Kurze Radhose Ratgeber - Tipps für Komfort & Leistung

Unsere Wahl: NICEWIN Radlerhose Herren mit Sitzpolster 4D

Zwar sagt ein beliebtes Spruchwort, es komme nicht auf das Ross, sondern auf den Reiter an, doch im Praxisfall kann mangelhafte Ausrüstung nicht nur unpraktisch sein, sondern auch schmerzhaft. Das dürfte jeder Radfahrer wissen, der ohne die richtige Radhose auf eine lange Bergtour gegangen ist.
Denn die Ansprüche an kurze Radhosen sind hoch und die Modelle extrem spezialisiert.
Wer schon immer wissen wollte, was eine gute Radhose ausmacht und wie sich die unterschiedlichen Designs unterscheiden, muss nur weiterlesen.

Sitzen wie auf Wolken

Fahrradsättel sind hart und meist unbequem, vor allem sportliche Modelle besitzen leichte und sehr enge Sättel. Damit können längere Touren durchaus zur Tortur werden und entsprechend besitzen kurze Radhosen ein funktionelles Sitzpolster.
Das Sitzpolster ist das wichtigste Merkmal einer kurzen Radhose, denn das Material muss nicht nur weich sein, sondern auch schnell trocknen. Inzwischen haben sich hierfür Mehrkomponenten-Polster etabliert, die die Ergonomie des Radfahrens deutlich verbessern. So bleibt der Sitz auch auf längeren Fahrten trocken und komfortabel.
Günstigere Modelle sind hier oft spürbar vernäht, dies kann gegebenenfalls zu Scheuerstellen führen. Ein Blick in die Hose offenbart schnell, ob flache Nähte eingesetzt wurden oder die Komponenten verklebt wurden. Flache Nähte an den Beinen sind dagegen die Regel, denn diese verhindern ein Wunderscheuern an den Beinen. Innen vernähte Radlerhosen sind die andere Variante, zwar müssen die inneren Nähte nicht zwangsläufig scheuern, allerdings ist das Potential für Wundstellen hier höher.

Eine Frage des Materials

Als Grundmaterial setzen alle Radhosen auf Kunsftasern aus Polyamid und Elasthan (bzw. Lycra), dies sorgt für den faltenlosen, engen Sitz der Hose. Generell gibt es bei kurzen Radhosen zwei unterschiedliche Formen, nämlich die klassischen Radlerhosen mit Bund und die Radhosen mit Trägern (Leibchen). Leibchen haben keinen eventuell einschneidenden Bund und sehen oftmals wie Ringertrikots aus, an das Tragegefühl gewöhnen Radfahrer sich schnell. Allerdings ist das An- und Ablegen der Radhose dann etwas zeitaufwendiger. Außerdem sollten Radhosen mit Trägern zumindest einmal anprobiert werden, denn ein schlechter Sitz kann hier durchaus einschneidend wirken.
Klassische Radhosen mit Bündchen besitzen oft gummierte Noppen an Hüfte und Beinen, dies sorgt für einen besseren Sitz und hilft gegen ungewolltes Verrutschen.
Während ältere Radlerhosen noch Sitzleder aus echtem Leder besaßen, so sind die Inlays inzwischen aus synthetischen Materialien. Vor allem nach dem Waschgang hat dies den Vorteil, dass das Material geschmeidig bleibt. Frisch gewaschenes Leder verhärtet dagegen und muss vor dem Tragen eingefettet werden. Heute sind die sogenannten Sitzcremes dagegen optional, auf langen Strecken aber nach wie vor sinnvoll.

Farben, Form und Geruch

Zwar gibt es farblich durchaus gewagtere Radhosen, jedoch sind die Klassiker immer noch schwarz. Dies hat gleich mehrere Gründe, denn in schwarzen Radhosen färben auch neue Sättel nicht und Ölflecken fallen kaum auf. Außerdem werden regen- und schweißnasse, schwarze Radhosen nicht transparent. Generell ist festzuhalten, dass helle und bunte Radhosen jede Form des Körpers sehr deutlich abzeichnen (dies gilt für Herren und Damen) und damit wenig Raum für Fantasie lassen.
Auf schwarzen Radhosen bleiben lediglich die Salzverkrustungen aus dem Schweiß, die aber beim Waschen bequem verschwinden.
Speziell gegen üble Gerüche, welche durch die bakterielle Zersetzung des Schweißes entstehen, bieten einige Radhosen antibakterielle Einsätze. Die Wirkung verringert sich hierbei von Waschgang zu Waschgang, selbst bei metallischem Silber und Aktivkohle. Diese antibakterielle Wirkung sollte nicht unbedingt ein Kaufkriterium sein, auch wenn es auf langen Touren sicherlich praktisch ist, eine geruchsfreie Radlerhose zu tragen.

Bequem und funktional auf dem Rad

Kurze Radhosen sind der wohl wichtigste Ausrüstungsgegenstand für Radfahrer, neben dem Fahrrad. Denn auch für kürzere Strecken zur Arbeit oder erholsame Runden durch die Umgebung ist eine bequeme Radhose ein absolutes Muss.
Moderne Radhosen schaffen es dabei, einen komfortablen Sitz zu gewährleisten und ein trockenes, frisches Gefühl zu gewährleisten.

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