Hinweis: Wir haben 13 Messerschleifer für Sie recherchiert.
Messerschleifer sind Geräte zum sicheren und schnellen Schärfen von stumpfen Messern. Gebraucht werden sie daher, da die dünnen Klingenschneiden der Messer sich während des Schneidens Stück für Stück verbiegen. Dabei legt sich der Rand der entsprechenden Klinge um. Dadurch wird das Messer stumpf. Messerschärfer sind in verschiedenen Ausführungen und mit unterschiedlichen Schleifmaterialien erhältlich. Die Materialien, die am meisten zum Schleifen verwendet werden, sind: Quarz, japanischer Wasserstein, synthetischer Diamant, Korund, Keramik oder Stahl.
- preiswert
- Zeitersparnis
- komfortabel
- Materialabtragung
- Verformung des Stahls durch Erwärmung der Klinge
Es gibt verschiedene Typen von Messerschleifern. Nachfolgend sieht man die wichtigsten im Überblick.
Wetzstäbe machen Sinn, wenn man ein noch nicht richtig stumpfes Messer besitzt. Mit den Wetzstäben ist es möglich, dass Klingen lediglich um ein paar hundertstel Millimeter aufgerichtet werden können. Sie sind in Keramik, Stahl, Wolframkarbidbeschichtung oder Diamant erhältlich.
Wetzsteine, die man ebenso als Schleifsteine bezeichnet, werden benutzt, wenn eine stärkere Beschädigung vorliegt. Dabei sind Schleifsteine Scheiben aus kristallinem bzw. körnigem Material. Schleifsteine, die über eine 1000er Körnung verfügen, sind sehr gut für gröbere Schleifarbeiten geeignet. Es ist möglich, dass man mit diesen unabhängig vom Schneidewinkel schärft. Sie verlangen vom Anwender jedoch einen bestimmten Grad an Geschicklichkeit und Übung. Kombisteine mit zwei unterschiedlichen Körnungen gibt es auch. Die gröbere Seite verwendet man für das Reparieren der Klingen, während man die mittlere für das regelmäßige Schleifen benutzt.
Wassersteine arbeiten nicht nur intensiv, sondern ebenso schonend. Sie sind besonders zur Bearbeitung von japanischen Messern geeignet. Zum Schleifen wird der Stein in Wasser getränkt. Für das grobe Vorschleifen eignet sich eine 1000er Körnung, während zum Feinschleifen eine 3000er bis 6000er Körnung passt. Das Arbeiten mit diesem Schleifgerät verlangt ein bestimmtes Können vom Nutzer.
Schärfgeräte sind in verschiedenartigen Varianten erhältlich. Man kann sie elektrisch oder manuell bedienen. Durch zwei Keramikrollenpaare wird das beschädigte Material des entsprechenden Messers abgetragen. Das Resultat ist hier stark abhängig vom Geschick des Anwenders. Trotz allem sind diese Geräte ebenso für Anfänger geeignet, weil man den Schneidewinkel vorher bequem einstellen kann. Dieser wird vom Gerät während der kompletten Vorgehensweise beibehalten.
Nachfolgend sieht man einige der Kriterien, auch die man beim Erwerb von Messerschleifern ganz besonders achten sollte. Vor jedem Einkauf stellt sich jedoch als Erstes die allgemeine Frage: Welche Messerart will ich zukünftig schleifen? Der beste Messerschleifer nützt einem nämlich bedauerlicherweise nichts, wenn er keinesfalls auf die eigenen Messer passt. Diese Frage sollte man zunächst für sich beantworten. Wenn man sich an die folgenden Kriterien orientiert, kann man seine Auswahl verfeinern.
Beim Kauf eines Messerschleifers sollte man auf die Länge des entsprechenden Geräts achten. Wählt man einen Wetzstab, dann muss dieser Stab ohne Griff zumindest die Länge wie das längste Messer haben, das man besitzt. Es ist wichtig, dass man ebenso den Schleifstein von der Länge so auswählt, damit dieser keinesfalls zu klein ausfällt. Man möchte nämlich damit sowohl kleine als auch breite und lange Messer schleifen.
Selbst bei der Körnung ist es wichtig, sich als Erstes zu überlegen, was man mit dem Messerschleifer zukünftig machen will. Eine geringe 1000er Körnung ist für einen groben Schliff geeignet, der ebenso Reparaturschliff genannt wird. Eine höhere Körnung zwischen 3000 und 6000 eignet sich entsprechend für den nachfolgenden Feinschliff. Hier werden Kombi-Geräte empfohlen. Oft gibt es bei Schleifsteinen zwei unterschiedliche Seiten mit einer verschiedenartigen Körnung. Bei Schleifgeräten kann man häufig zwischen drei unterschiedlichen Schärfegraden wählen.
Dieses Kriterium ist sehr wichtig, wenn man sich beim Erwerb für ein elektrisches oder manuelles Schleifgerät interessiert. Bei vielen Schleifgeräten ist der Schleifwinkel bereits vorher eingestellt. Er liegt oft ab 15 bis 20 Grad, damit er sich nicht nur zum Schleifen von europäischen, sondern auch von japanischen Messern eignet. Häufig verfügen manuelle Geräte ebenso über einen verstellbaren Schleifwinkel. Oder die Geräte gleichen sich automatisch beim Nutzen dem Winkel des entsprechenden Messers an. Für den gewöhnlichen Hausgebrauch genügt oft ein voreingestelltes Gerät völlig.
Hier noch einige Marken und Hersteller, die auf der Suche nach dem passenden Messerschleifer hilfreich sein können:
- Linder
- Friedr. Dick
- Gräwe
- MinoSharp
- Wüsthof
- Naniwa
- Zwilling
- Herbertz
- Lansky
- Böker
- WMF
- Taidea