Hinweis: Wir haben 13 Regenschirme für Sie recherchiert.
Als mitteleuropäisches Land weist Deutschland durchschnittlich viele Regentage auf. Es gibt Jahre, in denen es häufiger regnet und Jahre, in denen es nicht so häufig regnet. Die Niederschlagsmengen sind von Region zu Region verschieden. Selbst im Sommer kommt es zu teils kräftigen Schauern. Doch kaum ein Verbraucher in Deutschland macht sich beim Kauf von einem Regenschirm ernsthaft Gedanken darüber, dass es durchaus unterschiedlich Modelle mit verschiedenen Funktionen gibt. Regenschirme gehören ganz einfach zur Grundausstattung dazu. Beim Kauf sollte man allerdings auf einige wesentliche Punkte achten.
Wer sich wirklich einmal Gedanken macht vor dem Kauf von einem Schirm, der effektiv gegen Regen schützen kann, der wird erstaunt sein, welch große Vielfalt es doch gibt. Regenschirme unterscheiden sich zum Beispiel nach der Anzahl ihrer Streben, wobei 8 der Standard sind, es aber auch Typen mit 6, 10, 12 oder 16 Streben gibt. Klar dürfte hier sein: Je mehr Streben, umso stabiler ist der Regenschutz am Stil! Unterschiede, die man beim Kauf beachten sollte, gibt es aber auch im Bezug auf den Stil selbst. Hier wird unterschieden zwischen starren und flexiblen Stöcken oder Stangen. Dabei ist der Langschirm nicht klappbar, was für viele Verbraucher sicherlich ein Nachteil sein dürfte, weil man diesen nicht so gut verstauen kann. Die Klappmodelle, insbesondere den Taschenschirm kann man auch so klein falten, dass er auch in eine etwas kleinere Tasche passt. Die kleinste Schirm-Variante, die es gibt, ist der Mini-Taschenschirm oder Knirps, der mehrfach teleskopierbar und dessen Stange mehrfach geklappt ist. Die unterschiedlichen Schirmtypen haben natürlich jeweils ihre Vorteile und Nachteile. Auf diese Vorteile und Nachteile sollte man bei der Auswahl der Regenschirme natürlich achten.
Beim Kauf von einem Regenschirm kann auch überlegt werden, ob man sich für die manuelle Öffnung entscheidet oder ob sich der Schirm automatisch öffnen soll? Automatik, das bedeutet bei einem Schirm, dass dieser sich nach der Betätigung von einem Auslöseknopf selbstständig öffnet. Für das Schließen des Schirms ist es nötig einen Schieber in Richtung des Griffes zum Einrasten zu bringen. Diese Technik wird sowohl für Langschirme, wie auch für Taschenschirme verwendet. Diese Technik gilt als ausgereift und ist für alle Altersgruppen geeignet. Ob man damit aber weniger nass wird, weil die Automatik ein bisschen schneller den Schirm öffnet, als die manuelle Betätigung, sei dahingestellt bzw. ist Ermessenssache.
Wer Regenschirme kauft - der achtet meist aber tatsächlich auf die Farbe. Vor allem Frauen kommt es darauf an, dass die Schirme perfekt zum Outfit passen. Männer sehen die Sache etwas gelassener und entscheiden sich meist für die Farbe Schwarz, wobei spezielle Herren-Regenschirm auch nur in dieser Farbe erhältlich sind. Schwarz ist aber auch bei vielen Frauen die begehrteste Farbe. Schließlich passt der Regenschirm dann eigentlich zu jedem Outfit, auch wenn man ganz in Rot oder ganz in Grün gehen sollte. Zudem hat der schwarze Regenschirm auch noch eine sehr große Bedeutung für den Gang auf Beerdigungen. Mit einem bunten oder gemusterten Regenschirm würde man hier unter Umständen doch etwas negativ auffallen. Bei der Auswahl der Regenschirme sollte man außer auf die Farbe auch noch auf andere Details sehen. Vor allem der Durchmesser ist hier eine Größe, die beim Kauf beachtet werden sollte. Schirme gibt es in den unterschiedlichsten Durchmessern. Ein Standardschirm hat einen Durchmesser von 1 m, ein Sturmschirm wartet schon mit 1,33 m auf und ein Ampelschirm hat einen Durchmesser von 3,5 m. Der Taschenschirm kommt indes gerade einmal durchschnittlich je Modell auf 80 cm. Und ein Regenschirm für Kinder hat einen Durchmesser von 74 m. Je nach Hersteller und Modell bewegen sich andere Regenschirme zwischen 1,1 und 1,6 m Durchmesser. Die Auswahl ist entsprechend groß. Daher genau auf den Durchmesser achten!
Wer besonderen Wert auf das Aussehen von einem Regenschirm legt, der achtet natürlich auch noch auf weitere Details. Eines davon ist die Kugelspitze, also die Verbindung zwischen der Schirmdecke und den Speichenenden. Von den Herstellern werden hier verschiedene Kugelspitzen verwendet. Und auch vom Material her gibt es eine breite Spanne - von Draht bis zu hochwertigen Spritzguss-Hülsen, aber auch Kugelspitzen aus Kunststoff oder Holz. Eine Ausführung der Kugelspitze in Holz macht natürlich gleich den kompletten Schirm ein bisschen teurer, aber letztlich auch edler. Es gibt auch verchromte Kugelspitzen oder vergrößerte Kunststoffkugelspitzen, auch Sicherheitsspitzen genannt, die man vor allem an Kinderschirmen findet.
Die Preisunterschiede bei den Regenschirmen sind teils schon enorm. Viele Verbraucher fragen sich daher, woher die Preisunterschiede kommen? Ist das die Bespannung oder die Art der Kugelspitze oder der Griff? Natürlich ist dies in den meisten Fällen ein Zusammenspiel von beidem. Die Preispannen reichen bei einem Regenschirm dabei von einem geringen einstelligen Eurobetrag bis hin zu dreistelligen Beträgen. Die Qualitätsunterschiede erkennen ist für den Laien oftmals recht schwer. Es sei denn auf dem Schirm befindet sich ein Logo von einem großen und bekannten Modelabel. In diesem Fall zahlt man für den Schirm eben auch noch den Markennamen mit. Ob diese Art Schirm aber letztlich effektiver ist gegen den Schutz vor dem Nasswerden bei Regen bzw. ob der Schirm wirklich länger hält, ist fraglich. Denn durch Wind oder Sturm kann es auch einen noch so teuren Schirm praktisch in Stücke reißen. Tatsache ist, dass Regenschirme durch sehr häufigen Gebrauch, wie er in Deutschland nun einmal üblich ist, einem sehr hohen Verschleiß unterliegen. Es kommt hier natürlich auf den Preis an, den man für den Schirm gezahlt hat, ob eine mögliche Reparatur sich lohnt. Grundsätzlich kann man einen Schirm reparieren. Die Frage ist nur, ob sich das wirklich lohnt bzw. ob der Neuerwerb neuer Regenschirme letztlich nicht günstiger kommt? Repariert werden können Schirme aber grundsätzlich. Und zwar können sowohl die Speichen, wie auch die Schieber erneuert werden. Zudem können auch Nieten ersetzt werden, beispielsweise Hohlnieten gegen Massivnieten, die einen besseren Halt gewährleisten. Auch die Kugelspitzen sind ersetzbar. Darüber hinaus lassen sich sogar Nähabeiten am Schirm durchführen. Doch auch hier stellt sich die Frage, ob nicht wegen des doch recht großen Schaden der Neukauf von einem Regenschirm sinnvoller ist! Beim Kauf kann man jedoch grundsätzlich darauf achten, dass Regenschirme überhaupt reparierbar sind. Bei einigen Modellen trifft dies nämlich nicht zu.
Der Kauf von einem Regenschirm erfordert offenbar mehr Vergleich als viele denken. Denn es gibt nicht nur unterschiedliche Arten Regenschirme. Auch bei den Funktionen und unterscheiden sich die Regenschirme teils ganz erheblich voneinander.