Neoprenkleber Ratgeber & Vergleich 2023

Neoprenkleber Ratgeber

Abbildung: Aquasure GTX Fabric von McNett

Der Neoprenanzug ist bei einem Triathleten die zweite Haut. Dieser Anzug schützt die Menschen vor Kälte und er steckt Schläge und Tritte für die Besitzer ein. Dafür wird er am Ende sogar mit den Fingernägeln malträtiert und es wird gnadenlos durch Chlorwaser gezogen. Der Wetsuit wartet dann in der Wechselzone geduldig auf die Rückkehr und oftmals muss er die glühende Sonne ertragen. Nicht ewig halten diese die starken Neoprenanzüge aus. Am Ende von der Saison sind dann kleine Löcher und Risse dabei keine Seltenheit. Gut an dieser Stelle ist, dass es den Neoprenkleber gibt und damit kann jeder kleine Reparaturen an dem Wetsuit selbst vornehmen. Generell erhältlich ist der Neoprenkleber in Durchsichtig und auch in Schwarz. Am besten wird der schwarze Kleber auch bei den schwarzen Suits bevorzugt. Abschminken sollte sich mit dem Kleber jedoch jeder gleich, dass der Neoprenanzug wieder aussieht wie neu. Die Klebestellen werden in jedem Fall sichtbar bleiben. Das Wichtigste bei der Sache ist jedoch, dass der Anzug länger lebt, weil sich das Loch nicht erweitert. Bei dem Kleber muss in der Regel dringend beachtet werden, dass dieser nach dem Öffnen nicht mehr ewig haltbar ist. Meist sollte er im nächsten Jahr nach der Öffnung nicht mehr benutzt werden. Schnell kann der Kleber nach dem Öffnen den Lösungsmittelanteil verlieren. Als Faustregel gilt, dass eine angebrochene Tube meist nach etwa drei Monaten weggeworfen wird.

Wie wird geklebt und was ist der Neoprenkleber genau?

Der erste Schritt ist immer, dass der Neoprenanzug gesäubert wird. Rund um ein Loch und rund um die Kanten sollten die Klebestellen von Fett und Schmutz befreit werden. Zur Not ist Nagellackentferner geeignet, damit Fett und Schmutz vorsichtig entfernt werden. Im Anschluss wird der Riss oder ein Loch auseinander gezogen und rundum wird der Anzug mit etwas Gewicht beschwert. Wichtig ist dies, damit die Stelle dann weiter gespreizt bleibt. Auch Flaschen oder schwere Bücher können dafür genutzt werden. An dieser Stelle wird dann die erste Schicht von dem Neoprenkleber aufgetragen und diese wird dann zwanzig Minuten trocknen gelassen. Eine zweite, dünne Schicht kommt dann darüber und diese kann dann für etwa 5 Minuten antrocknen gelassen. Im Anschluss wird das Gewicht entfernt und die Klebekanten werden für einige Zeit fest aufeinander gepresst. Zur Not ist möglich, dass wieder Gewichte platziert werden und damit bleibt die Stelle zusammengedrückt. Es wird dann trocknen gelassen, der Wetsuit wird im Anschluss nochmals vorsichtig abgelegt und dann trocknet dieser nochmals einen weiteren Tag. Am Ende ist wichtig, dass die Stelle nochmals kontrolliert wird. Meist sieht die Stelle vielleicht nicht schön aus, aber sie hält. Als Tipp kann gesagt werden, dass unter die Klebestelle ein Stück Plastikfolie gelegt wird und somit kommt der Kleber auf die weiteren Stoffstücke und damit klebt der Neoprenanzug nicht fest. Bei einem Neoprenkleber handelt es sich um einen speziellen Kleber, welcher sich eben gut für Reparaturen beispielsweise von Booties aus Neopren oder für Tauchanzüge eignet. Verschiedene Kleidungsstücke können mit Hilfe von Neoprenkleber repariert werden und die kleinen Risse werden einfach wieder miteinander verbunden. Der Kleber wird generell gebraucht und neu angeboten. Neu bedeutet bei dem Kleber, dass die Verpackung ungeöffnet ist. Nicht immer ist bei der Kleidung heute schließlich notwendig, dass diese schon bei kleinen Mängeln entsorgt werden. Es gibt den Neoprenkleber für Shirts und Shorts und damit kann die Bekleidung neu gestaltet werden. Gerade die begeisterten Sportler sollten hier eine Tube haben. Aus robustem Material werden hier schließlich oft Kleidungsstücke getragen und dies bevorzugt für das Surfen. Natürlich ist die Freude dann groß, wenn in Eigenregie Anzüge repariert werden können.