Steigeisen sind unerlässliche Werkzeuge für Bergsteiger und Eiswanderer, die sicheren Halt auf eisigen oder steilen Gelände gewähren. Sie werden an den Sohlen der Bergschuhe befestigt und verfügen über spitz zulaufende Metallzähne, die sich in den Untergrund graben können. Dies ermöglicht eine verbesserte Traktion und Stabilität auf rutschigen Oberflächen.
Bei der Auswahl von Steigeisen ist es entscheidend, auf verschiedene Produktmerkmale wie die Anzahl der Zacken, das Material und das Bindungssystem zu achten. Da jedes Modell auf spezifische Bedingungen und Einsatzbereiche ausgelegt ist, unterscheiden sich ihre Leistung und Eignung entsprechend den Anforderungen des Benutzers.
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Beim Kauf von Steigeisen ist es wichtig, die richtige Größe und Passform zu wählen. Die Steigeisen sollten gut an den Schuhen sitzen und nicht zu locker oder zu eng sein. Eine gute Passform gewährleistet eine sichere Verbindung zwischen Schuh und Steigeisen und verhindert ein Verrutschen während des Aufstiegs.
2.) Wählen Sie das richtige Typ von Steigeisen
Es gibt verschiedene Arten von Steigeisen, die für unterschiedliche Aktivitäten und Gelände geeignet sind. Es ist wichtig, das richtige Typ von Steigeisen für Ihre spezifischen Anforderungen auszuwählen. Allgemeine Typen sind z.B. Bergsteigen, Eisklettern oder Gletscherüberquerungen. Die Wahl des richtigen Typs spielt eine entscheidende Rolle für die Sicherheit und Leistungsfähigkeit während des Gebrauchs.
Beim Kauf von Steigeisen ist es wichtig, auf die Qualität und das verwendete Material zu achten. Hochwertige Steigeisen sind in der Regel langlebiger und bieten eine bessere Traktion auf verschiedenen Oberflächen. Es ist ratsam, Steigeisen aus robusten Materialien wie Stahl oder Aluminium zu wählen. Zusätzlich sollten die Verbindungen und Befestigungsteile solide und gut verarbeitet sein, um eine sichere und zuverlässige Verwendung zu gewährleisten.
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Einsteiger
Für Kletterneulinge ist es wichtig, ein Steigeisen zu wählen, das leicht in der Handhabung und sicher im Einsatz ist. Ein verstellbares System bietet Flexibilität und Anpassung an verschiedene Schuhgrößen. Suchen Sie nach budgetfreundlichen Optionen, die trotzdem zuverlässigen Halt versprechen.
Profis
Erfahrene Bergsteiger benötigen Steigeisen, die hohe technische Anforderungen erfüllen und extremen Wetterbedingungen standhalten. Die Steigeisen sollten eine ausgezeichnete Traktion bieten und kompatibel mit technischen Bergstiefeln sein. Spitzenleistung unter anspruchsvollsten Bedingungen ist hier der Schlüssel.
Allrounder
Wenn Sie ein Steigeisen suchen, das sich für unterschiedliche Aktivitäten eignet, setzen Sie auf Vielseitigkeit. Es gibt Modelle, die sowohl auf eisigen Wegen als auch bei Gletscherwanderungen gute Dienste leisten. Balance zwischen Performance und Komfort ist hier entscheidend.
Leichtgewichte
Für lange Touren, bei denen jedes Gramm zählt, sind leichte Steigeisen eine gute Wahl. Suchen Sie nach Designs, die Gewicht sparen, ohne die Stabilität zu beeinträchtigen. Sie sollten einfach zu transportieren sein und dennoch guten Grip bieten.
Häufig gestelle Fragen bezüglich Steigeisen
Bei der Auswahl von Steigeisen sollte man auf folgende Punkte achten:
1. Kompatibilität mit den eigenen Bergschuhen
2. Art des Geländes, für das die Steigeisen geeignet sein sollen (Eis, Firn, gemischtes Terrain)
3. Art der Befestigung am Schuh (Kipphebel, Riemen oder kombiniert)
4. Anzahl der Zacken und deren Beschaffenheit
5. Gewicht der Steigeisen
Es gibt grundsätzlich zwei Arten von Steigeisen:
1. Vollautomatische Steigeisen: Diese werden mit einem Kipphebel am Schuh befestigt und bieten eine sehr sichere Fixierung.
2. Halbautomatische Steigeisen: Diese werden mit Riemen am Schuh befestigt und bieten eine gute Balance aus Sicherheit und Gewicht.
Die richtige Größe für Steigeisen kann anhand der Größe der Bergschuhe ermittelt werden. Die meisten Hersteller bieten Größentabellen an, in denen man die entsprechende Größe für die Steigeisen ablesen kann. Es ist wichtig, dass die Steigeisen gut am Schuh passen und nicht zu locker sitzen.
Um Steigeisen richtig zu pflegen, sollten sie nach jeder Verwendung gründlich gereinigt und getrocknet werden. Etwaige Verschmutzungen oder Roststellen können mit einem Bürstchen entfernt werden. Zudem sollte man die Steigeisen regelmäßig auf Beschädigungen und Abnutzung überprüfen und gegebenenfalls reparieren lassen.
Steigeisen gehören heute ganz selbstverständlich zur Ausrüstung von Bergsteigern dazu. Das war jedoch nicht immer so. Zur sicheren Fortbewegung in hochalpinem Gelände werden die Steigeisen an den Schuhsohlen befestigt. Die Steigeisen gewähren Halt auf vereistem Untergrund und auf Schneeflächen. Der frühchristliche Schriftsteller Tertullian, der zwischen 150 und 220 nach Christus lebte, berichtet bereits von Steigeisen. Auch auf dem antiken Konstantinbogen in Rom aus dem Jahr 312 wurde ein Hinweis auf die Existenz von Steigeisen entdeckt. Der Schweizer Landeskundler und Theologe Josias Simler beschrieb im 16. Jahrhundert in einer Abhandlung dreizackige Steigeisen, die wie Hufeisen an den Sohlen angebracht wurden. Wenig später konnten auch vierzackige Steigeisen für Jäger, Holzfäller und Bergarbeiter nachgewiesen werden. In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde begonnen, die Alpen immer mehr zu erschließen. Auf Steigeisen konnte dabei nicht verzichtet werden. Sie wurden für jeden Träger individuell geschmiedet und folgten noch keiner festen Form.
Vorläufer der heutigen Steigeisen
Im Laufe des 19. Jahrhunderts nahmen die Steigeisen nach und nach die heute bekannte Form an. Sie hatten nun auch schon wesentlich mehr Zacken und umschlossen die gesamte Schuhsohle. Die Tiroler Bergsteiger nahmen die Steighilfe dankend an. Die Engländer hingegen wehrten sich noch gegen die neuartigen Steighilfen. Der Streit spielte vor allem bei Konkurrenz um die Erstbesteigung des Matterhorns eine Rolle. Das bis dahin notwendige Stufenschlagen im Firn oder im Eis wurde mit Steigeisen teilweise überflüssig. Auch die Gebirgsjäger des Militärs verwendeten recht bald Steigeisen. So hat sich dieses Hilfsmittel schnell bei vielen Bergsteigern durchgesetzt. Schließlich war es der britische Alpinist Oscar Johann Ludwig Eckstein, der sich um die Steigeisen verdient machte. Er erfand die noch heute neben den zwölf- und vierzehnzackigen Steigeisen üblichen zehnzackigen Steigeisen. Mit Ecksteins Zehnzacker konnte man nunmehr auf Eisflächen mit Neigungen bis 35 Grad ohne Stufenschlagen vorankommen. Mit diesen Steigeisen etablierte sich gleichzeitig auch die sogenannte Ecksteintechnik. Daneben entwickelte der Brite auch ein wegweisendes Eisbeil. In seiner Heimat blieb man seinen Erfindungen gegenüber vorerst skeptisch.
Der Aufbau moderner Steigeisen
Steigeisen sind je nach Verwendungszweck starr oder beweglich. Für besonders schwere Touren im Eis ist die Stahlgrundplatte starr, weil es die Sohlen der Schalenschuhe ebenfalls sind. Ansonsten verfügen Steigeisen über zwei miteinander verbundene, bewegliche Grundplatten. An den Seiten der Stahlplatten sind neben der Befestigung für die Schuhe üblicherweise zehn, zwölf oder vierzehn scharfe Zacken in Dreiecksform angebracht. Es gibt auch Steigeisen mit weniger Zacken. Sogenannte Grödel etwa sind besonders leichte Eisen mit nur vier bis sechs diagonal gesetzten Zacken. Die Zacken der meisten Steigeisen sind bis auf die beiden vorderen im rechten Winkel angebracht. Bei den beiden ersten Zacken ist der Winkel größer als 90 Grad. Moderne Steigeisen sind aus Stahl, Aluminium-Legierungen oder seltener aus Titan-Legierungen gefertigt. Antistollenplatten aus Kunststoff oder Gummi verhindern die Stollenbildung. Manche Steigeisen haben einen zusätzlichen Fersensporn und sind damit für das Mixed-Klettern in Eis und Fels gedacht. In der Szene ist der Fersensporn, der Rastpositionen erleichtern soll, umstritten. Spezielle Steigeisen gibt es auch für das Erklettern von Bäumen oder Masten.
Steigeisen im Test
Wie ein Steigeisen beschaffen sein muss, richtet sich im Wesentlichen danach, was für Touren man damit durchführen will. Ein Vergleichssieger im Steigeisenvergleich sind die Petzl Steigeisen Lynx mit auswechselbaren Frontalzacken. Ebenfalls sehr gute Noten erhielten die Black Diamond Steigeisen Sabretooth. Auch die Ramone Stalker Semi-Au und die Stubai Steigeisen Trekking Universal schneiden gut ab. Ein entscheidendes Kriterium beim Vergleich waren die Zacken, die in jedem Fall scharf sein müssen. Dabei werden die Vertikalzacken und die Frontalzacken unterschieden. Die Vertikalzacken sind an der Längsseite der Steigeisen angebracht und sorgen vor allem im flacheren Gelände für Stabilität und Halt. Die Frontalzacken befinden sich an der Spitze des Schuhs. Sie werden bei Hochtouren in steilem und steigendem Gelände eingesetzt und müssen sehr stabil sein. Insgesamt werden Halb-Steigeisen (Grödel), Leichtsteigeisen mit sechs bis acht Zacken und vollwertige Steigeisen mit zehn und mehr Zacken unterschieden.
Testberichte und Empfehlungen aus Diskussions-Foren
In dieser Übersicht präsentieren wir Ihnen eine Zusammenstellung von vertrauenswürdigen Testberichten, zuverlässigen Empfehlungen aus Expertenforen und anderen sinnvollen Inhalten zum Thema Steigeisen. Wir haben die besten Links in vier Kategorien unterteilt: Testberichte, Forenbeiträge, Reddit-Diskussionen und Videos. So erhalten Sie leicht den Überblick und können sich gezielt über das Thema informieren.
Hallo, ich habe schon länger Lust mal erste Gletschertouren anzugehen. Dafür suche ich jetzt schon eine Weile nach geeigneten Steigeisen, die Folgendes erfüllen: - vorne Korb, hinten Kipphebel - Sc...
Hallo Zusammen Sicher wurde dieses Thema schon mehrmals angeschnitten, leider habe ich keinen Beitrag gefunden welcher meine Frage beantworten könnte. Ich möchte mir auf nächste Saison einen neue...