Hinweis: Wir haben 13 Rasenmäher für Sie recherchiert.
Ein Rasen muss regelmäßig fachgerecht gemäht werden, um saftig grün und gepflegt auszusehen. Dafür muss jedoch der richtige Rasenmäher vorliegen. Die Auswahl des richtigen Rasenmähers ist jedoch sehr groß und kann besonders für Laien aufgrund der verschiedenen Typen mitsamt diversen Arbeitsweisen und Ausstattungen ziemlich unüberschaubar werden. Daher sollte man die verschiedenen Arten der Rasenmäher kennen, um leichter entscheiden zu können, welcher Typ für die eigenen Bedürfnisse auch der richtige ist.
Der Rasenmäher mit dem leistungsstarken Motor stellt den Klassiker unter den Rasenmähern dar. Solch ein Rasenmäher wird mit einem Seilzug oder, wie dies bei manchen Modellen der Fall ist, über einen elektrischen Anlasser oder Startknopf gestartet. Benzin-Rasenmäher mit Eigenantrieb erleichtert die Handhabung, was bei Grasflächen mit Hügeln besonders vorteilhaft ist. Bei den preislich teuren Modellen findet man daneben oft auch verschiedene Gänge vor, sodass das Tempo des Rasenmähers dem eigenen Schritttempo angepasst werden kann.
Die Vorteile eines Benzin-Rasenmähers liegen in erster Linie in der unschlagbaren Leistungsfähigkeit. Selbst höheres und feuchtes Gras wird mit diesem Gerät problemlos gemäht. Durch das Fehlen eines Kabels bietet so ein Gerät zudem volle Bewegungsfreiheit beim Rasenmähen.
Zu den Nachteilen dieses Rasenmähers zählen seine hohe Lärmbelastung, die giftigen und stinkenden Abgase und das deutlich höhere Gewicht im Vergleich zu den übrigen Rasenmäher-Arten. Die anfallenden Wartungskosten fallen bei einem Benzin-Rasenmäher außerdem höher aus als bei den anderen Typen.
In den letzten Jahren hat das Interesse an den elektrischen Rasenmähern deutlich zugenommen. Elektro-Rasenmäher kommen bei Rasenflächen bis zu 500 m2 zum Einsatz. Nur wenige Modelle schaffen auch mehr. Diese Rasenmäher werden an einen Stromkreis und über einen Tastendruck gestartet.
Zu den Vorteilen des Elektro-Rasenmähers zählen die geringe Lautstärke sowie dessen Umweltfreundlichkeit. Im Vergleich zu einem Benzin-Rasenmäher ist ein Elektro-Rasenmäher viel wartungsarmer, da weder das Öl nachgefüllt werden muss, noch der Öl- und Luftfilter ausgetauscht werden müssen. Zudem ist das Gewicht dieses Rasenmähers deutlich niedriger.
Das die Bewegungsfreiheit einschränkende Kabel stellt sicherlich den größten Nachteil der Elektro-Rasenmäher dar. Daneben haben viele dieser Modelle Probleme mit feuchtem Gras, sodass beim Kauf unbedingt darauf zu achten ist, dass der Motor stark genug ist.
Ein Akku-Rasenmäher wird durch einen Akku betrieben, wodurch das störende Kabel entfällt. Auch die Lautstärke ist bei diesem Rasenmäher viel niedriger als bei einem Benzin-Rasenmäher. Dadurch vereint solch ein Modell alle Vorteile eines Benzin- und eines Elektro-Rasenmähers.
Die Ladezeit der Lithium-Ionen-Akkus liegt zwischen einer bis zwei Stunden. Wer eine größere Grasfläche zu mähen hat, sollte sich einen zusätzlichen Akku besorgen, um ohne Unterbrechung einfach weiter mähen zu können. Beim Kauf stellt gerade der Akku den Entscheidungsfaktor dar. Dieser sollte nach Möglichkeit eine größere Kapazität des Kraftspeichers vorweisen können. Es ist daneben wichtig zu wissen, dass die Lebensdauer eines Akkus durch Grashöhe, Temperatur oder die Feuchtigkeit des Rasens beeinflusst werden kann.
Die Vorteile des Akku-Rasenmähers liegen in der Bewegungsfreiheit, sowie einem geringeren Gewicht. Doch deren Leistungsfähigkeit ist bei einem deutlich höheren Anschaffungspreis etwas schwächer als die eines Elektro-Rasenmähers.
Spindelmäher und Handmäher eignen sich hervorragend für sehr kleine Gärten an. Solche Rasenmäher werden handbetrieben und sind die umweltfreundlichste Variante, die zudem keinen Lärm produziert. Mit solchen Modellen wird der Rasen perfekt geschnitten und zusätzlich geschont. Beim Spindelmähern rotiert auf der waagerechten Räderachse eine Spindel mit schräg verlaufenden Schneidmessern, welche gegen ein parallel angebrachtes Gegenmesser laufen. Diese Rasenmäher kommen sehr oft auf Golfplätzen und Sportanlagen zum Einsatz, da diese auf ebenen Grasflächen ihre Arbeit am besten verrichten.
Die Mähroboter besitzen auf der Unterseite eine Drehscheibe mit mehreren freischwingenden Klingen. Diese sind rasiermesserscharf und schneiden das Gras sehr fein und sauber. Ein Mähroboter fährt selbstständig die gesamte Rasenfläche ab. Je nach Hersteller verwendet der Mähroboter eine zufällige Mähstrategie oder fährt die Rasenfläche in parallelen Bahnen ab. Sobald das Akku leer ist, fährt das Gerät zurück zu seiner Ladestation, um geladen zu werden. Mähroboter kommen bei Grasflächen bis zu 500 m2 zum Einsatz. Einige Modelle sind selbst für Grasflächen bis zu 1000 m2 geeignet.
Die Vorteile des Mähroboters liegen in der leisen Arbeitsweise und der hohen Umweltfreundlichkeit. Dank integrierten Sensoren erkennen die meisten Modelle Hindernisse, sodass keine Gefahr vor Beschädigung besteht. Der einzige Nachteil liegt in der zeitaufwendigen Installation, da vor der Inbetriebnahme durch einen Begrenzungsdraht die Grasfläche quasi markiert werden muss. Denn nur so weiß der Roboter, wo er sich bewegen muss.
Aufsitzmäher und Rasentraktoren stellen die optimale Lösung für Grasflächen über 1000 m2 dar. Der Unterschied zwischen diesen Rasenmähern liegt in der Position des Motors welcher sich beim Aufsitzmäher direkt unter dem Sitz befindet. Der Motor befindet sich bei Rasentraktoren unter einer Motorhaube unter dem Sitz und ist auch meist leistungsstarker als der eines Aufsitzmähers.
Solche Art eines Rasenmäher ist die teuerste Variante, die jedoch zugleich die meisten Vorteile besitzt. Der Aufsitzmäher und der Rasentraktor ermöglichen ein entspanntes Mähen, bei dem die Fahrt einfach genossen werden kann. Manche Modelle sind mit einer Gangschaltung ausgestattet. Neben den üblichen Funktionen besitzen diese Rasenmäher sehr oft die Möglichkeit, durch Aufsätze und Anhänger um Zusatzfunktionen erweitert zu werden (Entmooser, Vertikutierer, Häcksler, Streuwagen, Schneefräse, Kehrbürste, Rasenkehrmaschine etc.). Für kleine Gärten sind diese jedoch nicht geeignet. Neben den vielen Vorteilen besitzen sie auch einige Nachteile. So sind diese sehr laut während der Arbeit und weniger umweltfreundlich. Daneben sind sowohl die Anschaffungskosten als auch die Wartungskosten für Aufsitzmäher und Rasentraktoren ziemlich hoch.