Herren Thermohose - Wichtige Tipps für warme Beine

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Bei niedrigen Temperaturen ist der Aufenthalt im Freien nicht immer angenehm. Passende Kleidung ist nötig. Das bedeutet in der kalten Jahreszeit entweder, dass viele Schichten Kleidung übereinander getragen werden, oder dass die Kleidung in einer Lage viel leisten muss. Sogenannte Thermokleidung soll durch die besondere Beschaffenheit der Textilien weniger Wärme ableiten und damit vor dem Frieren schützen. Die Vorsilbe "Thermo" leitet sich vom griechischen Begriff "thermos" ab und bedeutet warm, heiß oder hitzig.

Spezielle Thermohosen für Männer nehmen auf die anatomischen Besonderheiten gegenüber Frauen und Kindern Rücksicht, sie sind wie andere herrenlosen auch im Schritt etwas großzügiger bemessen, haben verhältnismäßig kürzere Beine als Frauenhosen und sind selbstverständlich zweckmäßig gestaltet.

Thermohosen für Radfahrer, Läufer, Jäger, Ballspieler oder den Alltag

Es gibt viele Gründe, sich im Winter im Freien aufzuhalten. Radfahrer betätigen sich auch im Winter sportlich und benötigen andere Hosen als beispielsweise Langstreckenläufer, Fußballspieler oder Jäger. Thermohosen für Herren gibt es für fast jede Sportart, die im Freien ausgeübt werden kann. Die unterschiedlichen Berufe, die im Freien ausgeübt werden, erfordern zum Teil auch spezielle Kleidung, die mit entsprechender Sicherheitstechnik ausgerüstet ist. Thermohosen für Herren finden auch im Bereich der Berufskleidung, insbesondere für handwerklich tätige Menschen, Jäger, Förster und in den Sicherheits- und Ordnungsdiensten Tätige. Der stark wärmende Effekt wird meist durch angeraute Innenseiten erreicht oder durch ein (meist ebenfalls angerautes) Innenfutter.

High-Tech im Stoff

Wie genau und aus welchen Rohmaterialien die Thermotextilien hergestellt sind, verraten die einzelnen Firmen natürlich nicht. Das ist in den meisten Fällen ein wohlgehütetes Geheimnis, hinter dem synthetische Fasern, ganz spezielle Verarbeitungstechniken und die damit einhergehenden Patente stecken. Thermotextilien haben einen festen Platz im Bereich der Outdoor-Bekleidung, Wintersportbekleidung, beim Militär und in der Raumfahrt. Neue Entwicklungen hinsichtlich der verwendeten Stoffe kommen dementsprechend auch immer aus diesen Bereichen.

Der Hersteller Invista wirbt beispielsweise für die Thermolite Produkte, indem die Leichtigkeit der Stoffe hervorgehoben wird. Herkömmliche Thermotextilien haben oft ein höheres Gewicht, weil sie aus vielen Lagen einzelner Stoffschichten genäht sind. Thermolite ist eine spezielle Faser, die selbst schon Luft in kleinen Hohlräumen einschließt, so dass nicht so viele Stoffschichten verwendet werden müssen, die Kleidung aus diesem Textil aber dennoch sehr warm ist. Gleichzeitig soll das Material durchlässig sein und die Feuchtigkeit von der Haut weg nach außen transportieren, was Schwitzen verhindert. Die Hochleistungsfaser Thermolite Pro ist dabei um etwa 22 % leichter als herkömmliche Fasern. Zum Einsatz kommt das Material im Bereich Outdoor und Outdoor-Bekleidung, Denim und Sportkleidung.

Softshell: wind- und wasserabweisend

Im Bereich Outdoor-Bekleidung sind Thermohosen in der Regel windabweisend und bis zu einem gewissen Grad wasserabweisend. Diese Hosen bestehen aus einem Material namens Softshell, das relativ weich und leicht ist, viele Bewegungen mitmacht und atmungsaktiv bleibt. Das besondere an Softshell Bekleidung ist, dass sie nicht wärmt. Die Kleidung sorgt also nicht dafür, dass es beim Stillstehen auf dem Weihnachtsmarkt, sitzend auf dem Holzschlitten oder beim Warten auf das Silvesterfeuerwerk warm ist. Man muss sich aktiv bewegen, damit Softshell-Kleidung wirklich warm hält. Durch die vielen Poren und winzigen Luftkanäle in den weichen Luftkanälen kann kühler Wind nicht nach innen gelangen, sondern geht irgendwo in den Lagen verloren. Die Körperwärme verliert sich aber auch erstmal in diesen Lagen, bevor der isolierende Effekt eintritt. Daher ist Softshell eher ein Material für den sportlichen Outdoor-Bereich. Soll es im Winter wirklich warm sein, werden die Softshell-Hosen oft mit mit einem Fleecefutter oder Funktionsunterwäsche zum Wärmen kombiniert. Die genaue Zusammensetzung der Softshell Textilien unterscheidet sich bei den einzelnen Herstellern. Jack Wolfskin veröffentlicht allerdings die Zusammensetzung der Herren Thermohosen (Modell Activate): Sie bestehen aus 64 % Polyamid, 27 % Polyester und 9 % Elastan.

Nicht ganz schlank geschnitten

Thermohosen für Herren sind normalerweise nicht so figurnah geschnitten wie beispielsweise Anzugshosen oder einfache Jeans. Das ist aufgrund des dicken Materials nicht möglich. Trotzdem sehen Herren Thermohosen heutzutage wirklich wie Hosen aus und lassen in der Regel so etwas wie Figur erkennen. Die früher üblichen extrem unförmigen Hosen, die ein wenig an das Werbemännchen der Firma Michelin erinnerten, sind weitgehend vom Markt verschwunden. Dank moderner Textilmischungen sind die nun etwas schlanker geschnittenen Thermohosen aber immer noch flexibel und lassen viel Bewegung zu.

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