Orangenöl - Entdecken Sie die Welt der Aromen & deren Vorteile

Wenn es um Orangenöl geht, denken die meisten Menschen an Duftlämpchen oder Duftkerzen. Dabei kann Orangenöl viel mehr, als die Wohnräume mit einem angenehmen Duft zu erfüllen. Erfahren Sie hier, was es mit Orangenöl genau auf sich hat und worauf Sie bei der Anwendung achten sollten. Was ist Orangenöl? Es gibt zwei verschiedene Arten von Orangenöl: süß und bitter. Süßes Orangenöl wird aus der Schale der Frucht Citrus sinensis gewonnen, wobei für ein Kilogramm Öl 200 bis 300 Kilogramm Früchte benötigt werden. Die wichtigsten Produktionsländer sind Kalifornien, Florida und Brasilien. Das Öl wird kommt unter anderem zum Süßen von Speisen und Getränken, als Duftspender für Duftlampen sowie zum Verdünnen von Lacken zum Einsatz. Bitteres Orangenöl stammt aus der Schale von Citrus aurantium. Da es nicht in so großen Mengen herstellt wird wie die süße Variante, ist es ein wenig teurer. Bitteres Orangenöl eignet sich beispielsweise zur Beseitigung von Schmieröl und Teer und zur Entfettung von Metall. Darüber hinaus kommt es in Kosmetika sowie als Aromastoff in Lebensmitteln zum Einsatz. Der Duft ist sehr angenehm und erinnert ein wenig an den Geruch von Mandarinen. Inhaltsstoffe von Orangenöl Hier ein Überblick über die Inhaltsstoffe von Orangenöl:

• Limonen (=Kohlenwasserstoff)


• Geraniol


• Linalo


• Citral


• Vitamin C


• Terpineol


• Citronellal


• Aldehyde

Sofern das Orangenöl speziell zur Reinigung von Oberflächen gedacht ist, kann es zusätzlich oberflächenaktive Stoffe enthalten. Auch dann, wenn das Öl zur Hautpflege eingesetzt werden soll, wird es häufig mit pflegenden Zusatzstoffen angereichert. Grundsätzlich gilt jedoch: Je weniger Zusatzstoffe im Orangenöl enthalten sind, umso reiner ist es. Besonderes hochwertige Öle sind mit dem Hinweis "genuin" gekennzeichnet. Darüber hinaus ist es ratsam, zu Orangenöl zu greifen, auf deren Verpackung neben der Chargennummer auch die verwendete Pflanzenart angegeben ist. Häufig wird Orangenöl in verdünnter Form angeboten. In diesem Fall muss auch das zur Verdünnung verwendete Trägeröl möglichst hochwertig sein. Als Faustregel gilt: Öl, das von ökologisch angebauten Orangen stammt, zeichnet sich in der Regel durch eine gute Qualität aus. Anwendungsgebiete von Orangenöl Die Liste der möglichen Anwendungsgebiete von Orangenöl ist umfangreich. Als Raumduft entspannt es sowohl die Sinne, als auch die Muskulatur. Im Zuge einer Aromatherapie kann es die Nerven beruhigen, Ängste mindern und auf diese Weise Winterdepressionen vorbeugen. Auch bei innerer Unruhe und/oder Schlafstörungen kann Orangenöl zum Einsatz kommen. Da es eine entkrampfende und zellstraffende Wirkung auf die Organe hat, eignet es sich zudem zur Behandlung von Magenbeschwerden sowie zur Linderung von Cellulitis. Darüber hinaus ist Orangenöl ein natürliches Hilfsmittel bei Appetitlosigkeit. Es stimuliert die Verdauungsorgane und den Lymphfluss, stärkt das Immunsystem und regt den Kreislauf an. Auch die Haut profitiert auf vielfältige Weise von Orangenöl: Es ist antibakteriell, desinfizierend und kann daher bei Akne sowie bei kleineren Wunden angewendet werden. Orangenöl richtig aufbewahren und anwenden Bei der Verwendung von Orangenöl ist zu beachten, dass der Hauptbestandteil des Öls (Limonen) leicht entzündlich ist. Das Öl sollte daher stets in einem sorgfältig verschlossenen Behälter aufbewahrt werden. Reines Orangenöl ist zudem reizend, weshalb es nicht direkt mit der Haut in Berührung kommen darf. Wichtig: Wer Orangenöl zur Hautpflege nutzen möchte, sollte ausschließlich zu Produkten greifen, die speziell zu diesem Zweck bestimmt sind. Auch dann, wenn das Öl lediglich als Putzmittel dienen soll, ist jedoch Vorsicht geboten: Vor allem Möbelstücke aus Holz reagieren empfindlich auf das Öl und werden leicht in Mitleidenschaft gezogen.

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