Hinweis: Wir haben 13 Knieschoner für Sie recherchiert.
Das Knie trägt unser gesamtes Körpergewicht. Deshalb ist es auch besonders gefährdet - vor allem bei Tätigkeiten, die ihm alles abverlangen. Plötzliche Stopps aus vollem Lauf, Dauerbelastung oder auch nur die stete Wiederholung derselben Bewegung: Wer sein Knie dabei unterstützt, schützt sich vor schmerzhaften und langwierigen Verletzungen. Ein Knieschoner muss also her. Aber welcher?
Knieschoner haben mehrere Funktionen. Zunächst schützen sie das empfindliche Gelenk vor mechanischen Einwirkungen von außen, wie Schläge, Stürze, Stöße. Dies ist bei bestimmten Sportarten wie Handball oder Volleyball kaum zu vermeiden. Über die vorbeugende Funktion hinaus können Knieschoner aber auch stabilisieren. Wer schon eine Verletzung hinter sich hat und sich moderat bewegen möchte, wird diese Stützfunktion zu schätzen wissen. Handwerker wie Fliesenleger hingegen arbeiten so oft im Knien, dass sie ohne Knieschoner gar nicht auskommen.
Meist werden Knieschoner und Knieschützer gleichgesetzt - wohingegen Bandagen eher im medizinischen Bereich Anwendung finden. Polster wiederum sind meist kleiner und finden in Berufen mit vorwiegend knienden Tätigkeiten Verwendung. Diese Trennung der Begriffe klingt einfach - ist es aber leider nicht. Denn selbst von den Herstellern werden die vier Begriffe oft nicht klar getrennt. Ganz wichtig ist daher, sich klarzumachen, wofür der Knieschoner gebraucht wird.
Amateure wie auch Profis nutzen einen Knieschoner im Handball, Volleyball oder Basketball. Ganz wichtig ist er auch bei Inlineskates. Bei solchen Sportarten also, die große Verletzungsgefahr mit sich bringen. Die empfindliche Kniescheibe muss dann die volle Wucht des Sturzes abfangen, bei der für den Moment das ganze Körpergewicht auf ihr lastet. Auch Sehnen und Bänder müssen natürlich geschützt werden. Besonders Meniskus und Kreuzband sind anfällig für Risse und Zerrungen. Und immer wiederkehrende Bewegungen, die das Knie belasten, können auf Dauer zum Verschleiß führen.
Ob Hobby-Gärtner oder Profi wie Fliesenleger, Trockenbauer, Monteure - kniende Tätigkeiten über lange Zeit sind ohne Knieschoner kaum auszuhalten. Deshalb gibt es die DIN-Norm EN 14404. Sie stellt sicher, dass der Knieschutz den besonderen Anforderungen dieser Berufe entspricht. Die Knieschoner durchlaufen dafür eine spezielle Prüfung: So müssen sie zum Beispiel besonders stabil sein und den Druck gleichmäßig auf das Knie verteilen. Auch Kriterien wie Tragekomfort spielen eine Rolle. Weiterhin müssen die Knieschoner leicht zu reinigen sein, weil sie sich ja im Dauereinsatz befinden. Das Gewicht spielt ebenso eine Rolle wie die Passform, da die Polster in der Arbeitshose getragen werden.
Zwar verführt die Vielzahl der Angebote zur Selbsthilfe. Knieschoner sind ja auch eine Wohltat nach Verletzungen: Sie stabilisieren und geben Wärme ans Gelenk ab. Zudem kann man sie überall kaufen, zu fast jedem Preis, im Orthopädie-Fachgeschäft, in Apotheken, selbst im Discounter. Aber nur ein Arzt kann fachmännisch Verletzungen am Knie erkennen, behandeln - und den passenden Schutz empfehlen!
Normale Knieschoner werden oft aus Neopren hergestellt. Doch nicht alle Menschen vertragen es. Zudem ist Neopren nicht atmungsaktiv - kann also übermäßig viel Wärme entwickeln, die sich unter dem Schoner staut. Vor allem bei Allergikern, die auf das Material empfindlich reagieren, ist ein sogenannter Strickschoner oft besser. Im Arbeitsschutz hingegen wird eher Polyethylen verwendet. Dieses Material hält auch Dauerbelastung stand, ist leicht, flexibel und waschbar.
Im Motocross gibt es übrigens Spezialanfertigungen. Denn ein Knieschutz muss bei diesem Sport besonderen Ansprüchen genügen. Ein simpler Inlineskate-Knieschoner würde hier kläglich versagen: Motorsport-Knieschützer sind länger, mit Schienbein- und Oberschenkelschutz. Außerdem sind sie außen besonders hart, bieten innen jedoch eine weiche Thermofütterung.
Ipow Sport verstellbarer Knieschoner 21 Zoll
Mit Klettverschlüssen zum Befestigen. Ideal zum Unterstützten des Gelenks oder für das Beheben leichter Kniebeschwerden beim Joggen und beim Fitness-Training. Handwäsche empfohlen, nicht trocknergeeignet.
Einfaches Modell für den gelegentlichen Einsatz bei der Gartenarbeit. Aus Polyesterschaumstoff, mit Klettbändern, deshalb rasch über der Arbeitshose anzubringen. Handwäsche empfohlen.
Reine Kniepolster für den Arbeitsschutz, DIN EN 14404. Material: Polyethylen. Zum Einschieben in die Arbeitshose. Preisgünstig.