Kettensäge Ratgeber & Vergleich 2023

Kettensäge Ratgeber

Abbildung: Elektro-Kettensäge GH-EC von Einhell

Kettensäge - nützlicher Helfer in vielen Bereichen

Wenn es um das Entfernen von Bäumen, um das Zersägen von Holz geht, ist meist die Kettensäge im Einsatz. Um 1900 schon gab es erste Sägemaschinen, die aber sehr schwer waren und zwei Mann zur Bedienung brauchten. Kettensägen heißen auch Motorsägen, da sie ein Benzin- oder Elektromotor antreibt. Die erste Elektro-Motorsäge gab es im Jahre 1926 von der Firma Stihl. Ein Jahr später brachte das Unternehmen Dolmar die erste mit Benzin betriebene Motorsäge auf den Markt. Die heute gebräuchliche, lageunabhängige Einmann-Kettensäge (EMS) gibt es erst seit Ende der 1950-er Jahre. Seit dem leisten Kettensägen in unterschiedlichen Ausführungen wertvolle Arbeit vor allem im Forstbetrieb. Aber auch im Garten, allgemein im privaten Bereich und in diversen Berufen, die mit Holz arbeiten, z. B. Schreiner, Zimmerer, sind Kettensägen oft benutzte Geräte. Sie garantieren einen raschen, genauen Schnitt, z. B. mit Hilfe eines Schneidebocks beim Längenschnitt von Kaminholz. Die nachfolgenden Absätze informieren über interessante und wichtige Details zum Thema Kettensäge.

Interessantes rund um verschiedene Kettensägen

Kettensägen sind Maschinen, die, im Gegensatz zu üblichen Sägen, statt einem Sägeblatt eine Sägekette zum Schneiden benutzen. Erstes Bauteil einer Motorsäge ist der Motorteil mit Bremse und Handgriffen. Die beiden weiteren Teile sind Kettenschwert und Sägekette. Meist sind gängige Kettensägen für Rechtshänder ausgelegt. Während die rechte Hand den Auslöse(Gas-) Griff bedient, hält die linke Hand den Bügel über der Maschine fest. Mit einem eingebautem Umlenkstern ist ein Schnitt auch an schlecht zugängigen Stellen mit einer Kettensäge komplett ausführbar. Krallen- Anschläge bewirken ein sicheres Anlegen der Motorsäge an die Schnittkante. Damit die Kette mit möglichst geringer Reibung über das Schwert läuft, ist Schmierung wichtig. Deshalb ist darauf zu achten, dass genug Haft-Öl für die Kette vorhanden ist. Ganz wichtig ist es, mit der vorhandenen Stellschraube die Kette richtig zu spannen. Sie muss zwar ein wenig Luft haben, darf aber nicht aus der Lauf- Nut des Schwertes heraus rutschen. Im Umgang mit Kettensägen, egal ob Akku-, Benzin- oder Elektrokettensäge ist äußerste Vorsicht geboten. Jede dieser Motorsägen ist mit einer Bremse versehen, die innerhalb kürzester Zeit die laufende Kette notfalls zum Stehen bringt.
Kettensägen gibt es als Motorsägen mit diversen Betriebsmöglichkeiten. Die mit einem Benzin-Öl-Gemisch betriebene und die elektrisch direkt über Stromkabel betriebene sind die bekanntesten. Es gibt allerdings auch noch Motorsägen, die mit einem Akku laufen. Für spezielle Einsätze gibt es z.B. Betonkettensägen oder Rettungssägen (z.B. Feuerwehr, THW), die sich auch für Blechschnitte eignen. Hot Saws sind Kettensägen für sportliche Wettkämpfe (z.B. Holzfäller Wettbewerbe).

Vor-und Nachteile unterschiedlicher Kettensägen

Es gibt eine Anzahl von Firmen, die Kettensägen herstellen wie z. B. Bosch, Dolmar, Makita oder Stihl. Details unterscheiden die einzelnen Akku-, Benzin- oder Elektrokettensägen. Bei mit Benzin-Öl-Gemisch (Zwei Takt Motor) betriebenen Kettensägen ist zum Anlassen meist am Motor ein Seilzugstarter vorhanden. Besonders komfortabel ist der Stihl Ergo Starter. Bitte beachten: Vor dem Starten (Anlassen) einer Benzin-Kettensäge immer die Bremse einlegen! Dies sollte auch nach jedem Schnitt geschehen. Moderne Ölpumpen regulieren bei den heutigen, wartungsfreundlichen Kettensägen die Ölung der Ketten. Die Schnittlängen von Kettensägen liegen üblicherweise bei 30 bis 45 cm. Die PS-Leistung der meisten Motoren schwankt zwischen 1 und 2. Allerdings gibt es bei den Benzinmotor-Sägen in der Forstwirtschaft auch Maschinen mit 8 und mehr PS.
Benzinmotor-Sägen sind, unabhängig von Stromanschlüssen überall einsetzbar (Wald usw.). Akku-Sägen haben, je nach Leistung des Akkus, meist nur einen begrenzten Einsatzbereich, sind aber unabhängig von einer Steckdose
Elektrosägen lassen sich einfach durch Knopfdruck in Betrieb setzen und sind auch deutlich leiser als Benzinsägen. Allerdings ist der Einsatzradius wegen der Abhängigkeit von Stromnetz und nötigem Verlängerungskabel geringer. Die Leistung von Elektrosägen liegt etwa bei gut 1000 bis 2000 Watt. Allgemein unterscheiden sich die verschiedenen Marken-Kettensägen durch Ausstattungsmerkmale wie Kettenqualität, Kettenschnellspannung, Quick Stopp Einrichtung und laufend aktuelle Innovationen.