Hinweis: Wir haben 13 Massagekerzen für Sie recherchiert.
Nach einem langen Tag auf der Arbeit oder im Haushalt, entspannt nichts so sehr wie eine gute Massage. Dabei muss es nicht immer romantisch zugehen, allein die wärmende Berührung und Zuwendung, bringen uns wieder in den Einklang mit uns und unserer Umwelt. Mit Hilfe einer Massagekerze, die betörende Düfte verströmt, wird die Massage noch angenehmer. Die Kerzen sind in aller Munde und werden von Beautyblogs und Lifestyle-Magazinen empfohlen. Doch wie funktionieren die wohlriechenden Kerzen eigentlich?
Die meisten von uns kennen Kerzen eher in der Funktion als wärmendes Brennwerk, das sowohl zur Dekoration im Haus, als auch als Lichtquelle beim Lesen, Baden oder gemeinsamen Dinner dienen kann. Auch in der Erotik und Zweisamkeit kommen Kerzen häufig zum Einsatz. Das heiße Wachs verteilt sich auf unserer Haut, ohne uns zu verbrennen und sorgt für kribbelnde Momente. Die Massagekerze allerdings funktioniert ein wenig anders. Sie besteht weder aus aromatisiertem Wachs, wie die Duftkerze, noch aus festem, langsam abbrennendem Wachs oder Bienenwachs, wie die Kerzen mit denen wir den Raum beleuchten.
Zündet man eine Massagekerze an, zerläuft das Wachs-Öl-Gemisch, meist aus natürlichen Ölen wie Kokosöl mit Aloe Vera bestehend, innerhalb weniger Minuten zu einem schönen, halbtransparenten Spiegel. Diese Öl-Mischung zieht bei Hautkontakt in die Haut ein, statt eine Wachsschicht zu bilden, die später wieder abfällt. Aber keine Sorge, die Massagemischung verstopft nicht die Poren, sondern pflegt die Haut nachhaltig.
Zur Anwendung der Kerzen, sollte zuerst eine angenehme Massageatmosphäre geschaffen werden. Dazu können ein vorheriges Bad, sanfte Musik, angenehme Duftkerzen oder Räucherwerk, aber auch ein gutes Glas Wein gehören. Der Partner oder Masseur zündet dann die Massagekerze an. Sie benötigt, je nach Zusammensetzung und so, wie auf dem Produkt ausgewiesen, fünf bis zehn Minuten, um schichtweise zu zerlaufen. Hat sich genug Öl für eine Massage verflüssigt, wird die Mischung auf dem Körper des zu Massierenden verteilt. Dazu kann die Kerze entweder gelöscht werden, für kürzere Massagen, oder vorsichtig brennend gekippt werden.
Das Öl ist nicht heiß genug, um die Haut zu verbrühen, aber fühlt sich beim ersten Mal ein wenig merkwürdig an. Mit dem Öl wird nun massiert, bis die Haut ganz bedeckt ist und es einziehen kann. Dann wird die Prozedur, bei längeren Massagen, wiederholt. Das Massagekerzen-Öl eignet sich für alle Arten der Massage. Produkte, die nicht für den Intimbereich gedacht sind, sind meist auf der Packung als solche ausgewiesen. Viele Naturöle jedoch können durch den Verzicht auf Zusatzstoffe auch an sensiblen Stellen eingesetzt werden.
Auf der Suche nach der passenden Massagekerze, stehen Interessierte vor einer schier unendlichen Auswahl an Düften und Zusammensetzungen. Hier findet jeder seinen neuen Lieblingsduft. Wer es eher dezent mag, kann zu den feinen Düften von Shunga greifen. Die Produkte von Stuwa verzichten auf chemische Zusätze. Wer allerdings auf Parfümierung und Allergene verzichten möchte oder muss, für den bietet der Hersteller auch eine Massagekerze komplett ohne Zusätze.
Aber Achtung: Wer bewusst auf Kokosöl und Produkte mit Soja verzichten möchte, muss bei Massagekerzen zu extra gekennzeichneten Bioprodukten greifen, die ohne diese Stoffe auskommen. In allen handelsüblichen Massagekerzen sind beide Stoffe enthalten, um die Konsistenz geschmeidiger zu gestalten und die Haut besser zu pflegen. Einige der im Handel erhältlichen Duftsorten sind Vanille, Rosenblätter, Erdbeere und Pfirsich. Doch auch Patchouli, Chai, schwere Parfüme und sogar Cannabis sind im Angebot. So wird jede Massage zu einem individuellen Entspannungserlebnis, das immer wieder anders ist.