Hinweis: Wir haben 13 Navigationsgeräte für Sie recherchiert.
Die Zeiten, in welchen ein Weg mit Hilfe einer Karte oder gar einem Atlas gesucht wurde, sind heute so gut wie vorbei. Denn mit der modernen Technik sind auch moderne Möglichkeiten für die Navigation auf den Markt gekommen. Während Navigationsgeräte erst nur belächelt wurden, sind diese heute in Autos, in Handys oder einfach als tragbare Geräte auf dem Markt verfügbar. Doch wo liegen die Unterschiede bei den verschiedenen Geräten, wie funktioniert die Technik und worauf sollte jeder Interessent beim Kauf eines neuen Modells achten? All diese Fragen sollen im folgenden Artikel ausführlich beantwortet werden.
Im Grunde ist es völlig egal, um welche Art von Navigationsgerät es sich handelt. Ob eine App auf dem Smartphone oder das klassische System aus dem Elektronikmarkt, die grundlegende Technik ist immer die selbe oder zumindest sehr ähnlich. Der Nutzer des Geräts wird geortet, seine Position also möglichst genau lokalisiert. Dank der heutigen Technik ist dies in kürzester Zeit und auf wenige Meter genau möglich. Der Nutzer mit seiner jeweiligen Position wird anschließend auf einer grafischen Karte angezeigt. Je nach eingegeben Ziel berechnet das System anschließend die benötigte Strecke, über welche der Nutzer zum Ziel gelangen kann.
Für die Ortung setzen beinahe alle Systeme auf die GPS-Technik. Hierbei handelt es sich um ein global verfügbares System für die Ortung. Mittels Verbindung zu (mindestens) drei verschiedenen Satelliten kann die Position des Endgeräts präzise bestimmt werden.
Ein modernes Navigationsgerät wird heute nicht nur im Auto für private Zwecke eingesetzt. Viel öfter werden die Systeme für den professionellen Einsatz genutzt, beispielsweise im Flugzeug. Auch hier sorgen die Systeme, die natürlich speziell angepasst und mit einem normalen System für das Auto nicht zu vergleichen sind, für eine sichere und schnelle Navigation zum gewünschten Ort.
Allerdings verlassen sich moderne Geräte nicht mehr nur auf das GPS Signal, sondern sind heute auch oft online. Durch einen guten Ausbau mit Mobilfunknetzen in Deutschland greifen die Systeme auf das Internet zu. Somit kann nicht nur ebenfalls die Position bestimmt werden, sondern es können auch zusätzliche Funktionen abgerufen werden. So aktualisieren moderne Navigationsgeräte beispielsweise permanent Verkehrsinformationen über das Internet. Somit kann das Navigationsgerät beispielsweise vor Hindernissen auf der gewählten Strecke warnen, zum Beispiel bei einem Stau oder Ähnlichem. Moderne Geräte sind in diesem Falls auch dazu in der Lage, dem Nutzer direkt eine passende und schnellere Route als Alternative vorzuschlagen.
Da die Technik wie bereits beschrieben bei fast allen Systemen gleich ist, gibt es hier auch beim Kauf keine großen Unterschiede zu beachten. Wichtiger ist in diesem Fall die Wahl des richtigen Herstellers. Denn auch wenn beinahe wöchentlich verschiedene Systeme bei den bekannten Discountern im Angebot sind und die extrem günstigen Preise auf den ersten Blick sehr verlockend erscheinen, sollte hier lieber etwas mehr Geld angelegt werden. Denn besonders wichtig bei einem Navigationsgerät sind vor allem die Karten. Sind diese nicht mehr aktuell, kann auch trotz Ortung keine passende Route generiert und angezeigt werden. Wichtig ist es dementsprechend, beim Kauf auf einen langfristigen Support zu achten. Denn nur so können die Karten auf dem neuesten Stand gehalten werden. Auch Baustellen, neue Straßen und andere Hindernisse werden so berücksichtigt. Leider wird dieser langfristige Support in der Regel nur von den großen Herstellern gewährleistet, hier ist beispielsweise TomTom zu nennen. Die besonders günstigen Geräte aus dem Discounter erhalten oft nach 2 bis 3 Jahren bereits keine Updates mehr, sodass die installierten Karten sehr schnell veraltet sind. Wichtig ist auch bereits vor Kauf darauf zu achten, dass die verfügbaren Updates bzw. neue Karten direkt vom Nutzer und ohne zusätzliche Kosten installiert werden können.
Viele Hersteller bewerben ihre Geräte mit einer besonders umfangreichen Ausrüstung mit unterschiedlichstem Kartenmaterial. Neben den wichtigsten Ländern der EU sind dann beispielsweise auch Karten von Russland und ähnlich weit entfernten Länden mit enthalten. Allerdings kosten diese großen Kartenpakete oft auch deutlich mehr. Dementsprechend kann der Nutzer direkt vor dem Kauf schon darauf achten, welche Karten installiert sind und welche hiervon letzten Endes überhaupt benötigt werden. Ist beispielsweise in den nächsten Jahren keine Reise ins Ausland geplant, reicht ein günstigeres System mit Kartenmaterial ausschließlich für die Bundesrepublik. Somit kann jeder Nutzer direkt bares Geld sparen.
Da heute immer mehr Menschen ein aktuelles Smartphone haben, wird das klassische Navigationsgerät immer seltener genutzt. Denn nicht nur, dass die Smartphones permanent mit dem Internet verbunden sind, beinahe alle Smartphones verfügen auch über einen integrierten GPS Chip, der eine genaue Ortung innerhalb kürzester Zeit ermöglicht. Diese Tatsache haben natürlich auch die App Entwickler erkannt und stellen dem Nutzer aus diesem Grund heute Apps in den gängigen Stores zur Verfügung, die durchaus mit einem normalen Navigationsgerät mithalten können. Hier sind mitunter sogar kostenlose Apps verfügbar, die sich in diesem Fall aber natürlich über die Anzeige von Werbung finanzieren. Auch diese Apps führen mehr oder weniger zuverlässig an den gewünschten Ort und bieten praktische Funktionen wie einen Stauwarner.
Generell sind Navigationsgeräte im Auto natürlich völlig legal und ein sehr praktischer Helfer, gerade wenn es in völlig unbekannte Gegenden geht. Allerdings sollte gerade der Fahrer bei der Bedienung des Geräts Vorsicht walten lassen. Den wird beispielsweise während der Fahrt eine Route eingegeben, muss natürlich zwangsläufig der Blick von der Straße auf das Display geheftet werden. In dieser Zeit steigt das Unfallrisiko enorm. In diesem Fall ist es besser, die Route von einem eventuellen Beifahrer eingeben zu lasse. Sitzt der Fahrer alleine in seinem Fahrzeug, sollte die Bedienung des Geräts bis zu einer Ampel warten oder aber ein kurzer Stopp eingelegt werden.
Eine Alternative hierzu bietet wiederum die moderne Technik. Denn auch die Hersteller möchten die Sicherheit der Fahrer und aller Insassen natürlich erhöhen. Dementsprechend sind auf dem Markt bereits besonders moderne Modelle verfügbar, die sich per Spracheingabe steuern lassen. Die Software ist dann so programmiert, dass auf Befehl mit der Stimme eine Route neu berechnet wird, neue Ziele eingegeben werden können und mehr.