmack an, die samtige Variante zaubert erfahrungsgemäß jedoch mehr Glanz ins Haar, während die Klassischen besseren Halt beim Aufrollen bieten können.

Wie verwendet man die Heizwickler?
Das Haar sollte trocken oder nur noch minimal feucht sein. Es darf gerne mit haltgebenden Produkten vorbehandelt sein. Die Heizwickler müssen Ihre Temperatur erreicht haben, meistens ist diese nach ungefähr fünf bis zehn Minuten erreicht.
Nun wird Strähne für Strähne aufgedreht und festgesteckt. Achten Sie unbedingt auf die Richtung, Sie können nach innen oder außen rollen, bis zum Ansatz für Volumen wickeln oder nur bis zur Mitte, um den Ansatz eher glatt zu halten. Hier kann man kreativ und individuell ausprobieren. Zur Vorbereitung für Frisuren eignen sich Heizwickler oftmals besser als simples Föhnen. Ein großer Pluspunkt ist zudem die Schonung des Haares. Die Haarstruktur schließt sich und wird nicht belastet wie beim Föhnen oder beim Glätteisen.
Je nach Haar und gewünschter Intensität können die Heizwickler nach zehn bis dreißig Minuten heraus genommen werden. Wer diese Zeit abkürzen möchte, kann davor noch einmal kurz zusätzlich föhnen. Sobald ein Wicker herausgenommen wurde, sollte die Locke nicht groß bewegt werden, sie kühlt noch etwas aus. Dadurch gewinnt man noch mehr Stabilität.
Sind alle Heizwickler raus genommen worden, kurz warten und nun steht dem Styling nichts mehr im Weg.

Welche Nachteile haben Heizwickler?
Zusammenfassend haben sie sehr wenig Nachteile. Man muss sie aus Sicherheitsgründen etwas im Auge behalten, das ist jedoch bei den meisten elektrischen Geräten so. Sie verlangen etwas mehr Zeit als beispielsweise das Frisieren mit einem Glätteisen, dafür kann der Effekt bis zu zwei Tagen halten.
Die Wickler müssen regelmäßig gereinigt werden und man darf die kleinen Spängchen nicht verlieren, da man die einzelnen Wickler sonst nicht mehr nutzen kann. Von Hersteller zu Hersteller sind diese nämlich individuell angepasst.

Wo kann ich Heizwickler kaufen?
Heizwickler bekommt man in Elektrogeschäften, beim Friseurbedarf und natürlich in Onlineshops. Bekannte Hersteller wie Babyliss oder Remington z.B. führen diese standardmäßig.